Aktuelles zum Thema "Atomenergie und Gesundheit"

IPPNW-Presseinformation vom 8.3.2012

GRS-Bericht bestätigt IPPNW-Unfallanalyse zu Fukushima

08.03.2012 Die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW sieht sich durch die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) in ihren zentralen Aussagen zum Unfallablauf in Fukushima bestätigt. Gestützt auf die offiziellen Berichte unter anderem der japanischen Regierung dokumentierte die IPPNW, dass es im japanischen Atomkraftwerk Fukushima Dai-ichi vor einem Jahr aufgrund eines Erdbebens und aufgrund einschlägig bekannter, gravierender Auslegungsdefizite im Grunddesign der Anlage zur Atomkatastrophe kam. Der Tsunami war nicht der alles überragende Faktor gewesen, der allein für den katastrophalen Unfallverlauf bestimmend war.

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IPPNW-Presseinformation vom 19.1.2012

Auch in Frankreich erkranken mehr Kinder im Umkreis von Atomkraftwerken an Leukämie

Kinderkrebs um Atomkraftwerke

19.01.2012 Im Umfeld von französischen Atomkraftwerken sind laut der sogenannten Geocop-Studie des französischen Medizin-Instituts Inserm zwischen 2002 und 2007 fast doppelt so viele Kinder unter 15 Jahren an Leukämie erkrankt wie im Landesdurchschnitt. "Die Ergebnisse der neuen Studie aus Frankreich reihen sich ein in die Ergebnisse der Studien zum Leukämierisiko bei Kleinkindern im Nahbereich von Atomkraftwerken aus Deutschland, Großbritannien und der Schweiz", erklärt der Wissenschaftler Dr. Alfred Körblein. Die französische Studie ist für die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW ein weiterer Beleg für den Zusammenhang zwischen ionisierender Strahlung und der Zunahme von Leukämieerkrankungen bei Kindern.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 17.11.2011

Schützen amtliche Grenzwerte Embryonen?

Emissionsspitzen aus Atomkraftwerk Gundremmingen

17.11.2011 Während einer Revision mit Wechsel von hochradioaktiven Brennelementen werden durch das Öffnen des Reaktordruckbehälters erhöhte Mengen radioaktiver Substanzen vom Atomkraftwerk über den Kamin in die Umgebung abgegeben. Zu Beginn der diesjährigen Revision in Gundremmingen erreichte die Edelgaskonzentration im Maximum das 500-fache des Werts vor der Revision. Die Ärzteorganisation IPPNW hat dafür als Beleg amtliche Zahlen des Bayerischen Landesamtes für Umwelt. Auf der Grundlage des Umweltinformationsgesetzes war es nach jahrelanger Weigerung gelungen, endlich ungeschönte und nicht gemittelte Emissions-Halbstunden-Messwerte des Atomkraftwerks Gundremmingen übermittelt zu bekommen.

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Pressemitteilung vom 20.9.2011

Nach Fukushima: Strahlen-Grenzwerte für Lebensmittel bieten keinen ausreichenden Gesundheitsschutz

foodwatch und IPPNW fordern drastische Absenkung

20.09.2011 Die Strahlen-Grenzwerte für radioaktiv belastete Lebensmittel in der EU und in Japan bieten keinen ausreichenden Gesundheitsschutz. Die Bevölkerungen sind unnötig hohen gesundheitlichen Risiken ausgesetzt. Zu diesem Ergebnis kommt der Report „Kalkulierter Strahlentod – Die Grenzwerte für radioaktiv verstrahlte Lebensmittel in EU und Japan“, den die Verbraucherorganisation foodwatch und die Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs/Ärzte in sozialer Verantwortung (IPPNW) heute in Berlin vorgestellt haben. Der Report basiert auf einem Gutachten von Thomas Dersee und Sebastian Pflugbeil (Gesellschaft für Strahlenschutz).

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Pressekonferenz am 15.8.2011

Die erste unabhängige Strahlenmessstelle hat die Arbeit aufgenommen

Atomare Katastrophe von Fukushima

15.08.2011 Die japanische Bevölkerung wird nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima ungenügend informiert. Das berichteten Aya Marumori und Wataru Iwata von der unabhängigen japanischen Messstelle Citizen´s Radioactivity Measuring Station (CRMS) in Fukushima auf einer Pressekonferenz der Ärzteorganisation IPPNW und der Gesellschaft für Strahlenschutz. Beide Organisationen unterstützen den Plan der japanischen Bürgerinitiative, unabhängige Messstationen in allen 47 Präfekturen Japan zu errichten (Projekt 47). Die IPPNW stellt für das Projekt 5.000 Euro zur Verfügung. Die erste Messstation in Fukushima hat die Arbeit bereits aufgenommen.

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