Aktuelles zum Thema "Atomenergie und Sicherheit"

AKW Leibstadt Schweiz

Anwohnende gehen gegen „Rechtsverweigerung“ der Behörde wegen Langzeitbetrieb vor

10.01.2025 Seit dem 15. Dezember 2024 ist das Kernkraftwerk Leibstadt über 40 Jahre am Netz und damit im Langzeitbetrieb. Eine grenzüberschreitende Umweltverträglichkeitsprüfung mit Öffentlichkeitsbeteiligung, wie sie die Konventionen von Aarhus und Espoo vorschreiben, will die Schweiz entgegen ihrer rechtlichen Verpflichtung nicht durchführen. Gegen diese Rechtsverweigerung wenden sich die IPPNW und Umweltverbände, aber auch Anwohnerinnen und Anwohner rund um das Schweizer AKW. Ein Beitrag von umweltFAIRaendern.

18.12.2024 Der 15. Dezember 2024 bot im westlichen Münsterland typisch nasskaltes Schmuddelwetter. Doch in Ahaus demonstrierten am Atommülllager 200 Leute gegen die seit 2009 geplanten 152 Castor-Transporte mit rund 300 000 hochradioaktiven Brennelementkugeln. Diese sollen in einem mehrjährigen Marathon vom Forschungszentrum Jülich über die Autobahnen von NRW nach Ahaus gefahren werden. Obwohl sich der Jülicher Atommüll in staatlicher Verwahrung befindet und derzeit die wichtigsten Schlüsselministerien auf Bundes- und NRW-Ebene von grünen Minister*innen geführt werden, hält die Politik unbeirrt an dieser mehrjährigen Castor-Lawine fest. Die Sturheit vor allem der in Düsseldorf zuständigen grünen Spitzenpolitiker*innen ist inzwischen atemberaubend.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 5. Dezember 2024

Warnung vor für Deutschland gefährlichstem AKW

Stuttgart: Ärzt*innen übergeben Offenen Brief aus Sorge um geplanten Langzeitbetrieb des grenznahen AKW Leibstadt/Schweiz

05.12.2024 In Sorge über den geplanten Langzeitbetrieb des Alt-AKW Leibstadt in der Schweizer Grenzregion zu Deutschland wenden sich 500 Ärzt*innen sowie 250 Unterstützer*innen am heutigen Donnerstag, 5. Dezember, in einem Offenen Brief an die politisch Verantwortlichen beiderseits der Grenze. In ihrem gemeinsam initiierten Appell warnen die Internationalen Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) in Deutschland und der Schweiz vor den Risiken des Langzeitbetriebs und fordern die Stilllegung des Alt-Meilers, mindestens aber die Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) und eine grenzüberschreitende Öffentlichkeitsbeteiligung im Hinblick auf die faktische Laufzeitverlängerung. In einer öffentlichen Aktion werden die Unterschriften in Stuttgart an das Landesumweltministerium übergeben und in Bern an die zuständigen Vertreter im National- und im Bundesrat.

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IPNW-Forum 180/2024

AKW Leibstadt: Schweizer Atomstrom aus einem gefährlichen Uraltmeiler

Die Schweiz und Frankreich untergraben internationale Standards

02.12.2024 Der geplante Langzeitbetrieb des grenznahen AKW Leibstadt birgt große nukleare Gefahren – nicht nur für die Schweizer Bevölkerung, sondern besonders für Deutschland. Die Bevölkerung in Baden-Württemberg wäre von einem Kernschmelzunfall im AKW Leibstadt massiv betroffen, in einem deutlich höheren Ausmaß als in der Schweiz.

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Bündnispressemitteilung vom 22.11.2024

Sicherheitsbedenken der Einwender*innen vielfach bestätigt

Erörterungstermin in der Brennelementefabrik Lingen

22.11.2024 Nach dem dreitägigen Erörterungstermin zum Ausbau der Brennelementefabrik Framatome ANF in Lingen in Zusammenarbeit mit der russischen Atombehörde Rosatom sehen sich die Anti-Atom-Organisationen in ihren Bedenken bestätigt. In vielen zentralen Fragen wichen die Konzernvertreter den Fragen der Einwender*innen aus. Zudem gaben sie erschreckende Sicherheitslücken im Umgang mit Rosatom zu.

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Ansprechpartner


Patrick Schukalla
Referent Atomausstieg, Energiewende und Klima
Email: schukalla[at]ippnw.de

Materialien

Titelfoto: Stephi Rosen
IPPNW-Forum 174
"Der unvollendete Ausstieg: Wie geht es weiter für die Anti-Atom-Bewegung?"
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