Aktuelles zum Thema "Atomenergie und Sicherheit"

Pressemitteilung vom 08.04.2019

Auftakt der NRW-Ostermärsche in Gronau: "Atomwaffen ächten, Urananreicherung stoppen!"

19. April 2019 (Karfreitag), 13 Uhr

08.04.2019 Auch in diesem Jahr wird in Gronau (Westfalen) mit einem Ostermarsch vor den Ge­fahren der Urananreicherung gewarnt. Karfreitag, 19. April 2019, findet er wieder als Auftakt der nordrhein-westfälischen Ostermärsche statt. Die überregionale Friedens­demonstration steht unter dem Motto: „Atomwaffen ächten, Urananreicherung stop­pen! Zivile Konfliktlösungen statt Aufrüstung und Rüstungsexporte.“ Mit Nachdruck wird mit dem Ostermarsch auch der Abzug der US-Atomwaffen aus Büchel (Rheinland-Pfalz) und der Beitritt Deutschlands zum Atomwaffen-Verbotsvertrag gefordert.

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Pressemitteilung vom 21.03.2019

Versuchte Urenco-Umfeld Bundestag zu täuschen?

Urananreicherer setzt auf Expansion in zivil-militärischem Bereich

21.03.2019 Regionale Anti-Atomkraft-Initiativen, der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) und die internationale Ärzteorganisation IPPNW reagieren empört auf die heute veröffentlichten Recherchen der taz. Im Oktober 2018 soll aus dem direkten Umfeld des Gronauer Urananreicherers Urenco versucht worden sein, die Abgeordneten des Umweltausschusses des Bundestags mit einem Schreiben zu täuschen, um das sehr magere friedenspolitische Ansehen der Urenco aufzupolieren und das Ansehen der Friedensnobelpreisträgerin ICAN zu diskreditieren. Die "dubiose Stellungnahme" (taz) enthält anscheinend in weiten Teilen falsche Angaben.

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Pressemitteilung vom 5. März 2019

Urenco vervierfacht Urananreicherungsgrad

Atompolitische Sicherheitsbarrieren werden durchbrochen

05.03.2019 Der deutsch-niederländisch-britische Urananreicherer Urenco hat angekündigt, in der firmeneigenen Urananreicherungsanlage in New Mexico/USA Kapazitäten für eine Vervierfachung des bisherigen Urananreicherungsgrads für Brennelemente aufzubauen. Zukünftig soll Uran 235 statt bislang maximal auf 5% auf bis zu 19,75% angereichert werden. Für die Entwicklung der entsprechenden Zentrifugen würde die zentrale Urenco-Techniktochter ETC neben dem Forschungszentrum in Jülich eingesetzt werden. Als mögliche Kunden führt Urenco "fortgeschrittene Reaktortypen" sowie Forschungsreaktoren an, aber auch die von Urenco geplanten eigenen U-Batterie-Atomreaktoren. Konkretes Interesse an dem deutlich höher angereicherten Uran hat in den USA vor wenigen Wochen ausgerechnet das US-Verteidigungsministerium geäußert, das kleine mobile Reaktoren für "rapid response scenarios" bauen möchte.

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10.01.2019 Am 6. Dezember 2018 kam es in der Brennelementefabrik von Framatome/ANF in Lingen nach einer Verpuffung zu einem Brand in einem Labor des nuklearen Bereiches. Nach Angaben des niedersächsischen Umweltministeriums sollen etwa 55 Liter Wasserstoff in einer großen Stichflamme verbrannt sein. Leitungen mit uranhaltigem Wasser wurden aus den Verankerungen gerissen und verbrannten, so dass insgesamt 1000 Liter uranhaltiges Wasser ausgelaufen sei. Seit dem Brand ruht die Herstellung von Brennelementen in Lingen

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10.01.2019 Der neue “World Nuclear Industry Status Report 2018” kommt zum Ergebnis, dass die Atomenergienutzung weltweit rückläufig ist. Das Maximum der globalen Atomstromproduktion wurde 2006 überschritten, nach Fukushima kam es zu einem weiteren Absturz. Der dreijährige Anstieg der Atomstromproduktion bis 2017 war primär auf China zurückzuführen.

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