Aktionen in und rund um Büchel (Nörvenich)

Auf dem Fliegerhorst der Bundeswehr in Büchel, idyllisch gelegen in der Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz, lagern die USA etwa 10-20 Atombomben. Im Rahmen der sogenannten nuklearen Teilhabe in der NATO trainieren deutsche Bundeswehr-Pilot*innen regelmäßig den Abwurf und sind im Kriegsfall verpflichtet, die Atombomben im Zielgebiet abzuwerfen. Die Atombomben in Büchel bedrohen Millionen von Menschen und gehören im Kriegsfall zu den ersten Zielen der Gegenseite. Ebenso die Stationierungsorte von US-Atombomben in den Niederlanden, in Belgien, der Türkei und Italien.

Deswegen machen wir jedes Jahr vor Ort in Büchel (und 2023 in Nörvenich) unsere Forderung und unseren Protest deutlich. Wir tragen die Atomwaffenproblematik in die Öffentlihkeit ein und wollen damit bei den politisch Verantwortlichen ein Umsteuern bewirken.

►Hier mehr Infos zu Atomwaffen in Deutschland

IPPNW-Pressemitteilung vom 16.6.2014

Friedensorganisationen rufen SPD auf, Modernisierung von Atomwaffen abzulehnen

Offener Brief an den SPD-Fraktionsvorstand

16.06.2014 Die deutsche IPPNW-Sektion, die Kampagnen „atomwaffenfrei.jetzt“, ICAN und „Atomwaffen – ein Bombengeschäft“ sowie das Netzwerk „Kooperation für den Frieden“ haben heute einen offenen Brief an den SPD-Fraktionsvorstand veröffentlicht. Darin wird die SPD aufgerufen, „dezidiert Stellung zu beziehen gegen die Stationierung neuer Atombomben in Deutschland“.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 28.5.2014

Deutschland braucht keine neuen Atombomben

28.05.2014 Anlässlich des heutigen Berichts in der Rheinischen Post, dass die USA bereits mit der Modernisierung der US-Atombomben in Deutschland begonnen haben, erklärt Xanthe Hall, Abrüstungsreferentin der Ärzteorganisation IPPNW: „Deutschland braucht keine neuen Atombomben. Wir brauchen eher einen Plan, wie wir die alten Atombomben loswerden. Die in der Eifel gelagerten US-Atomwaffen erhöhen die Sicherheit Deutschlands in keiner Weise und sollten abgezogen werden. Im Gegenteil: Atomwaffen gefährden die Existenz unseres Lebens in hohem Maße.

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Pressemitteilung vom 21.11.2013

Ohne russische Zustimmung kein Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland?

Koalitionsvereinbarung

21.11.2013 CDU, CSU und SPD schieben den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland auf die lange Bank. „Die Formulierung im Koalitionsvertrag ist eine Farce und ein Formelkompromiss. Deutschland versteckt sich hinter Russland und den USA. Ein selbstbewusstes Vertreten von deutschen Interessen ist hier nicht mehr zu erkennen“, erklärt Xanthe Hall, IPPNW-Abrüstungsreferentin und Sprecherin der Kampagne „atomwaffenfrei.jetzt“. Wie man es richtig macht, zeigte in dieser Woche das Parlament in den Niederlanden. Es beschloss am 19. November 2013 de facto, die „nukleare Teilhabe“ auslaufen zu lassen.

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Pressemitteilung der Kampagne atomwaffenfrei.jetzt

Seit Sonntag fünf vor Zwölf kein Fahrzeugverkehr am Atomwaffenstützpunkt

Protestaktionen in Büchel

12.08.2013 Seit Sonntag 11.55 Uhr wird der Atomwaffenstützpunkt Büchel blockiert. Kein Fahrzeug konnte auf das Gelände fahren oder es verlassen. Um 06:30 Uhr sperrte die Polizei die Durchgangsstraße am Fußgängerzugang (Tor 6) ab, umstellte die Blockierenden, und geleitete die mit 4 Reisebussen angereisten Soldaten durch die Tür auf das Gelände. „Wir Friedensaktivistinnen und –aktivisten haben die Bundeswehrsoldaten gewaltfrei gezwungen, ihren Einsatzort durch die Hintertür zu betreten“, sagt der Koordinator der Kampagne „atomwaffenfrei.jetzt“, Roland Blach.

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Pressemitteilung der Kampagne atomwaffen.jetzt

Atomwaffenstützpunkt Büchel erfolgreich blockiert

Protestaktionen in Büchel

12.08.2013 Etwa 750 Friedensaktivistinnen und –aktivisten aus der ganzen Bundesrepublik, den Niederlanden, Belgien und Gästen aus den USA haben erstmalig 24 Stunden lang alle Zufahrten zum einzigen deutschen Atomwaffenstützpunkt (Büchel) blockiert. Damit hat die Friedensbewegung vor der Bundestagswahl den Druck auf die PolitikerInnen verstärkt, die letzten Atombomben aus Deutschland endlich abzuziehen. Bis zu 200 Blockierende haben die Nacht vor den Toren verbracht. Dabei haben Jugendliche neben Rentnerinnen im Schlafsack gelegen – von Bikern und jugendlichen UmweltaktivistInnen bis hin zu kirchlich Engagierten und Ärztinnen und Ärzten der IPPNW.

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Ansprechpartner

Daniel Becker

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Save the Date!

Das nächste Camp für Klimagerechtigkeit und nukleare Abrüstung wird vom 4. bis 7. Juli 2025 in Nörvenich stattfinden, weil der Taktische Geschwader aus Büchel temporär hier hingezogen ist. Mehr Infos demnächst hier: buechel.nuclearban.de

Aktionscamp in Nörvenich 2024

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