Aktuelles zum Thema "Atomenergie und Gesundheit"

IPPNW-Pressemitteilung vom 3.12.2013

IPPNW warnt vor Gesundheitsschäden im atomaren Katastrophenfall

Innenministerkonferenz

03.12.2013 Die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW warnt erneut vor den verharmlosenden Einschätzungen der Strahlenschutzkommission (SSK). Morgen berät die Innenministerkonferenz über eine Veränderung des Katastrophenschutzes bei atomarer Freisetzung. Die von der SSK vorgeschlagenen Erweiterungen der Evakuierungszonen sind zu kleinräumig. Die radioaktive Belastung wird nicht bei 10 Kilometer oder 20 Kilometer halt machen. Laut einer Studie des Ökoinstituts Darmstadt wäre im Maximalfall eine Evakuierung in Gebieten bis in eine Entfernung von etwa 600 Kilometern und einer Breite von bis zu 50 Kilometern erforderlich.

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IPPNW-Presseinformation vom 6.11.2013

Strahlenschutzkommission nimmt viele Strahlenopfer in Kauf

Evakuierungs-Empfehlungen nach Atomunfall

06.11.2013 Die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW begrüßt, dass die Strahlenschutzkommission bereit ist, den Katastrophenschutz um Atomkraftwerke auszubauen, kritisiert jedoch gravierende Mängel. So ist es inakzeptabel, dass dauerhafte Evakuierungen nur aus Gebieten durchgeführt werden sollen, in denen die Menschen nach einem Atomunfall mit einer jährlichen Strahlendosis von mindestens 50 Millisievert belastet sind. „Damit nimmt man billigend in Kauf, dass es nach einemSuper-GAU zu großen Opferzahlen kommt“, so IPPNW-Arzt Reinhold Thiel.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 25.10.2013

Ärzte: Gesundheitliche Auswirkungen werden systematisch unterschätzt

UNSCEAR-Bericht zu Fukushimafolgen

25.10.2013 Der heute vorgelegte Bericht des Komitees der Vereinten Nationen für die Folgen von Strahlung (UNSCEAR) verharmlost systematisch das wahre Ausmaß der gesundheitlichen Folgen der Fukushima-Katastrophe. Es handelt sich um eine gezielte Missinformation der Öffentlichkeit. Das kritisieren IPPNW-Ärzte aus Deutschland, den USA, Schweiz, Frankreich, Italien, Nigeria, Malaysia, Ägypten und den Niederlanden in ihrer Analyse des Berichts.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 7.10.2013

Schmutziges Geschäft mit dem Uranabbau

Urankonferenz in Tansania – Folgen für Gesundheit und Umwelt

07.10.2013 Die internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) warnen vor den verheerenden Folgen der gesamten nuklearen Kette für Gesundheit und Umwelt. ExpertInnen aus Medizin und Wissenschaft aus vierzehn Nationen und allen fünf Kontinenten trafen sich am Wochenende auf einer Konferenz in Dar Es Salaam in Tansania. Sie beschäftigten sich mit den Gesundheitsschäden und der Verarmung der Bevölkerung, den Umweltzerstörungen und der Verletzung von Bürgerrechten durch die Ausbeutung der Uranvorkommen.

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03.09.2013 Die Ärzteorganisation IPPNW sieht die drastische Erhöhung der radioaktiven Strahlenbelastung an den Katastrophenreaktoren in Fukushima mit großer Sorge. Auch im Hinblick auf die gesundheitlichen Folgen gibt es keinen Grund zur Entwarnung. Im Gegenteil: Die erschreckende Zunahme der Fälle von Schilddrüsenkrebs bei Kindern unter 18 Jahren in der Präfektur Fukushima bestärkt die Befürchtung der IPPNW, dass in den kommenden Jahren eine außerordentliche Zahl weiterer Krebsfälle zu erwarten ist. Zweieinhalb Jahre nach Beginn der Atomkatastrophe ist die Zahl der Schilddrüsenkrebsfälle auf 18 gestiegen. 25 weitere Kinder unter 18 Jahren haben vermutlich ebenfalls Schilddrüsenkrebs, wurden jedoch bislang noch nicht operiert.

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