Meine Zeit in Bosnien & Herzegovina kommt mir jetzt, mehrere Monate nach der Rückkehr, in einer Bibliothek im verregneten Berlin sitzend, wie ein kleines Paralleluniversum vor, einerseits sehr nah und voller intensiver Erinnerungen, andererseits sehr fern und wenig präsent im Alltag hier. Als ich an einem Sonntag Mitte August in Sarajevo aus dem Bus stieg und zu meiner Unterkunft kam, war ich sofort geflashed von der intensiven Ausstrahlung dieser Stadt, mit ihren verschiedenen historischen Einflüssen und der auch heute sehr diversen Bevölkerung. Das Sarajevo Film Festival lief gerade, das größte Event des Jahres. Es war viel los auf den Straßen, überall wurde getanzt und getrunken und gequatscht, eine großartige Atmosphäre zum Ankommen.

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Griechenland

von Anna

Im Sommer 2023 hatte ich die Möglichkeit mit f&e für einige Wochen nach Griechenland zu reisen und wertvolle Erfahrungen in meiner Rolle als Medizinstudentin aus Deutschland zu sammeln. Viele Fragen haben mich im Vorfeld stark beschäftigt und nicht losgelassen: Wie werde ich mich in einem fremden Land zurechtfinden ohne die Sprache sprechen, verstehen oder gar die Buchstaben lesen zu können? Was ist meine eigene Rolle im Projekt, das ich begleiten werde? Werde ich mich wohlfühlen?

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Israel

von Simon

„Nur 7% der Deutschen waren in ihrem Leben schon mal in Israel.“ „Die Sicherheit Israels ist deutsche Staatsräson.“
Die Reise nach Israel war für mich im Vorhinein eng mit meiner deutschen Identität verbunden, der damit einhergehenden historischen Verantwortung und der politischen Verbindung zwischen Deutschland und Israel. Enden sollte der Aufenthalt am 8. Oktober, ein Tag nach dem Angriff der Hamas und quasi am Tag der Bombardierung Gazas. Enden sollte der Aufenthalt mit der Erkenntnis, dass mich in den zwei Monaten ein Thema ganz besonders beschäftigt hatte, nämlich der Nah-Ost Konflikt sowie die Besatzungspolitik Israels in der West Bank.

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Japan

von David

Nach der Zusage, dass ich für Japan ausgewählt wurde, ging die Organisation des Aufenthalt auch gleich los. Ich wurde gleich mit der japanischen IPPNW Koordinatorin Fumiko und der Koordinatorin für internationale Studierende der Hiroshima Universität Ms. Watari in Verbindung gesetzt und beide haben mir das Leben echt einfach gemacht. In nur ein paar Wochen, war schon mein ganzer Aufenthalt durchgeplant und ich konnte super früh und beruhigt Flüge buchen.

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Kenia

von Annabel

Als ich die Zusage für Kenia (meine 2. Wahl) bekommen habe, wusste ich nicht so recht, wie ich mich fühlen sollte. Die Wahl habe ich spontan angegeben, aufgrund der positiven Erzählungen meiner Vorgänger:innen. Mir fiel die Zusage nicht ganz leicht. Mehr als einmal, auch noch nach dem Vorbereitungstreffen, habe ich überlegt abzusagen. Ich wusste, dass ich mich in der kurzen Zeit bis zur Abreise nicht mehr viel mit dem Land, der Sprache und der Geschichte befassen konnte, da eben doch immer noch viel los ist kurz vor den Semesterferien. Das fande ich schwierig, vor allem auch, weil das Land in der Vergangenheit von einem europäischen Land kolonialisiert wurde.

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Kenia

von Anna

Fast zwei Monate bin ich nun also wieder zurück aus Kenia und blicke mit so vielen verschiedenen Emotionen, in erster Linie aber krasser Dankbarkeit, auf den Sommer und das Programm um f&e zurück. Das, was mir der Aufenthalt in Kenia bedeutet, hält noch lange an und ich möchte hier einige meiner persönlichen Erfahrungen schildern.

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Kosovo (EN)

von Sumea

I had the privilege to undertake a healthcare internship in Kosovo. This internship provided me with a remarkable opportunity to gain practical experience in a real hospital environment. The primary objective of my internship was to gain insights into hospital operations and understand the challenges faced in healthcare in Kosovo.

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Nepal

von Johanna

Vor meiner Reise nach Nepal hatte ich über das Land recht wenig gehört, ich hatte über das Fernsehen einige Einblicke bekommen, von Berichten von Abenteurern gelesen, über Erstbesteigungen der 8.000er, Dokumentationen über den Bergtourismus am Mount Everest und die schwierige Situation der Sherpas im Gebirge gesehen, und Berichte über das schwere Erdbeben 2015 gesehen. Ich beschäftigte mich im Voraus etwas mit der Kultur und der Geschichte des Landes, trotz allem wurde ich in den ersten Tagen und Wochen mit einem Kulturschock überrascht, den ich so nicht erwartet hatte.

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Nordmazedonien

von Claire

Ich war im August-September im Nordmazedonien und hatte eine schöne Zeit.
f&e hat mir nicht nur die Möglichkeit gegeben, eine Famulatur zu machen, sondern auch einen Schwerpunkt des Landes genauer zu erkunden. So konnte ich nach der einmonatigen Famulatur einen weiteren Monat beim Roten Kreuz verbringen. Ich habe mich für eine Famulatur in der Anästhesie entschieden, obwohl man auch andere Stationen hätte wählen können.

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Palästina

von Leonie

"I now understand this loss of language as an outcome of staying with pain: the incomprehensible pain of those in Palestine-Israel against whom a new degree of cruelty has been unleashed, the personal pain of the loss of a dream that we could dare to imagine a new form of togetherness, where we allow ourselves to learn from pain rather than unleash it against others." Diese Worte der palästinensischen Autorin Adania Shibli fanden Wochen nach dem 7. Oktober eine große Resonanz in mir.

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Palästina

von Myriam

Ich sitze jetzt in der Kälte von Berlin und kann es nicht glauben, dass ich nun seit fast 2 Monaten aus Palästina zurück bin. Es fällt mir schwer, dieses beeindruckende Erlebnis in wenige Worte zu fassen. Eine Sache ist mir jedoch bewusst: Wie dankbar ich für diese Erfahrung und die großzügigen Menschen bin, die mich dabei begleitet haben.

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Serbien

von Annett

Anfang August reiste ich für eine Famulatur im gelb triagierten Bereich des "urgentni centar" nach Belgrad. Als Teilnehmerin des Famulatur Programms "famulieren und engagieren" von IPPNW, hatte ich bereits im Vorhinein AnsprechpartnerInnen, durch deren Unterstützung ich vor Ort eine gut organisierte Famulaturstruktur mit extra mir zugeteilten MentorInnen vorfand. Schnell wurde mir Vertrauen entgegengebracht, was es mir ermöglichte, trotz fehlender Sprachkenntnisse eigenständig PatientInnen zu untersuchen und die dynamischen Abläufe in der Notaufnahme besser zu verstehen.

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