Zum heutigen Anti-Kriegstag haben AktivistInnen der Kampagne „unsere zukunft – atomwaffenfrei“ eine bunte Theateraktion vor der CDU-Parteizentrale und dem Verteidigungsministerium in Berlin aufgeführt. Damit wollten sie auf die letzten verbliebenen 20 Atombomben in Büchel (Eifel) aufmerksam machen. Sie fordern den Abzug der US-Waffen aus Deutschland.
In Gestalt einer großen Atombombe lauerte ein Sensenmann hinter Bundeskanzlerin Angela Merkel, die ihrerseits zwei Bomben in den Händen hielt. "Während alle anderen Fraktionen in ihren Wahlprogrammen für ein atomwaffenfreies Deutschland eintreten, blockieren die Bundeskanzlerin und die CDU/CSU-Fraktion immer noch die Abrüstung", erklärt Xanthe Hall, Sprecherin der Kampagne.
"Tatsächlich haben sich sogar die meisten KandidatInnen aller Fraktionen auf Fragen der AktivistInnen unserer Kampagne für den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland ausgesprochen", so Hall. Wer den Abzug befürwortet, wird zudem darum gebeten, Nägel mit Köpfen machen und eine Erklärung "In redlicher Absicht" zu unterzeichnen. Damit verpflichten sich die KandidatInnen, sich auch im Falle von Koalitionsverhandlungen für den Abzug der Atomwaffen aus Deutschland einzusetzen.
Die konkreten Antworten der KandidatInnen finden Sie auf: http://www.atomwaffenfrei.de/die-kampagne/druck-auf-die-politik/antworten-von-politikerinnen.html
Die Erklärung „In redlicher Absicht“ und ihre UnterzeichnerInnen unter: http://www.atomwaffenfrei.de/aktionsphase-bundestagswahl/erklaerung-in-redlicher-absicht.html
Fotos von der Aktion können Sie hier herunterladen.
Kontakt: Xanthe Hall, 0171-435 8404 oder Stefan Schultheiß, 0152-298 51 375
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