Insgesamt 161 Organisationen, darunter die IPPNW Deutschland, haben weltweit einen Offenen Brief zu Fukushima an die japanische Regierung unterzeichnet. Darin wird scharf das japanische Vorhaben kritisiert, Gemeinsam wird darin gefordert, dass die ab diesem Jahr geplante Verklappung des radioaktiv-kontaminierten Kühlwassers in den Pazifik aufgegeben wird. Der Protestbrief richtet sich an den Premierminister von Japan, den Außenminister sowie dem Minister für Wirtschaft, Handel und Industrie. Die Unterzeichner sind NGOs und Initiativen, Parlamentsabgeordnete sowie Wissenschaftler. Sie protestieren scharf gegen die Entscheidung der japanischen Regierung.
Die japansche Regierung plant, mehr als 1,28 Millionen Tonnen radioaktiv-kontaminiertes Wasser aus dem havarierten AKW Fukushima Daiichi in den Pazifischen Ozean zu verklappen. Sie drücken ihre Besorgnis darüber aus, dass das Advanced Liquid Processing System (ALPS) von Hitachi als Verfahren zur Dekontaminierung des Kühlwassers nicht alle radioaktiven Materialien vor der Deponierung entfernen kann, was selbst die japanische Regierung wiederholt zugegeben hat. Die Organisationen fordern den Stopp der Planungen zur Verklappung sowie die Evaluierung von Alternativen – wie den Bau weiterer großer Wassertanks. Sie warnen vor der erhöhten Radioaktivität im Meereswasser des Pazifik und den damit verbundenen möglichen gesundheitlichen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt.
Mehr Informationen finden unter den folgenden Links:
Lesen Sie hier den Offenen Brief
Artikel "11 Jahre nach dem Super-GAU" auf IPPNW.de
Weitere Informationen zur Lage in Fukushima finden Sie über das nonukesasiaforum.com
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