Einladung zur Presseaktion/Vortrag am 21.6.

Protestaktion gegen Rüstungsexporte

Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel

Einladung zu einer Protest-Aktion/Fototermin/Vortragsveranstaltung
Donnerstag, 21. Juni 2012 um 16 Uhr auf dem Potsdamer Platz in Berlin
20 Uhr, Haus der Demokratie, Greifswalder Str. 4, 10407 Berlin, Robert-Havemann-Saal

Protestaktion gegen Rüstungsexporte
Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Exporte von Kriegswaffen und Rüstungsgütern nehmen kontinuierlich zu. U-Boote und Kriegsschiffe, Kampfjets und Militärhubschrauber, Panzer und Raketenwerfer, Sturmgewehre und Maschinenpistolen, Lizenzen zur Waffenproduktion und ganze Rüstungsfabriken werden in alle Welt exportiert. Zu den Empfängern zählen Diktaturen und autoritäre Regime in Afrika, Asien oder Lateinamerika, die die Menschenrechte mit Füßen treten.

Von 2001 bis 2010 wurden Rüstungsexportgenehmigungen für insgesamt 65 Milliarden Euro erteilt. Deutschland ist der größte Waffenexporteur der Europäischen Union und liegt hinter den USA und Russland weltweit an dritter Stelle der Waffenlieferanten. Die Folgen der Rüstungsexporte sind für die Menschen in den Empfängerländern verheerend: Bestehende Konflikte werden verstärkt und eskalieren häufig gewaltsam; unzählige Menschen werden getötet, verwundet, vertrieben oder erleiden schwere Traumata. So sind ungezählte Kriegsopfer Folge der guten Exportgeschäfte deutscher Waffenproduzenten.

Aktivisten der Friedensbewegung werden die Folgen dieser tödlichen Geschäfte bei der Aktion  auf dem Potsdamer Platz anschaulich machen und Informationen an die Passanten verteilen. Wir laden Sie herzlich zur Berichterstattung ein und bitten um Terminankündigung. Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Protestaktion gegen Rüstungsexporte
Wann:
Donnerstag, 21. Juni 2012 von 16-18  Uhr
Wo: Potsdamer Platz, Berlin, vor dem Südeingang der S-Bahn

Vortrag
Um 20 Uhr berichtet der Journalist Emanuel Matondo im Haus der Demokratie über Waffenexporte ins südliche Afrika, Ein Geschäft mit dem Tod

Veranstalter: Deutsche Sektion der IPPNW, pax christi, Mennonitisches Friedenszentrum Berlin, verdi Berlin, NatWiss – Verantwortung für Frieden und Zukunftsfähigkeit e.V., NaturFreunde Deutschlands und Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit (IFFF)

Der 45-jährige Emanuel Matondo wurde in Angola geboren. Als Kriegsdienstverweigerer erhielt er 2001 Asyl in Deutschland. Als Friedensaktivist gründete er 1998 mit anderen Exil-AngolanerInnen die Angolanische Antimilitaristische Menschenrechtsinitiative, mit der er zahlreiche Aktivitäten zu Angola umsetzen konnte.

Ab 19 Uhr können Sie mit Herrn Matondo Interviews führen. Gerne vermitteln wir Ihnen den Kontakt.

Ein Faltblatt können Sie downloaden unter http://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Verein/Flyer_zur_Veranstaltung.pdf

Pressekontakt: Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges/Ärzte in sozialer Verantwortung, Körtestr. 10, 10967 Berlin, www.ippnw.de, Angelika Wilmen, Tel. 030 – 69 80 74 15, Mobil: 0162 – 205 79 43. Email: wilmen[at]ippnw.de

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