Aktuelle Pressemitteilungen

19.12.2024 Die USA befürchten eine bevorstehende militärische Invasion der Türkei in Syrien. Vor diesem Hintergrund kritisiert die ärztliche Friedensorganisation die Zusage finanzieller Unterstützung für die Türkei in Höhe von einer Milliarde Euro durch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen scharf. Die Ärzt*innenorganisation fordert die Bundesregierung in einem Offenen Brief auf, sich stattdessen dafür einzusetzen, dass die Militärangriffe der Türkei auf kurdische Gebiete in Syrien gestoppt werden und die territoriale Einheit Syriens gewahrt wird.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 17. Dezember 2024

Sorgen der Menschen vor einem Atomkrieg sind berechtigt

Umfrage: 58 % der Bundesbürger*innen sorgt sich um Atomwaffeneinsatz

17.12.2024 Zu einer heute veröffentlichten Umfrage des Bundesamts für Strahlenschutz, nach der sich 58 Prozent der Bundesbürger*innen vor dem Einsatz von Atomwaffen sorgen, erklärt Dr. Inga Blum, Neurologin und Vorstandsmitglied der Internationalen IPPNW:
„Die beste Art, mit der berechtigten Angst vor einem Atomkrieg umzugehen, ist, sich gegen Atomwaffen zu engagieren. Denn die Folgen eines Atomkriegs sind tatsächlich unvorstellbar. In einem regionalen Atomkrieg in Europa würden nicht nur mehr als hundert Millionen Menschen sterben, der aufgewirbelte Ruß und Staub würde zu einer jahrelangen Verdunkelung der Atmosphäre, zu Ernteausfällen und zu einer globalen Hungersnot führen. Durch den Krieg in der Ukraine wächst das Risiko für den gezielten Einsatz von Atomwaffen. Atomare Drohungen und neue Aufrüstung erhöhen das Risiko von Eskalationsspiralen und Fehlalarmen. Nur Rüstungskontrolle und Abrüstung kann wirkliche Sicherheit bringen.“

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IPPNW-Pressemitteilung vom 11.12.2024

Minderheiten und kurdische Selbstverwaltungszone schützen

Sturz von Assad in Syrien

11.12.2024 Nach dem Sturz des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad appelliert die ärztliche Friedensorganisation IPPNW an die Bundesregierung, sich für einen umfassenden und inklusiven Friedensprozess in Syrien unter Schirmherrschaft der Vereinten Nationen einzusetzen. Alle Minderheiten Syriens müssten geschützt und in einen Friedensprozess eingebunden werden. Dazu gehöre auch die Einbeziehung zivilgesellschaftlicher Gruppen unter besonderer Berücksichtigung von Frauen. Die Ärzt*innenorganisation fordert die Bundesregierung zudem auf, sich dafür einzusetzen, dass Militärangriffe der Türkei und Israels sofort gestoppt werden, die territoriale Einheit Syriens gewahrt wird und sich sämtliche militärischen Kräfte aus Syrien zurückziehen.

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