Aktuelles zum Thema "Energiewende"

19.01.2023 Es scheint paradoxer Weise leichter zu sein, sich eine postfossile Welt mit einer utopischen Energiequelle vorzustellen, als eine nachweislich mögliche Energieversorgung mit 100% Erneuerbaren auf der Basis von Technologien, die seit Jahrzehnten funktionieren und laufend leistungsstärker werden. Auf dem Weg zu einer erneuerbaren Energieversorgung ist die Fusionsenergie ein „Placebo“ ohne Effekt.

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18.01.2023 Die Klage mehrerer Anwohner*innen auf einen Austausch der korrodierten Dampferzeuger am AKW Neckarwestheim 2 wurde Mitte Dezember vom Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg in Mannheim abgewiesen. „Ausgestrahlt“ und der Bund der Bürgerinitiativen mittlerer Neckar, die die Kläger*innen unterstützt haben, werteten dies als „schwarzen Tag“ für die Sicherheit der Bevölkerung.

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Kommentar von Matthias Eickhoff

Lingen: Brennelementefabrik auf atomarer Ostexpansion

Demonstration in Lingen am Samstag, 21. Januar 2023

13.01.2023 Wenn am 21. Januar 2023 um 13 Uhr vor dem AKW in Lingen für den Atomausstieg demonstriert wird, dann geht es nicht nur um die unnützen und gefährlichen AKW-Laufzeitverlängerungen. Denn nur wenige hundert Meter weiter arbeitet der Brennelementehersteller Framatome an einer massiven atomaren Ostexpansion. Dazu möchte das französische Staatsunternehmen – mehrheitlich eine Tochter von Électricité de France (EdF) – die Atomanlage sogar ausbauen. Ein entsprechender Genehmigungsantrag liegt im Hannoveraner Umweltministerium.

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Pressemitteilung vom 06. Januar 2023

Stoppt die Zerstörung von Lützerath!

Umwelt-, Friedens- und Klimaschutzorganisation erklären die Räumung als fatales Signal für den Klimaschutz

06.01.2023 In einer gemeinsamen Presseerklärung forderten heute 14 Umwelt-, Friedens- und Klimaschutzorganisationen die zuständigen Instanzen von Legislative und Exekutive dazu auf, sofort Beschlüsse zu fassen, welche die Zerstörung von Lützerath unterbinden. Sie warnten davor, dass die Zerstörung von Lützeraths ausbeutbaren Abermillionen Tonnen Braunkohle zu einer wesentlichen Verschärfung der Treibhausgas-Problematik beitragen werde.

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Pressemitteilung vom 15. Dezember 2022

Brennstäbeexport Lingen-Russland-Kasachstan - Endkunde ist chinesischer Atomkonzern CGN

Russisches Uranschiff weiter in Rotterdam - "Fragwürdige Geschäfte" mit China

15.12.2022 Wie der "Spiegel" heute berichtet, hat sich der französische Atomkonzern Framatome bei dem Brennelemente-Deal mit Kasachstan auch auf "fragwürdige Geschäfte" mit China eingelassen. Die Brennstäbe aus dem emsländischen Lingen sollen letztlich in chinesischen Atomkraftwerken des staatlichen Atomkonzerns CGN zum Einsatz kommen. Aber die US-Regierung hat schon im Herbst 2021 die Ausfuhr von "radioaktiven Materialien" an CGN wegen des Verdachts auf mögliche militärische Aktivitäten "ausgesetzt". Die zuständigen Bundesministerien Wirtschaft und Auswärtiges wollten sich gegenüber dem "Spiegel" zu dem Atom-Deal nicht äußern.

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Ansprechpartner


Patrick Schukalla
Referent Atomausstieg, Energiewende und Klima
Email: schukalla[at]ippnw.de

Tarifportal der Umweltverbände

Materialien

Titelfoto: Stephi Rosen
IPPNW-Forum 174
"Der unvollendete Ausstieg: Wie geht es weiter für die Anti-Atom-Bewegung?"
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Risiken und Nebenwirkungen der Atomenergie
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