Artikel zu Atomwaffen, Abrüstung und Weiterverbreitung weltweit

IPPNW-Pressemitteilung vom 16. März 2022

UN-Generalsekretär hält Atomkrieg für möglich

Bündnis aus internationalen Gesundheitsverbänden fordert sofortige Deeskalation

16.03.2022 Ein nuklearer Konflikt ist im Bereich des Möglichen, so UN-Generalsekretär Guterres am Montag in New York. Angesichts der zunehmenden Eskalation des Kriegs in der Ukraine ändert er damit seine bisherige Einschätzung. Die Internationale Ärzt*innenorganisation für die Verhütung des Atomkriegs (IPPNW) sieht die Entwicklungen im Ukraine-Krieg mit zunehmender Sorge und warnte in einem Bündnis internationaler Gesundheitsverbände vor einer Eskalation hin zu einem Einsatz von Atomwaffen. „Die alarmierend akute und wachsende Gefahr einer nuklearen Eskalation muss abgebaut und ein Atomkrieg (…) verhindert werden,“ so das Bündnis.

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IPPNW-Pressestatements vom 20. Januar 2022

Das nukleare Säbelrasseln ist unüberhörbar

Statements zur Doomsday Clock von Xanthe Hall und Dr. med. Lars Pohlmeier

20.01.2022 Die Doomsday Clock bleibt auf 100 Sekunden vor Zwölf stehen. Der Vorstand der renommierten Zeitung “Bulletin of Atomic Scientists” sieht keine Veränderungen gegenüber dem letzten Jahr. Diese Entscheidung ist fragwürdig.

Zu den Hintergründen, Atomwaffenexpertin der IPPNW Xanthe Hall und der IPPNW Co-Vositzende Dr. med. Lars Pohlmeier.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 4. Januar 2022

Ärzteorganisation fordert einen Stopp der Aufrüstung von Atomwaffensystemen

Erklärung der fünf Atommächte

04.01.2022 Die Friedensnobelpreisorganisation IPPNW begrüßt die Erklärung der fünf Atomwaffenmächte, die die atomare Bedrohung als existenziell für die Zukunft der Weltgemeinschaft anerkennt. Atomkriege könnten nicht gewonnen werden und dürften daher nicht geführt werden. „Leider aber setzen die Atommächte derzeit unisono auf qualitative Aufrüstung aller Atomwaffensysteme zu Land, zu Wasser und in der Luft. Allein die weitere Verbreitung der Atomwaffen zu verhindern, löst die globalen Probleme aber nicht,“ so der IPPNW-Vorsitzende Dr. Lars Pohlmeier. Auch die sogenannte „Modernisierung“ der Atomwaffensysteme müsse gestoppt werden.

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Atomwaffen A-Z

Die Atommächte erklären, keinen Atomkrieg führen zu wollen

04.01.2022 Am Vorabend der inzwischen erneut verschobenen Überprüfungskonferenz des Nichtverbreitungsvertrages (NVV), die am 4. Januar 2022 in New York hätte stattfinden sollen, erklärten die fünf „offiziellen“ Atomwaffenstaaten, „einen Atomkrieg kann nie gewonnen werden und darf nie geführt werden“. Zudem bekennen sie sich weiter zum NVV und zum Artikel VI, den sie auch zitieren.

IPPNW-Pressestatement vom 15. Dezember 2021

Stockholm Initiative klammert Atomwaffenverbot aus

Statement von IPPNW-Abrüstungsexpertin Xanthe Hall

15.12.2021 Anlässlich des gestrigen Ministerialtreffens zur „Stockholm Initiative“ unter dem Ko-Vorsitz der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock, kommentiert Xanthe Hall, Abrüstungsreferentin der Internationalen Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges: Die Minister*innen der so genannten „Stockholm Initiative“ betonen, dass sie sich für eine ergebnisorientierte Überprüfungskonferenz des Nichtverbreitungsvertrags (NPT RevCon) im Januar einsetzen. Doch ohne überhaupt sachlich anzuerkennen, dass der Atomwaffenverbotsvertrag (AVV) existiert, wird es kein sinnbringendes Ergebnis der NPT RevCon geben.

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Ansprechpartner*innen


Xanthe Hall

Abrüstungsreferentin
Expertin in Fragen zu Atomwaffen
Tel. 030 / 698074 - 12
Mobil 0177 / 475 71 94
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