Aktuelles zum Thema "Atomenergie und Gesundheit"

Pressemitteilung vom 12.11.2012

Risiko ionisierender Strahlen: Bevölkerung besser schützen

Offener Brief an Umweltminister Peter Altmaier

12.11.2012 Vertreter der Ärzteorganisation IPPNW, des BUND Landesverband Sachsen-Anhalt und der Bürgerinitiative Strahlenschutz Braunschweig haben Umweltminister Peter Altmaier in einem Offenen Brief aufgefordert, ein transparentes Verfahren zum Schutz der Bevölkerung vor ionisierender Strahlung im gesellschaftlichen Konsens zu erarbeiten. Vorbild könne das vom Ausschuss für Gefahrstoffe (AGS) im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales entwickelte Konzept für krebserzeugende Arbeitsstoffe sein. Der AGS feiert heute sein 40-jähriges Bestehen und zieht eine Zwischenbilanz des Risikokonzepts.

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Presseinformation vom 5.11.2012

Das wahre Ausmaß der gesundheitlichen Folgen untersuchen

Brief an WHO-Generalsekretärin Margret Chan

05.11.2012 Die deutsche Sektion der IPPNW hat in einem Brief an die Weltgesundheitsorganisation appelliert, die medizinische Forschung über die Gesundheitsfolgen der atomaren Katastrophe von Fukushima erheblich auszuweiten. Die von United Nations Scientific Committee on the Effects of Atomic Radiation (UNSCEAR) für 2013 geplante Studie soll ausschließlich grobe Abschätzungen verschiedener japanischer und internationaler Experten berücksichtigen, aus denen dann die zu erwartenden Gesundheitseffekte theoretisch abgeleitet werden. Dringend notwendig seien jedoch unabhängige epidemiologische Studien sowie die baldige Einrichtung eines umfassenden Registers, in dem alle Menschen erfasst werden, die aufgrund der Katastrophe von Fukushima vermutlich mehr als 1 mSv Strahlung durch unterschiedliche Quellen ausgesetzt waren.

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IPPNW-Presseinformation vom 14.9.2012

Gesundheit der Menschen in Fukushima hat Vorrang

IPPNW-Ärztedelegation nach Japan

14.09.2012 Die Ärzteorganisation IPPNW appelliert an die Bundesregierung, sich gegenüber UNSCEAR, dem wissenschaftlichen Komitee der UNO, und gegenüber der Weltgesundheitsorganisation WHO dafür einzusetzen, die medizinische Forschung über die Gesundheitsfolgen der atomaren Katastrophe von Fukushima erheblich auszuweiten. Die von UNSCEAR geplante Studie soll ausschließlich grobe Abschätzungen verschiedener japanischer und internationaler Experten berücksichtigen, aus denen dann die zu erwartenden Gesundheitseffekte theoretisch abgeleitet werden. Dringend notwendig sind jedoch unabhängige epidemiologische Studien sowie die baldige Einrichtung eines umfassenden Registers, in dem alle Menschen erfasst werden, die aufgrund der Katastrophe von Fukushima vermutlich mehr als 1 mSv Strahlung durch unterschiedliche Quellen ausgesetzt waren.

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IPPNW-Presseinformation vom 31.8.2012

Gesundheit der Menschen an erste Stelle setzen – Korrumpierender Einfluss der japanischen Atomlobby weitreichend

Ärztedelegation in der Präfektur Fukushima

31.08.2012 Eine Delegation von dreißig IPPNW-Ärzten, Medizinstudenten und Experten aus Deutschland, den Vereinigten Staaten, Kanada, Großbritannien, Finnland, Israel, Indien, Neuseeland und Australien haben am Mittwoch die Präfektur Fukushima besucht. Die Expertengruppe forderte Maßnahmen, die die Sicherheit und Gesundheit der Menschen in den kontaminierten Gebieten an erste Stelle setzen. "Bedauerliche Fehlinformationen sind verbreitet worden, auch von erfahrenen Experten und in Materialien für den Schulunterricht, die Risiken ionisierender Strahlung herunterspielen. Der korrumpierende Einfluss der japanischen Atomlobby ist weitreichend. Die Bereitstellung korrekter, unabhängiger, rechtzeitiger öffentlicher Informationen ist essentiell", heißt es in der Erklärung.

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IPPNW-Presseinformation vom 15.8.2012

Der Richtwert für Evakuierungen im Katastrophenschutz ist zu hoch

"Nichts gelernt aus Fukushima"

15.08.2012 Das Bundesumweltministerium hat bisher keinerlei Konsequenzen aus einer Studie des Bundesamtes für Strahlenschutz vom Herbst 2011 gezogen, in der die Folgen einer Atomkatastrophe in Deutschland nach Fukushima neu eingeschätzt werden. Das kritisiert heute auf einer Pressekonferenz in Hannover ein Bündnis von Antiatominitiativen der "Regionalkonferenz Grohnde-abschalten", in der auch Mitglieder der atomkritischen Ärzteorganisation IPPNW mitarbeiten.

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