Pressemitteilung vom 16.06.2004

Warnung vor einer gefährlichen atomaren Eskalation

6. Jahrestagung des Trägerkreises "Atomwaffen abschaffen - bei uns anfangen"

Erlangen- Die zugespitzte politische Situation und drohende Entwicklungen in Bezug auf Atomwaffen veranlassen die Veranstalter der Tagung von Erfurt aus sich an die Öffentlichkeit zu wenden. Der Trägerkreis aus über 40 Organisationen wendet sich an Umwelt- und Menschenrechtsbewegungen, an Globalisierungskritiker an Gewerkschaften und Kirchen, an politische Parteien und an Bürgerinnen und Bürger unseres Landes mit der Aufforderung, Atomwaffen wieder zu einem zentralen Thema ihres friedenspolitischen Engagements zu machen.

Nicht nur die atomare Kriegsgefahr im Konflikt zwischen Indien und Pakistan verdeutlicht diese Notwendigkeit. Die Veranstalter warnen zugleich vor den Folgen der neuen US-amerikanischen > Atomwaffenstrategie. Die US-Strategie hält fest an dem Ersteinsatz von Atomwaffen und bereitet einer neuen Waffengeneration den Weg, u. a. den so genannten Mini - Nukes. Sie erklärt ferner die Absicht, Atomwaffen nunmehr gegen nicht nuklear bewaffnete Länder einzusetzen. Zusätzlich sprechen die USA von einer neuen Triade aus den Eckpunkten konventioneller und nuklearer Abwehr,umfassenden Abwehr- technologien, wie z. B. der kommenden Raketenabwehr und zuletzt den strukturellen und technologischen Voraussetzungen für neue Entwicklungen.

Die Veranstalter sehen in atomarer Modernisierung und technologischer Waffenhochrüstung auch den zugespitzten Ausdruck ökonomisch dominanter Globalisierungsstrategien. Die Schwelle zum Einsatz von Atomwaffen wird dramatisch gesenkt. Die atomare Hürde minimalisiert. Die Atomwaffen sollen "normale" Kriegsführungsmittel und die Androhung ihres Einsatzes zu einem "normalen" politischen Instrument werden.

Atomwaffen sind Massenvernichtungsmittel, die Millionen Opfer kosten können, die mit ungeheurem Zerstörungspotential Leid und Verwüstungen mit sich bringen. Unübersehbare psychosoziale, ökologische und ökonomische Konsequenzen sind Folgen ihres Einsatzes.

Es bleibt die Aufgabe die Atomwaffen zu bannen, bevor sie erneut Mensch, Natur und Entwicklung zerstören können. Schon 1966 verkündete der Internationale Gerichtshof die generelle Illegalität der Atomwaffen.

Die Aufklärung und das Handeln eines jeden Einzelnen, von Initiativen und Organisationen sind notwendig. Auch die Politik muss sich der Verantwortung stellen!

Es ist an der Zeit zurück zu kehren zu einem unüberhörbaren Nein ohne jedes Ja zu den Atomwaffen.Nicht nur die atomare Kriegsgefahr im Konflikt zwischen Indien und Pakistan verdeutlicht diese Notwendigkeit. Die Veranstalter warnen zugleich vor den Folgen der neuen US-amerikanischen > Atomwaffenstrategie. Die US-Strategie hält fest an dem Ersteinsatz von Atomwaffen und bereitet einer neuen Waffengeneration den Weg, u. a. den so genannten Mini - Nukes. Sie erklärt ferner die Absicht, Atomwaffen nunmehr gegen nicht nuklear bewaffnete Länder einzusetzen. Zusätzlich sprechen die USA von einer neuen Triade aus den Eckpunkten konventioneller und nuklearer Abwehr,umfassenden Abwehr- technologien, wie z. B. der kommenden Raketenabwehr und zuletzt den strukturellen und technologischen Voraussetzungen für neue Entwicklungen.

Die Veranstalter sehen in atomarer Modernisierung und technologischer Waffenhochrüstung auch den zugespitzten Ausdruck ökonomisch dominanter Globalisierungsstrategien. Die Schwelle zum Einsatz von Atomwaffen wird dramatisch gesenkt. Die atomare Hürde minimalisiert. Die Atomwaffen sollen "normale" Kriegsführungsmittel und die Androhung ihres Einsatzes zu einem "normalen" politischen Instrument werden.

Atomwaffen sind Massenvernichtungsmittel, die Millionen Opfer kosten können, die mit ungeheurem Zerstörungspotential Leid und Verwüstungen mit sich bringen. Unübersehbare psychosoziale, ökologische und ökonomische Konsequenzen sind Folgen ihres Einsatzes.

Es bleibt die Aufgabe die Atomwaffen zu bannen, bevor sie erneut Mensch, Natur und Entwicklung zerstören können. Schon 1966 verkündete der Internationale Gerichtshof die generelle Illegalität der Atomwaffen.

Die Aufklärung und das Handeln eines jeden Einzelnen, von Initiativen und Organisationen sind notwendig. Auch die Politik muss sich der Verantwortung stellen!

Es ist an der Zeit zurück zu kehren zu einem unüberhörbaren Nein ohne jedes Ja zu den Atomwaffen.

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Ansprechpartner*innen


Xanthe Hall

Abrüstungsreferentin
Expertin in Fragen zu Atomwaffen
Tel. 030 / 698074 - 12
Mobil 0177 / 475 71 94
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