Artikel zu den US-Atomwaffen

IPPNW-Factsheet

Überprüfung der US-Atomwaffendoktrin

Atomwaffen sollen eingesetzt werden!

20.02.2002 Die Veröffentlichung von Auszügen des Pentagon-Berichts an das US-Repräsentantenhaus zur Überprüfung der US-Atomwaffendoktrin (NPR = Nuclear Posture Review) sorgte im März weltweit für Schlagzeilen. Besonders die Aufzählung von sieben Staaten als potentielle Ziele eines Atomwaffeneinsatzes löste weltweit Empörung aus. Die USA schrauben die Rolle der Atomwaffen in ihrem Arsenal nicht zurück, sondern geben ihr vielmehr eine neue Betonung.

lesen

Kommentar

Zur Atomwaffenpolitik der USA

Brief der internationalen IPPNW an US-Präsidenten George W. Bush:

20.02.2002 Die Co-Präsidenten der IPPNW wenden sich wegen der Atomwaffenpolitik der USA in einem Brief an Präsident Bush. Darin äußern sie ihre Sorge, dass die kürzlich abgeschlossene Überprüfung der US-Atomwaffendoktrin (Nuclear Posture Review = NPR) eine Zurückweisung der US-Abrüstungsverpflichtungen unter dem Nukleare Nichtverbreitungs-Vertrag (Nuclear Non-Proliferation Treaty = NPT) darstellt und dies die jahrzehntelangen Bemühungen, die Ausbreitung und den möglichen Einsatz von Kernwaffen zu verhindern, untergräbt.

lesen

Militärkritik:

Weltraumwaffen gegen Teppichmesser

Regina Hagen und Jürgen Scheffran in Wissenschaft und Frieden 1/2002

10.02.2002 Die Ereignisse vom 11. September 2001 haben allzu deutlich gezeigt, wie verwundbar die USA, die modernen Industriegesellschaften insgesamt sind. Keine Kernwaffenarsenale, keine Flugabwehr, keine Raketentechnologie und keine Weltraumsatelliten konnten verhindern, dass mit Hilfe von Teppichmessern Verkehrsflugzeuge in Massenvernichtungswaffen umgewandelt wurden. Der Versuch, Sicherheit aus großer Distanz mit immer ausgeklügelteren technischen Systemen herzustellen, muss kläglich scheitern, wenn der Gegner mitten in der Gesellschaft sitzt und klare Fronten nicht mehr auszumachen sind.

lesen

Kommentar

Über die Abrüstungspläne von Bush und Putin

Stellungnahme der Middle Powers Initiative

27.11.2001 Auf dem Gipfel von Bush und Putin, der vom 13.-15. November stattfand, kündigte Präsident Bush an, einseitig das US-amerikanische strategische Atomwaffenarsenal innerhalb der nächsten zehn Jahre von ungefähr 7.000 auf 1700 bis 2200 Atomwaffen zu reduzieren. Präsident Putin kündigte für Russland ähnliche Abrüstungsschritte an. Dagegen blieb der große Bestand taktischer Atomwaffen auf beiden Seiten unerwähnt.

lesen

10.10.2001 Die Ereignisse des 11. September haben allzu deutlich gezeigt, wie verwundbar unsere Industrie-Gesellschaft ist. Rüstungs-Lobbyisten versuchen, die Ängste in der Bevölkerung für ihre Zwecke zu nutzen. Sie wollen uns einzureden: durch Krieg und neue Waffen können wir vor Terror, vor Massenvernichtungs-Waffen und Raketen-Angriffen geschützt werden. Dies gipfelt in der Vorstellung, auch den Weltraum militärisch zu kontrollieren, um alle Bedrohungen auf der Erde in den Griff zu bekommen. Gerade heute ist es wichtig, auf diese Bestrebungen aufmerksam zu machen, denn der 13. Oktober ist der internationale Protesttag gegen Raketenabwehr und die Bewaffnung des Weltraums.

lesen

Ansprechpartner*innen


Xanthe Hall

Abrüstungsreferentin
Expertin in Fragen zu Atomwaffen
Tel. 030 / 698074 - 12
Mobil 0177 / 475 71 94
Kontakt

Navigation