Einladung zu einer Pressekonferenz
in Berlin am Mittwoch, 13. Oktober 2010 um 11 Uhr
Bernard-Lichtenberg-Haus, Hedwigskirchgasse 3, 10117 Berlin
pax christi, IALANA und IPPNW zur Veröffentlichung des neuen NATO-Konzepts
Der „nukleare Schirm“ bietet keinen Schutz
Sehr geehrte Damen und Herren,
lautet Rheinischer Post sollen die Tornado-Jagdbomber ausgemustert werden. Jetzt ist es an der Zeit, Deutschland atomwaffenfrei zu machen. Die nächste Gelegenheit für die Regierung, dieses Vorhaben voranzubringen, bietet der NATO-Gipfel im November in Portugal. Dort stellt sich die Frage, ob die NATO künftig auf die Stationierung substrategischer Atomwaffen in Europa verzichten sollte oder nicht. Der Bundestag hat sich eindeutig positioniert und alle Fraktionen haben die Bundesregierung aufgefordert, sich „mit Nachdruck für den Abzug der Atomwaffen aus Deutschland einzusetzen“. In dem von NATO-Generalsekretär Rassmussen vorgelegten Entwurf eines neuen NATO-Konzepts wird zwar einerseits das Ziel einer nuklearfreien Welt genannt, andererseits aber auch die Strategie der nuklearen Abschreckung bestätigt.
Die Friedensbewegung will auf die Debatte um die künftige Nuklearpolitik der Allianz Einfluss nehmen. Die IPPNW hat eine Studie in Auftrag gegeben, in der Argumente und Gegenargumente für die Stationierung substrategischer Atomwaffen in Europa und der nuklearen Teilhabe überprüft werden. Die Ergebnisse stellt Ihnen der Autor Otfried Nassauer vor. Vertreter von IPPNW, IALANA und pax christi präsentieren Aktivitäten der Friedensbewegung. Dazu laden wir Sie ganz herzlich ein.
Zeit: Mittwoch, 13. Oktober 2010, 11 Uhr
Ort: Bernard-Lichtenberg- Haus, pax christi, Tagungsraum Erdgeschoss, Hedwigskirchgasse 3, Berlin
Referenten:
- Otfried Nassauer, Friedensforscher und Leiter des Berliner Informationszentrums für Transatlantische Sicherheit (BITS)
Vorstellung der Ergebnisse der Studie „Die NATO und der nukleare `Schirm´ - Gibt es gute Gründe für Atomwaffen in Deutschland und Europa?“
- Xanthe Hall, Abrüstungsexpertin der IPPNW
Fahrplan der Aktivitäten der Friedensbewegung im Vorfeld des NATO-Gipfels
- Reiner Braun, Geschäftsführer von IALANA (Juristen gegen Atomwaffen)
Nein zu Atomwaffen heißt auch Ablehnung der neuen NATO-Strategie
Moderation: Christine Hoffmann, Generalsekretärin von pax christi
Kontakt: Angelika Wilmen, Anne Tritschler, Pressestelle der IPPNW, Tel. 030-69 80 74-15, -14, Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung (IPPNW), Körtestr. 10, 10967 Berlin, www.ippnw.de, Email: wilmen[at]ippnw.de
zurück