Artikel zu Atomwaffen, Abrüstung und Weiterverbreitung weltweit

IPPNW-Jahrestreffen 13. März 2005

Völkerrecht und Atomwaffensperrvertrag

Vortrag von Norman Paech

13.03.2005 Wenn die Staaten in diesem Jahr zu einer neuen Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrages (NPT-Vertrag) zusammenkommen, werden sie auf eine wenig erfolgreiche Geschichte dieses Vertrages zurückblicken. Zugleich müssen sie seine Tauglichkeit angesichts neuer Gefahren der Produktion wie auch der Weiterverbreitung nüchtern einschätzen. Denn obwohl dem 1968 unterzeichneten und 1970 in Kraft getretenen Vertrag bisher 187 Staaten, soviel wie keinem anderen Rüstungsbegrenzungsvertrag, beigetreten sind, entspricht diese Quantität kaum der Qualität seiner Verwirklichung.

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Presseinformation vom 04.08.04

IPPNW fordert Atomwaffen-Verbot

59. Hiroshima-Gedenktag

04.08.2004 Am Freitag den 6. August, jährt sich zum 59. Mal der Atombombenabwurf auf Hiroshima. In Gedenken an die über 200.000 Opfer ruft die IPPNW (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges) gemeinsam mit der Organisation Mayors for Peace (Bürgermeister für den Frieden) zu einem weltweiten Jahr des Gedenkens und der Aktionen für eine atomwaffenfreie Welt auf. Die internationale Abrüstungskampagne hat eine atomwaffen-freie Welt bis zum Jahr 2020 zum Ziel. " Wir sehen es als Pflicht an, die Völker zum Widerstand gegen die fortdauernde nukleare Bedrohung aufzurufen", sagt Prof. Horst-Eberhard Richter, Ehrenvorstandsmitglied der IPPNW.

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Pressemitteilung vom 16.06.2004

Warnung vor einer gefährlichen atomaren Eskalation

6. Jahrestagung des Trägerkreises "Atomwaffen abschaffen - bei uns anfangen"

16.06.2004 Die zugespitzte politische Situation und drohende Entwicklungen in Bezug auf Atomwaffen veranlassen die Veranstalter der Tagung von Erfurt aus sich an die Öffentlichkeit zu wenden. Der Trägerkreis aus über 40 Organisationen wendet sich an Umwelt- und Menschenrechtsbewegungen, an Globalisierungskritiker an Gewerkschaften und Kirchen, an politische Parteien und an Bürgerinnen und Bürger unseres Landes mit der Aufforderung, Atomwaffen wieder zu einem zentralen Thema ihres friedenspolitischen Engagements zu machen.

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Presseinformation vom 20.04.04

ABC-waffenfreie Zone im Nahen Osten einrichten

Volle Bürgerrechte für Mordechai Vanunu

20.04.2004 Anlässlich der für den 21. April 2004 angekündigten Haftentlassung Vanunus erklärt die IPPNW ihre solidarische Unterstützung für den israelischen Atomtechniker. Mordechai Vanunu informierte 1985 die Weltöffentlichkeit über das israelische Atomwaffenprogramm, an dem er selber im Dimona Nuclear Research Center mitgearbeitet hatte. Auch nach 18 Jahren Haft, die er für diese mutige Tat verbüßen musste - davon 12 Jahre in Einzelhaft - soll Vanunu vom israelischen Sicherheitsapparat weiterhin als "Sicherheitsrisiko" für das Land eingestuft, und laut Medienberichten an Auslandsreisen und öffentlichen Stellungnahmen gehindert werden.

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Presseinformation vom 03.03.04

IPPNW-Initiative Hanau: Die erste viertel Million ist voll!

Klares Signal gegen den Verkauf der Siemens-Plutoniumfabrik

03.03.2004 Die Resonanz auf die Aktion Hanau selber kaufen ist überwältigend: in nur sechs Tagen zeichneten 2.500 potenzielle Käuferinnen und Käufer in ihren Kaufbeteiligungserklärungen mehr als eine Viertel Million Euro (253.816,41 Euro),um den Export der Brennelementefabrik nach China zu verhindern. "Das ist eine deutliche politische Aufforderung an die Regierung, das gefährliche Plutonium-Geschäft mit China zu stoppen. Wir ertrinken in Glückwünschen, Kaufbeteiligungen und Anregungen zur Aktion", sagt Ute Watermann, Sprecherin der IPPNW.

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Ansprechpartner*innen


Xanthe Hall

Abrüstungsreferentin
Expertin in Fragen zu Atomwaffen
Tel. 030 / 698074 - 12
Mobil 0177 / 475 71 94
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