Artikel zu den US-Atomwaffen

Pressemitteilung vom 05.08.2002

Droht im Irak-Krieg der Einsatz neuer Atomwaffen?

Sicherheit können wir nur gemeinsam schaffen

05.08.2002 Die Internationalen Ärzte gegen den Atomkrieg befürchten, dass es in einem Krieg der USA gegen den Irak zum Einsatz weiterentwickelter oder sogar neuer US-Atomwaffen kommen könnte. Ihre Entwicklung wurde mit dem Ziel der Zerstörung stark verbunkerter Produktionsanlagen und Kommandostände gerechtfertigt. Gerade von solchen Zielen sprechen die USA im Falle des Irak. Zudem bestätigt der amerikanische Präsident Bush immer wieder, dass gegen den Irak alle Optionen und der Einsatz aller Mittel in Betracht gezogen würden.

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Pressemitteilung vom 06.05.2002

Drohungen gegen Kriegsgegner in US-Politik

Weltkongress der IPPNW in Washington: Ärzte werben bei US-Politiker für neue US-Friedenspolitik

06.05.2002 Während des 15. Weltkongresses der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) in Washington D.C. (1.-5.5.02) verurteilten Ärzte in 100 Einzel-Gesprächen mit US-Kongressrepräsentanten und Senatoren die neue US-Atomwaffenstrategie und den bevorstehenden Krieg gegen den Irak. Insgesamt waren 500 Ärzte aus 35 Ländern vertreten.

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Pressemitteilung vom 11.03.2002

Ärzte befürchten Einsatz gegen Irak

Die Atomwaffenpläne der USA

11.03.2002 Die IPPNW befürchtet, dass die Atomwaffenpolitik der US-Regierung bereits auf den geplanten Angriff auf Irak und die Ausweitung des "Kriegs gegen Terror" Auswirkung haben könnte. "Die Bereitschaft, eine Atomwaffe einzusetzen, ist bei dieser US-Regierung deutlich höher als bei den vorherigen," kommentiert Xanthe Hall, Atomwaffenex-pertin der IPPNW. Die Meldungen in der Presse über mögliche Ziele eines Atomwaffenein-satzes verstärke die Befürchtung der Ärzte, die USA könnten eine neue Atomwaffe bereits in Irak testen wollen.

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Pressemitteilung vom 26.02.2002

USA sind frei in der Wahl ihrer Atomwaffenziele

USA beendet Zusage nuklearen Nichteinsatzes

26.02.2002 Die Bush-Regierung beendet die 24-Jahre alte Zusicherung der USA, Staaten mit Atomwaffen nur anzugreifen, wenn diese selbst Atomwaffen besitzen oder sich in einem Bündnis mit einer Atomwaffenmacht befinden. Dieser als "negative Sicherheitsgarantie" der fünf Atomwaffenstaaten bekannte Anhang zum Atomwaffensperrvertrag existiert seit 1978. IPPNW-Deutschland fordert von der Bundesregierung, gegen diese Entscheidung aktiv zu werden, denn sie erhöhe die Bereitschaft, Atomwaffen einzusetzen.

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IPPNW-Hintergrundpapier

Terror mit Atomwaffen

Atomare Gefahren durch den Krieg gegen Terror

20.02.2002 Schlagzeilen wie "Al-Qaida Atomwaffen könnten in den USA sein: UN-Vollversammlung mögliches Ziel" oder "Bin Ladens Atomgeheimnisse ent-deckt" erhöhen die Angst vor einem Einsatz von Atomwaffen durch Terroristen. Dennoch wurde offiziell auf die Behauptung Osama Bin Ladens, er sei im Besitz von Atomwaffen eher skeptisch reagiert. Trotzdem ist es aber möglich, dass Atommaterialien und Technologie an terroristische Gruppen weitergegeben wurden. Zudem gibt es eine andere Frage, die eher selten gestellt wird: Ist die Gefahr eines Einsatzes von Atomwaffen nur von terroristischer Seite zu befürchten? Dieses Papier analysiert die bekannten Fakten, skizziert den aktuellen atomaren Ausrüstungsstand möglicher Akteure - staatlich oder nicht-staatlich -und präsentiert einige Schlussfolgerungen.

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Ansprechpartner*innen


Xanthe Hall

Abrüstungsreferentin
Expertin in Fragen zu Atomwaffen
Tel. 030 / 698074 - 12
Mobil 0177 / 475 71 94
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