Artikel zu den US-Atomwaffen

ICAN-Pressemitteilung vom 13.10.2017

„Deutschland soll Iran-Deal schützen“

Nobelpreisträgerin kritisiert Trumps Gefährdung des Atom-Abkommens mit Iran

13.10.2017 Die mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnete Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) kritisiert Donald Trumps Gefährdung des Atom-Deals mit dem Iran. Xanthe Hall, Vorstandsmitglied von ICAN Deutschland und IPPNW-Abrüstungsexpertin erklärt: „Es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass sich der Iran nicht an die Vereinbarungen hält. Daher ist Trumps Handeln hochgefährlich: Wenn sich andere Staaten nicht mehr auf völkerrechtliche Verträge verlassen können, schwindet ihr Vertrauen in Diplomatie und friedliche Lösungen. Auch Nordkorea wird so noch schwerer zu überzeugen sein, das Atomprogramm aufzugeben. Die USA müssen wie alle anderen Vertragsparteien ihre Verpflichtungen aus dem Abkommen einhalten.“

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Gemeinsamer Aufruf zur Gefahr eines Krieges

Nukleare Eskalation in Nordkorea durch Dialog beenden. Atomwaffen ächten

Appell an die Vernunft

04.10.2017 Mit großer Sorge blickt die Welt Richtung Washington und Pjöngjang. Trump und Kim Jong-un überbieten sich mit völkerrechtswidrigen Drohungen, den Gegner auszulöschen. Nordkorea erwägt den Test einer Wasserstoffbombe im Pazifik. Die Welt rückt einem möglichen Atomkrieg immer näher. Wir als Zivilgesellschaft wollen und können diese Eskalation nicht hinnehmen. Auch ein ausschließlich konventionell geführter Krieg könnte auf der koreanischen Halbinsel hunderttausende Todesopfer und Verletzte fordern. Ein begrenzter Atomkrieg würde Millionen Menschenleben auslöschen, mit Konsequenzen vermutlich für die gesamte Welt.

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IPPNW-Vorstandserklärung vom 22.09.2017

Keine weiteren Atomtests

Kriegsrhetorik einstellen und Rückkehr zum Verhandlungstisch!

22.09.2017 Die Welt rückt näher an einen möglichen Atomkrieg. Diese Woche hat US-Präsident Trump auf der UN-Vollversammlung damit gedroht, Nordkorea „total auszulöschen“. Die Androhung eines Angriffs auf die Zivilbevölkerung eines anderen Landes stellt einen klaren Bruch der UN-Charta und des internationalen humanitären Völkerrechts dar. Nordkorea hat seinerseits mit ähnlichen völkerrechtswidrigen Drohungen reagiert. Beide Länder sind im Besitz von Atomwaffen, Nordkorea hat nun angekündigt, eine Wasserstoffbombe im Pazifik testen zu wollen. Ein solcher Test hätte weitreichende Folgen, nicht nur für die unmittelbare Umgebung und die Menschen, die vom radioaktiven Niederschlag betroffen wären, sondern für die ganze Welt, wenn er eine Gegenreaktion durch die USA auslöst.

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Pressemitteilung vom 13.09.2017

Protest vor Botschaften Nordkoreas und der USA

Mit Bildern in druckfähiger Auflösung zur freien Verwendung

13.09.2017 Mit einer nachgebauten Atombombe in Originalgröße haben Friedensaktivisten gegen einen drohenden Atomkrieg zwischen Nordkorea und den USA protestiert. Am Mittwochmorgen versammelten sie sich vor den Botschaften der beiden Länder in Berlin und forderten von allen beteiligten Staaten eine Deeskalation. Felix Werdermann von der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) sagte: „Wenn Kim Jong-un mit Atomwaffentests prahlt und Donald Trump mit einem Atomkrieg droht, dann nehmen zwei Staatschefs die ganze Welt in Geiselhaft. Das muss aufhören. Nuklearwaffen gehören verboten und abgeschafft.“

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Atomwaffen A-Z

Nordkorea und die USA: Die Lage spitzt sich zu

10.08.2017 Die Rhetorik im Konflikt der USA mit Nordkorea droht weiter zu eskalieren. US-Präsident Donald Trump hat am Dienstag vor der Presse indirekt mit einem Atomwaffeneinsatz gegen den kommunistischen Staat gedroht. „Mit Feuer, Wut und Macht“ würde man die aktuellen Drohungen Nordkoreas beantworten, „wie es die Welt noch nicht gesehen hat“. Seine Aussagen wurden daraufhin in direkten Vergleich mit der Ansprache des US-Präsidenten Truman gestellt, der die Atombombenangriffe auf Hiroshima und Nagasaki vor 72 Jahren ankündigte. Nordkorea ließ in Staatsmedien verlauten, man wolle nun einen konkreten Angriffsplan auf die Pazifikinsel Guam ausarbeiten, welche zum US-Gebiet gehört.

Ansprechpartner*innen


Xanthe Hall

Abrüstungsreferentin
Expertin in Fragen zu Atomwaffen
Tel. 030 / 698074 - 12
Mobil 0177 / 475 71 94
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