Artikel zu den US-Atomwaffen

IPPNW-Pressemitteilung vom 24.09.2015

IPPNW unterstützt Aufruf von Hermann Theisen zum "Whistleblowing"

Öffentlichkeit benötigt Informationen über Stationierung von neuen US-Atomwaffen

24.09.2015 Das Amtsgericht Cochem verhandelt heute über die Frage der Strafbarkeit von Aufrufen zum Whistleblowing. Anlass des Strafverfahrens sind Flugblätter des Heidelberger Friedensaktivisten Hermann Theisen, in denen er die Bundeswehrsoldaten aufgerufen hat, die Zivilgesellschaft über die Modernisierung der US-Atomwaffen in Deutschland zu informieren. Die IPPNW unterstützt seine Argumentation, dass ein Appell an das Gewissen von Soldaten, mit dem Ziel eine Debatte herbeizuführen, nicht strafbar sein kann. So hatte auch das Verwaltungsgericht Koblenz bereits im Januar 2015 ein Verbot der Verteilung von Flugblätten als "erhebliche Grundrechtsbeschränkung" aufgehoben. Das Amtsgericht Cochem wirft Theisen Geheimnisverrat vor.

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Atomwaffen A-Z

US-Bürgermeister fordern weniger Ausgaben für Atomwaffen

Jahreskonferenz der US Bürgermeister für den Frieden 2015

02.07.2015 Das 83. Treffen der US Bürgermeister in San Francisco fordert eine gerechtere Umverteilung der Ausgaben. Auf der einen Seite würden Städte und Gemeinden seit Jahren unter finanziellen Belastungen und Sparkursen leiden, während Milliarden für Atomwaffen ausgegeben werden. Mit einer Umverteilung der Gelder und damit auch einer Neusetzung von Prioritäten könne diese Entwicklung aufgehalten und abgefedert werden. Zudem forderten die Bürgermeister erneut, dass die US-Regierung ein Atomwaffenverbot unterstütze.

Gastbeitrag von Xanthe Hall auf Huffingtonpost.de

Die Gefahr steigt

Neue Verhandlungen über Atomwaffen sind dringend notwendig

19.06.2015 Die Berichterstattung über Wladimir Putins neueste Ankündigung, 40 nukleare Interkontinentalraketen (ICBM) stationieren zu wollen, zeigt, wie wichtig es ist, in einer sich zuspitzenden Konfliktsituation alle Informationen zusammen zu tragen. Sonst entsteht ein Bild, das den Konflikt weiter schürt. Ja, Russland überholt sein Atomwaffenarsenal, die USA aber auch. Die Pläne dafür begannen weit vor dem Ukraine-Konflikt. Jetzt erhalten sie aber eine neue Gefährlichkeit.

IPPNW-Pressemitteilung vom 18.06.2015

Die Gefahr einer atomaren Eskalation steigt

Neue Verhandlungen über Atomwaffen sind dringend notwendig

18.06.2015 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW appelliert angesichts des verbalen Säbelrasselns im Konflikt zwischen Russland und der NATO an Außenminister Steinmeier, sich für die Sicherung der bestehenden „Grundpfeiler der europäischen Sicherheit“, insbesondere der NATO-Russland-Grundakte, sowie der KSE- und INF-Verträge einzusetzen. Die IPPNW ist zutiefst besorgt, dass diese Grundpfeiler weiter erodieren.

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24.07.2014 Die internationale Ärzteorganisation IPPNW fordert den sofortigen Waffenstillstand in der Ukraine und appelliert an alle Staaten, jegliche konfliktverschärfende Einflussnahme zu unterlassen. Die 1985 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnete Organisation ruft die Regierung der Ukraine auf, den historischen Verzicht auf Atomwaffen zu bekräftigen. Sie appelliert an alle Regierungen, die territoriale Integrität der Ukraine sowie das Selbstbestimmungsrecht der Völker zu achten. Die Menschen in der Ukraine müssen die mühsame Suche nach einer friedlichen und demokratischen Perspektive und nach Versöhnung ohne ausländische, von eigenen Machtinteressen geleitete Einmischung durchführen können. Außerdem fordert die IPPNW die UN auf, vermehrt als Vermittlerin tätig zu werden und sich für eine diplomatische Lösung des Konflikts einzusetzen.

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Ansprechpartner*innen


Xanthe Hall

Abrüstungsreferentin
Expertin in Fragen zu Atomwaffen
Tel. 030 / 698074 - 12
Mobil 0177 / 475 71 94
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