Presseeinladung/Bitte um Terminankündigung
Einladung zum Internationalen Symposium am 17. Juni 2018, 11-13 Uhr
Festzelt am Fliegerhorst Büchel bei Alflen
Symposium mit internationalen Gästen
Während immer mehr Staaten das internationale Atomwaffenverbot unterschreiben und ratifizieren, hält Deutschland an der nuklearen Teilhabe fest und akzeptiert die Stationierung von US-Atombomben in Büchel. Inzwischen haben knapp 60 Staaten den UN-Vertrag über ein Verbot von Atomwaffen unterzeichnet, zehn Staaten haben ratifiziert. Das Inkrafttreten des Atomwaffenverbotes wird für nächstes oder übernächstes Jahr erwartet. Damit wird die Rechtswidrigkeit der Stationierung von Atomwaffen in Büchel bekräftigt. Schon jetzt wächst der Druck, nicht länger an diesen Massenvernichtungswaffen festzuhalten. Am 23. Mai 2018 kündigte die Deutsche Bank an, aus dem Atomwaffengeschäft auszusteigen.
Im Vorfeld des NATO-Gipfels im Juli diskutieren wir mit ICAN-AktivistInnen aus anderen NATO-Staaten die Perspektiven für ein atomwaffenfreies Europa und fordern von der NATO Bewegung im Hinblick auf das Atomwaffenverbot.
Wir laden Sie ein zu dem Internationalen Symposium "Atomwaffen raus aus Europa" am 17. Juni 2018 nach Büchel zu kommen.
RednerInnen:
- Susi Snyder ist Mitglied der internationalen ICAN Leitungsgruppe. Sie wurde 2016 mit dem Nuclear Free Future Award ausgezeichnet. Seit 2013 gibt sie regelmäßig den Bericht "Don’t bank on the bomb" heraus, der die Verstrickungen von Firmen und Finanzinstituten in Geschäfte mit Atomwaffen veröffentlicht.
- Leo Hoffmann-Axthelm ist Mitbegründer von ICAN Deutschland und EU-Kontakt von ICAN in Brüssel.
- Willem Staes arbeitet für Pax Christi Flandern. Er ist Politikwissenschaftler mit einem Master in Konflikt-und Entwicklungsstudien.
- Franca Brüggen ist internationale Studierendensprecherin der IPPNW und ICAN-Mitglied.
Wir laden Sie sehr herzlich zur Berichterstattung ein. Gerne vermitteln wir Ihnen eine/n InterviewpartnerIn.
Das Programm des Symposiums finden Sie unter https://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Atomwaffen/Buechel_Flyer_2018_A4_web.pdf
Pressekontakt: Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges/Ärzte in sozialer Verantwortung, Körtestr. 10, 10967 Berlin, www.ippnw.de, Angelika Wilmen, Tel. 030 – 69 80 74 15, Mobil: 0162 – 205 79 43, Email: wilmen@ippnw.de
Die Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (International Physicians for the Prevention of Nuclear War) IPPNW sind eine weltweite Förderation von Ärzteorganisationen und Gruppen, die im Gesundheitsbereich tätig sind. Die IPPNW hat Sektionen in mehr als 60 Ländern und wurde 1980 mit dem Ziel gegründet, über nukleare Gefahren aufzuklären. Für ihre Arbeit wurde die IPPNW 1985 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. 2017 wurde die von der IPPNW mitbegründete Kampagne ICAN (International Campaign to Abolish Nuclear Weapons) mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Etwa 6.000 ÄrztInnen und Medizinstudierende sind Mitglieder der deutschen IPPNW-Sektion.
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