Aktuelles zum Thema Atomwaffenpolitik und unsere Forderungen

IPPNW-Pressemitteilung vom 29.08.2017

Vom Atomwaffenverbot zur -Abschaffung: Die nächsten Schritte

IPPNW-Weltkongress vom 4.-6. September 2017 in York, Großbritannien

29.08.2017 Wenige Tage, bevor der Atomwaffenverbotsvertrag am 20. September 2017 in New York zur Unterzeichnung ausliegt, trifft sich die internationale Ärzteorganisation IPPNW zu ihrem 22. Weltkongress in York, Großbritannien. Die Ärztinnen und Ärzte werden bei dem Treffen in Großbritannien Strategien diskutieren, wie politischer Druck auf die Atomwaffenstaaten und ihre Alliierten ausgeübt werden kann, damit sie dem Vertrag beitreten. Großbritannien selbst verfügt über mehr als 200 Atomsprengköpfe.

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Pressemitteilung von IPPNW und ICAN vom 23.08.2017

Neue Bundesregierung muss Atomwaffenverbotsvertrag unterstützen

SPD-Kanzlerkandidat fordert Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland

23.08.2017 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW und die Kampagne ICAN Deutschland begrüßen die Forderung von Martin Schulz, die US-Atomwaffen aus Deutschland abzuziehen. Endlich räumt ein Spitzenkandidat dem Thema Atomwaffen im Wahlkampf den Platz ein, den es in diesen Zeiten verdient. Damit unterstützt Schulz eine Forderung, für die die Friedensbewegung seit Jahren kämpft. Zum Abzug der Atomwaffen gehört aber auch, die Logik der Abschreckung und die nukleare Teilhabe Deutschlands in der NATO zu beenden. IPPNW und ICAN fordern alle Parteien auf, seinem Beispiel zu folgen und sich zudem klar dazu zu bekennen, dass Atomwaffen eine Gefahr für die globale Sicherheit darstellen. Alle Parteien sollen sich dafür einsetzen, dass die neue Bundesregierung den im Juli von 122 Staaten beschlossenen Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnet und die US-Atomwaffen aus Deutschland abzieht.

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Atomwaffen A-Z

Nordkorea und die USA: Die Lage spitzt sich zu

10.08.2017 Die Rhetorik im Konflikt der USA mit Nordkorea droht weiter zu eskalieren. US-Präsident Donald Trump hat am Dienstag vor der Presse indirekt mit einem Atomwaffeneinsatz gegen den kommunistischen Staat gedroht. „Mit Feuer, Wut und Macht“ würde man die aktuellen Drohungen Nordkoreas beantworten, „wie es die Welt noch nicht gesehen hat“. Seine Aussagen wurden daraufhin in direkten Vergleich mit der Ansprache des US-Präsidenten Truman gestellt, der die Atombombenangriffe auf Hiroshima und Nagasaki vor 72 Jahren ankündigte. Nordkorea ließ in Staatsmedien verlauten, man wolle nun einen konkreten Angriffsplan auf die Pazifikinsel Guam ausarbeiten, welche zum US-Gebiet gehört.

FAZ.net-Gastbeitrag von Dr. Alex Rosen

Zynisches Feuerspiel

Atombomben nach Hiroshima

06.08.2017 Im August 1945 verschwanden die beiden Städte Hiroshima und Nagasaki im Inferno der Atombomben. Mehr als 200.000 Menschen wurden durch die Angriffe getötet, Zehntausende starben an den Spätfolgen ihrer Verbrennungen, Verletzungen und der Radioaktivität. Die Überlebenden dieser Angriffe eint seit 72 Jahren ein gemeinsames Ziel: Sie wollen noch in ihrer Lebenszeit eine Welt ohne Atomwaffen und atomare Bedrohung erreichen. Sie wollen, dass nachfolgende Generationen niemals wieder die Hölle auf Erden erleben müssen, die sie durchgemacht haben.

18.07.2017 Eine internationale Gruppe von fünf Friedensaktivisten ist in der Nacht von Montag, den 17. Juli 2017 weit in den Fliegerhorst Büchel eingedrungen. Zum ersten Mal in der 21-jährigen Geschichte der Proteste gegen die dort stationierten US-amerikanischen thermonuklearen B61-Bomben, sind die Aktivisten auf einen der großen Bunker für Atomwaffen gestiegen. Nachdem sie zwei Außenzäune sowie anschließend zwei weitere Zäune aufgeschnitten hatten, die um den großen, mit Erde bedeckten Bunker stehen, saßen die fünf Aktivisten über eine Stunde unentdeckt auf dem Bunker.

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Ansprechpartner*innen

Xanthe Hall. Foto: IPPNW

Xanthe Hall
Abrüstungsreferentin, IPPNW-Geschäftsstellenleiterin
Expertin in Fragen zu Atomwaffen
Tel. 030 / 698074 - 12
Kontakt

Juliane Hauschulz

Juliane Hauschulz
Projektmitarbeiterin "To Survive is to Resist", Atomwaffen und nukleare Abrüstung
Tel. 030-698074 - 12
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Lars Pohlmeier. Foto: IPPNW

Dr. med. Lars Pohlmeier
IPPNW-Vorsitzender
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