Aktuelles zum Thema "Atommüll"

IPPNW-Presseinfo vom 8. September 208

IPPNW: Weitere Atommüllproduktion nicht verantwortbar

Eine Grundsatzentscheidung des Bundesverfassungsgerichts ist überfällig

08.09.2008 Angesichts der katastrophalen Zustände im Atommülllager Asse hält die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW eine weitere Atommüllproduktion nicht für verantwortbar. "Offensichtlich sind weder die Energiekonzerne, die den Atommüll produzieren, noch die Politik oder die zuständigen Kontrollbehörden in der Lage, für eine sichere Abschirmung des bisher angefallenen Atommülls zu sorgen", so Angelika Claußen, Vorsitzende der IPPNW.

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Das Atommüll-Problem ist ungelöst

Wohin mit dem Atommüll?

18.01.2007 Der in Atomkraftwerken entstehende Atommüll strahlt und gefährdet Menschen für Hunderttausende von Jahren. Atomkraftwerke werden nun schon seit mehr als 50 Jahren betrieben und noch immer weiß niemand, wo der Müll einmal bleiben kann. Die Entsorgung des Atommülls ist auch nach offizieller Bewertung "ungelöst". Es muss damit gerechnet werden, dass der Strahlenmüll für sehr lange Zeit in den so genannten Zwischenlagern verbleibt. Die weitere Produktion von weiterem Atommüll in Atomkraftwerken ist vor dem Hintergrund des ungelösten Atommüll-Problems nicht zu verantworten.

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18.01.2007 Beim Thema Endlagerung wird meist nur die Langzeit-Sicherheit diskutiert. Dies verkennt die Tatsache, dass sich an den bislang diskutierten Endlagerstandorten bereits bei der "Kurzzeit-Sicherheit" erhebliche Probleme abzeichnen. Es ist überhaupt nicht ausgeschlossen, dass die Errichtung eines atomaren Endlagers auch deswegen in den nächsten Jahrzehnten scheitert, weil selbst die kurzfristigen Sicherheitsrisiken für die Bevölkerung als zu groß erscheinen.

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IPPNW-Presseinfo vom 22.11.2005

IPPNW unterstützt Klage gegen Zwischenlager

Zwischenlager wälzen Risiko auf Bürger ab

22.11.2005 Die IPPNW unterstützt die Klage der atomenergiekritischen Bürgerinitiative Verein FORUM gegen die Genehmigung eines Atommülllagers in Gundremmingen, sowohl finanziell als auch ideell. Auf der Jahreshauptversammlung des Vereins FORUM wird IPPNW-Vorstandsmitglied Dr. Winfrid Eisenberg einen finanziellen Beitrag von 5000,- Euro überreichen und einen Vortrag zum Thema: "Was darf der Staat seinen Bürgern an Atomrisiko zumuten? - Warum wir Ärzte vor den Atomgefahren warnen" halten. 

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Verschlechterung des Strahlenschutzes

Die faulen Punkte der Strahlenschutzverordnung

10.03.2004 Nur wenig beachtet von der Öffentlichkeit wurde im Juli 2001 die Strahlenschutzverordnung geändert. Die Änderungen führen zu einer Verschlechterung des Strahlenschutzes für Schwangere, Jugendliche und die allgemeine Bevölkerung. Sie ist die Voraussetzung für eine preiswerte Unterbringung von Atommüll zu Lasten des Strahlenschutzes. Die neue Verordnung erlaubt die unbegrenzte Freisetzung radioaktiver Abfälle in die Umwelt. Alte stillgelegte Atommeiler können abgerissen und der strahlende Bauschutt schlichtweg auf der nächsten Hausmülldeponie abgeladen werden.

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