Aktuelles zum Thema "Atomenergie und Gesundheit"

Einladung zur Pressekonferenz, 21.10.2016 Hannover

Uranfabriken schließen

Warum Umweltministerin Hendricks den Exportstopp für Brennelemente aus Lingen endlich anordnen kann und muss

19.10.2016 Das Bundesumweltministerium fährt einen Zickzack-Kurs: Einerseits wird in einem Brief vom 5. September 2016 an die IPPNW versichert, dass man die Sicherheitsbedenken bezüglich der grenznahen belgischen und französischen Atomkraftwerke teile, andererseits wird behauptet, der Regierung seien rechtlich die Hände gebunden, einen Exportstopp für Brennelementelieferungen nach Frankreich und Belgien anzuordnen. Die IPPNW hat erneut die Rechtsanwältin Frau Dr. Cornelia Ziehm beauftragt, die Behauptungen des BMUB zu bewerten. Zur Vorstellung der rechtlichen Auseinandersetzung mit dem Bundesumweltministerium sowie zur Darstellung der Reaktion auf das IPPNW-Gutachten aus den Landesumweltministerien/der Atomaufsicht Niedersachsen und NRW laden wir Sie zu einer Pressekonferenz am 21.10.2016 in Hannover ein.

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12.10.2016 Seit 2011 werden bei allen Bewohnern der Präfektur Fukushima, die zum Zeitpunkt des mehrfachen Super-GAUs im März 2011 jünger als 18 Jahre alt waren in zwei-jährlichen Abständen die Schilddrüsen untersucht. Während die Erstuntersuchungen zwischen Oktober 2011 und März 2014 liefen, erfolgten die Zweituntersuchungen von April 2014 bis April 2016 und die dritte Runde der Untersuchungen seit Mai 2016. Aus der dritten Untersuchungsrunde liegen bislang noch keine Ergebnisse vor, so dass sich die aktuelle Auswertung auf die Ergebnisse der ersten beiden Untersuchungsrunden beschränken muss.

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12.10.2016 In Japan wird Perinatalsterblichkeit als ein Todesfall zwischen der 22. Schwangerschaftswoche und dem 7. Tag nach Geburt definiert. Bei den 15,2 Millionen Geburten in Japan zwischen 2001 und 2014 wurden nach dieser Definition 69.171 perinatale Todesfälle registriert. Eine kürzlich veröffentlichte Studie von Scherb et al. untersuchte diese Statistik mit der Fragestellung, ob sich die Perinatalsterblichkeit in den Regionen, die nach 2011 von radioaktivem Niederschlag betroffen waren, signifikant von anderen japanischen Regionen unterscheidet.

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Das Geschäft mit dem Krebs

Ein Meinungsartikel von Dr. Alex Rosen

11.10.2016 Der Umgang mit Betroffenen einer Katastrophe sagt viel mehr über eine Gesellschaft aus als statistische Daten wie Bruttosozialprodukt oder Wirtschaftswachstum. Seit 2011 werden die Schilddrüsen aller Bewohnern der Präfektur Fukushima, die zum Zeitpunkt des Super-GAUs von Fukushima unter 18 Jahre alt waren, regelmäßig auf Krebs- und Krebsvorstufen untersucht. Während die Kosten für Kinder unter 18 Jahren von der Regierung generell gedeckt werden, müssen die Familien diese zunächst für einige Zeit vorstrecken und bekommen sie erst mit einer Verzögerung zurück erstattet. Zudem wird im japanischen Gesundheitswesen generell verlangt, dass ab dem 18. Lebensjahr 30% aller medizinischen Behandlungskosten von den Patienten selbst getragen werden.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 14.09.2016

IPPNW fordert Verbleib des radioaktiven „Freigabe-Materials“ an den Atomkraftwerks-Standorten

Gutachten bestätigt Stilllegungs-Strategie der IPPNW

14.09.2016 Die Atomindustrie möchte die deutschen Atomkraftwerke nach ihrer Stilllegung zurückbauen und den überwiegenden Teil der gering radioaktiven Abrissmaterialien u.a. per „Freigabe“ in den konventionellen Stoffkreislauf übergeben. Diese Materialien würden auf regulären Mülldeponien entsorgt und recycelt werden. Die Bevölkerung würde mit diesen gering radioaktiven Materialien in Berührung kommen. Die Ärzteorganisation IPPNW hat angeregt, eine alternative Stilllegungsstrategie zu prüfen: Ein auf Dauer angelegter Einschluss des gering radioaktiven "Freigabe-Mülls" im Atomkraftwerk nach der Entnahme der schwach-, mittel- und hochaktiven Stoffe.

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