Aktuelles zum Thema "Atomenergie und Gesundheit"

Artikel von Dr. Alex Rosen

15-faches Risiko für Schilddrüsenkrebs

8 Jahre Fukushima

28.02.2019 Zum achten Mal jährt sich diesen März die Atomkatastrophe von Fukushima. Kinder, die im Jahr der Kernschmelzen zur Welt kamen, besuchen heute die Grundschule, während viele der Kinder und Jugendlichen, die damals radioaktives Jod einatmeten oder mit der Nahrung aufnahmen, mittlerweile junge Erwachsene sind. Es ist viel Zeit vergangen seit den bewegenden Bildern der Explosionen in den Atomreaktoren von Fukushima Dai-ichi im März 2011. Das Thema ist größtenteils aus dem öffentlichen Bewusstsein verschwunden und in Japan mehren sich die Stimmen, die die Ereignisse von damals und ihre Folgen verdrängen wollen. Doch die Atomkatastrophe dauert an.

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08.01.2019 Eine Pilotstudie der Berliner Universitätsklinik Charité belegt eine mögliche Vererbbarkeit klinisch relevanter Mutationen infolge von ionisierender Strahlung. Hintergrund ist die einst hohe „Röntgenstörstrahlung“ alter Radaranlagen bei der Bundeswehr und der Nationalen Volksarmee der DDR. Bei „Radarsoldaten“ der Bundesmarine, die vor Jahrzehnten beispielsweise mit dem Radargerät SGR-103 zu tun hatten, lag die Strahlenbelastung während der Dienstzeit bei bis zu 400 mSv/h. Die Kinder und Enkel früherer Radarsoldaten zeigen teilweise gesundheitliche Schäden.

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Highlights des Internationalen Uranium Film Festivals in Berlin 2018

Drei Gelbe Einstein-Trophäen für atomare Filme und Persönlichkeiten

15.10.2018 Das 7. Internationale Film Festival in Berlin endete vergangenen Sonntag, 14. Oktober 2018 im Zeiss-Großplanetarium mit Filmemachern und Gästen aus Schottland, England, Japan, Portugal und den Marshall-Inseln. Das in der Welt einzigartig Filmfest zum Thema Atomkraft vergab in diesem Jahr in Berlin drei Filmpreise, einen Ehrenpreis und mehrere besondere Erwähnungen.

IPPNW-Pressemitteilung vom 10.10.2018

Eine Weltkarte atomarer Verwüstung

IPPNW launcht Homepage „Hibakusha weltweit“

10.10.2018 Die Ärzteorganisation IPPNW hat eine interaktive Karte zu den weltweiten Gesundheits- und Umweltfolgen der nuklearen Kette veröffentlicht. Unter www.hibakusha-weltweit.de (deutsch) und www.hibakusha-worldwide.org (englisch) können sich Interessierte über Orte auf der ganzen Welt informieren, an denen sich die katastrophalen Folgen der nuklearen Kette für Mensch und Umwelt exemplarisch zeigen. Es gibt Informationen über die atomaren Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima, über die Folgen für Anwohner*innen ehemaliger Atomwaffentestgebiete sowie über die Gesundheitsrisiken für Menschen in der Umgebung von Uranbergwerken oder durch den Einsatz von Uranmunition.

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Aus dem Atomenergie-Newsletter

Tokyo 2020

Die radioaktivem Olympischen Spiele

16.07.2018 Japan lädt die Sportler der Welt zu sich ein: 2020 sollen die Olympischen Spiele in Tokio stattfinden. Wir hoffen auf friedliche und faire Spiele. Gleichzeitig sind wir besorgt, denn auch in der Hauptstadt der Präfektur Fukushima sind olympische Wettkämpfe geplant: Baseball und Softball-Spiele sollen in Fukushima Stadt ausgetragen werden – 50 km vom havarierten Atomkraftwerk Fukushima Dai-ichi entfernt. 2011 kam es dort zu einem mehrfachen Super-GAU. Radioaktive Wolken verstrahlten damals Japan und den umliegenden Ozean - vergleichbar nur mit dem Super-GAU in Tschernobyl.

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