Atomwaffen in Deutschland

Noch heute sind US-Atombomben in Deutschland im Rahmen der nuklearen Teilhabe der NATO stationiert. Diese hat zwei Aspekte. Zum einen die technische Teilhabe: Deutsche Pilot*innen und Flugzeuge können im Kriegsfall US-Atomwaffen einsetzen und trainieren dies in Friedenszeiten. Zum anderen die politische Teilhabe: Dem Recht, über Nuklearstrategie, Nuklearwaffenstationierung und Nuklearwaffeneinsatzplanung in der Nuklearen Planungsgruppe der NATO mitdiskutieren zu können. Als Trägersysteme stehen in Büchel in der Eifel deutsche Tornados zur Verfügung, die demnächst durch F35-Kampfflugzeuge ausgetauscht werden sollen. Auch die US-Atombomben werden mit modernisierten B61-12 "Smart"-Bomben ersetzt, die lenkfähig und und somit zielgenauer sein sollen und damit die Hemmschwelle für ihren Einsatz heruntersetzen.

Artikel zu Deutschland und Atomwaffen

Pressemitteilung der Kampagne atomwaffen.jetzt

Atomwaffenstandort musikalisch blockiert

Protestaktion in Büchel

11.08.2013 11.8.2013 Seit 5 vor Zwölf wird das Haupttor zum Fliegerhorst Büchel blockiert. Der letzte in Deutschland verbliebene Atomwaffenstandort soll 24 Stunden lang bis Montagmittag lahmgelegt werden. „Wir gehen davon aus, dass die Bundeswehr die Einschränkungen toleriert und die Polizei die Einfahrt nicht räumen wird“,  erklärt Berthold Keunecke, Pressesprecher der Aktions- und Musikgruppe  Lebenslaute.

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Pressemitteilung der Kampagne atomwaffenfrei.jetzt

Friedensaktivisten und Musikgruppen blockieren Fliegerhorst Büchel

Nagasaki-Gedenktag/Große Protestaktionen am US-Atomwaffenstandort

09.08.2013 Im Friedenscamp in Büchel in der Eifel haben die letzten Vorbereitungen auf die 24-stündige Musikblockade des Fliegerhorstes am 11./12. August 2013 begonnen. In Büchel lagern noch geschätzte 20 US-Atomwaffen, hier proben deutsche Bundeswehrsoldaten für den Ernstfall. Um 11.02 Uhr, der Uhrzeit des Atombombenabwurfs auf die japanische Stadt Nagasaki im Jahr 1945, hat die Unterstützergruppe um Pfarrer Matthias Engelke das Fasten gebrochen und eine Andacht zum Gedenken an die Atombombenopfer gehalten.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 5.8.2013

Atomwaffenstandort Büchel ist der Schlüssel zur Abrüstung

68. Gedenktage an die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki

05.08.2013 Die deutsche Sektion der IPPNW gedenkt der Opfer der Atombombenabwürfe in Hiroshima und Nagasaki in diesem Jahr auf besondere Weise: Die ärztliche Friedensorganisation beteiligt sich unter dem Motto „Abrüstungsinstrumente – Rhythm beats Bombs“ an den Protestaktionen der Kampagne „atomwaffenfrei.jetzt“ am letzten deutschen Atomwaffenstandort auf dem Fliegerhorst Büchel.

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Pressemitteilung der Kampagne atomwaffenfrei.jetzt

Abrüstungsinstrumente

Ostermarsch in Büchel am 1. April – Rhythm beats Bombs im August

25.03.2013 „Atomwaffen: nicht modern, sondern illegal“, so lautet das Motto des diesjährigen Ostermarsches am Ostermontag, 1. April 2013 am Atomwaffenstandort Büchel. Der Protest der Kampagne „atomwaffenfrei.jetzt“ und von Friedensinitiativen aus Rheinland-Pfalz richtet sich gegen den Verbleib der US-Atombomben in Deutschland und ihre geplante Modernisierung.

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Öffentliche Veranstaltung in Berlin

Wege zur atomwaffenfreien Welt

21.02.2013 International ist eine Welt ohne Atomwaffen ein einvernehmlich erklärtes Ziel. Doch praktisch verstoßen alle Atommächte – die offiziellen und die inoffiziellen – durch permanente Aufrüstung gegen diese Bekundungen und entsprechende UN-Resolutionen. Was kann die Zivilgesellschaft also tun, um den Abrüstungsprozess voranzutreiben? Welche Hürden müssen überwunden und welche Schritte sollen gegangen werden? Diesen Fragen widmete sich gestern eine gut besuchte öffentliche Veranstaltung in Berlin. Ab heute tagt eine nukleare Abrüstungskonferenz für Diplomaten und Politiker aus aller Welt im Auswärtigen Amt zum gleichen Thema. Die IPPNW gehört als Teil des Bündnisses „Zukunft ohne Atomwaffen“ zu den Mitorganisatoren und Veranstaltern.

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Ansprechpartner*innen

Xanthe Hall. Foto: IPPNW

Xanthe Hall
Abrüstungsreferentin, IPPNW-Geschäftsstellenleiterin
Expertin in Fragen zu Atomwaffen
Tel. 030 / 698074 - 12; Mobil: 0177 / 47 57 194
Kontakt

Juliane Hauschulz

Juliane Hauschulz
Projektmitarbeiterin "To Survive is to Resist", Atomwaffen und nukleare Abrüstung
Tel. 030-698074 - 12
Kontakt

Lars Pohlmeier. Foto: IPPNW

Dr. med. Lars Pohlmeier
IPPNW-Vorsitzender
Kontakt

Materialien

Broschüre: Impulse für ein atomwaffenfreies Deutschland. Die nukleare Abschreckung muss überwunden werden – die wahrscheinlichen humanitären Folgen der nuklearen Abschreckung darf die Politik nicht länger in Kauf nehmen. Format DIN A4

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