Einladung zu einem Pressegespräch
in Schmitten/Arnoldshain bei Frankfurt am Donnerstag, 6. März 2014 um 12 Uhr Martin-Niemöller-Haus, Am Eichwaldsfeld 3, 61289 Schmitten/Arnoldshain, Kleiner Saal
Internationale Tagung zu Fukushima und Tschernobyl
Vertuschung und Verharmlosung
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Atomkatastrophen von Fukushima und Tschernobyl haben gravierende Auswirkungen auf die Menschen, die Natur und die Gesellschaft. Über das Ausmaß der Schäden gehen die Meinungen weit auseinander. Vertreter der UN-Organisationen wie die Internationale Atomenergie-Behörde (IAEO), die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das Wissenschaftliche Komitee der UN für die Folgen von Strahlen (UNSCEAR) behaupten, es bestünde keine Gefahr für die Gesundheit der betroffenen Bevölkerung. Demgegenüber kommen die Untersuchungen von Ärzten und anderen unabhängigen Wissenschaftlern zum Ergebnis, dass ionisierende Strahlung schwere gesundheitliche Beeinträchtigungen zur Folge hat.
Im Rahmen der internationalen Tagung zu den Folgen von Atomkatastrophen für Natur und Mensch befinden sich vom 4.-7. März 2014 Ärzte, Wissenschaftler und Journalisten aus Japan, Belarus, Deutschland, den USA, Frankreich und Großbritannien, um sich über die Folgen ionisierender Strahlung auszutauschen. Die Tagung wird von IPPNW und der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau organisiert.
Wir laden Sie ganz herzlich zu einem Pressegespräch ein.
Referenten:
- Oshidori Mako, Journalistin und Vorstandsmitglied der Japan Free Press Association.
Sie studierte Medizin und gilt seit der atomaren Katastrophe von Fukushima 2011 als eine der profiliertesten Berichterstatterinnen der Folgen des Super-GAUs. Tepco-Vertreter fürchten ihre Fragen auf den Pressekonferenzen.
- Dr. Timothy Mousseau, University of South Carolina (USA). Der Biologe hat den Einfluss der atomaren Katastrophen in Fukushima und Tschernobyl auf die Tier- und Pflanzenwelt untersucht.
- Dr. Angelika Claußen, langjährige Vorsitzende der IPPNW und Expertin zu den gesundheitlichen Gefahren ionisierender Strahlung. Sie hat Japan seit der Katastrophe mehrfach besucht und steht im intensiven Austausch mit Ärzten und Betroffenen.
- Wolfgang Buff, Beauftragter für Friedensbildung der Evangelischen Kirche
in Hessen und Nassau.
Mit freundlichen Grüßen
Angelika Wilmen
Kontakt: Angelika Wilmen, Pressesprecherin der IPPNW, Tel. 030-69 80 74-15
Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung (IPPNW), Körtestr. 10, 10967 Berlin, www.ippnw.de, Email: ippnw@ippnw.de
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