Artikel zu den US-Atomwaffen

Erklärung der internationalen IPPNW

Atomwaffen im türkischen Incirlik nicht sicher

IPPNW fordert Ende der nuklearen Teilhabe

05.08.2016 Zu den Jahrestagen von Hiroshima und Nagasaki ruft die ärztliche Friedensorganisation IPPNW die NATO-Staaten und Russland auf, ihre Politik der nuklearen Abschreckung zu beenden, sich an der Humanitären Initiative zu beteiligen und Atomwaffen zu verbieten und abzuschaffen.
Internationale VertreterInnen der IPPNW erklären: "Seit den Atombombenabwürfen der USA auf Hiroshima und Nagasaki im August 1945 verstehen wir, dass der Einsatz von Atomwaffen katastrophale humanitäre Folgen hat. Auch heute sind tausende nukleare Sprengköpfe auf der Welt stationiert, 50 davon auf der NATO-Luftwaffenbasis Incirlik in der Türkei."

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Gastbeitrag von Xanthe Hall auf freitag.de

Atomwaffen aus der Türkei abziehen

Incirlik: Sind die Atomwaffen in Europa sicher?

22.07.2016 In der Türkei sind 50 US-Atombomben unter NATO-Befehl stationiert, nur 110 Kilometer von der syrischen Grenze entfernt. Der Incirlik-Stützpunkt, in dem sie sich befinden, verfügt seit dem 18. Juli 2016 über keinen Strom mehr und wird mit einem Notstromgenerator betrieben. Nach dem Putsch durfte für einige Tage niemand den Stützpunkt verlassen. Der türkische Kommandeur des Stützpunktes General Bekir Ercan Van und neun weitere Offiziere wurden verhaftet. Das US Central Command bestätigt laut Aviation Weekly, dass alle Flugaktivitäten gestoppt wurden, weil der türkische Luftraum für eine kurze Zeit geschlossen wurde.

Einladung zur Pressekonferenz am 23.3.2016

Nukleare Aufrüstung in Deutschland?

Friedensorganisationen präsentieren Forsa-Umfrage zum Verbot von Atomwaffen

17.03.2016 Nordkoreas Staatschef Kim Jong Un hat einen weiteren Atomtest angekündigt. Weniger bekannt ist, dass die USA Ende Februar die Interkontinentalrakete „Minuteman III“ getestet haben und für das Jahr 2017 im Verteidigungshaushalt eine Billion US-Dollar für die Modernsierung ihres Atomwaffenprogramms bereitstellen. Und auch Russland plant eine Modernisierung seines Atomwaffenarsenals, angefangen von der Erneuerung der U-Boot-Flotte bis zur Überholung der landgestützten stationären und mobilen Interkontinentalraketen. Am 26. März 2016 startet die Kampagne „Büchel ist überall -atomwaffenfrei.jetzt“, um den Druck der Zivilgesellschaft für ein Ende der atomaren Abschreckung und den Abzug der Atomwaffen aus der Eifel zu erhöhen. Wie steht die deutsche Bevölkerung zu der geplanten „Modernisierung“ der US-Atomwaffen in Deutschland und zu einem völkerrechtlichen Verbot von Atomwaffen? Die IPPNW hat hierzu eine Forsa-Umfrage in Auftrag gegeben, die wir Ihnen auf der Pressekonferenz am 23. März 2016 um 12 Uhr in Berlin vorstellen werden. 

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Gastbeitrag von Xanthe Hall auf Huffingtonpost.de

Nukleare Aufrüstung und die Spur des Geldes

14.01.2016 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW warnt schon lange, dass die so genannte Modernisierung von Atomwaffen in den USA eine neue Aufrüstungswelle auslösen könnte. Nun schreiben William J. Broad und David E. Sanger in der New York Times vom 12. Januar 2016, dass das Programm auch unter vielen hochrangigen PolitikerInnen und Militärs in den USA auf Kritik stößt. Die ersten Flugtests mit der hochmodernen Atombombe B61-12, die auch in Deutschland stationiert werden sollen, laufen bereits. Derweil schauen Russland und Nordkorea sehr genau, welches Signal damit transportiert werden soll.

IPPNW-Pressemitteilung vom 24.09.2015

IPPNW unterstützt Aufruf von Hermann Theisen zum "Whistleblowing"

Öffentlichkeit benötigt Informationen über Stationierung von neuen US-Atomwaffen

24.09.2015 Das Amtsgericht Cochem verhandelt heute über die Frage der Strafbarkeit von Aufrufen zum Whistleblowing. Anlass des Strafverfahrens sind Flugblätter des Heidelberger Friedensaktivisten Hermann Theisen, in denen er die Bundeswehrsoldaten aufgerufen hat, die Zivilgesellschaft über die Modernisierung der US-Atomwaffen in Deutschland zu informieren. Die IPPNW unterstützt seine Argumentation, dass ein Appell an das Gewissen von Soldaten, mit dem Ziel eine Debatte herbeizuführen, nicht strafbar sein kann. So hatte auch das Verwaltungsgericht Koblenz bereits im Januar 2015 ein Verbot der Verteilung von Flugblätten als "erhebliche Grundrechtsbeschränkung" aufgehoben. Das Amtsgericht Cochem wirft Theisen Geheimnisverrat vor.

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Ansprechpartner*innen


Xanthe Hall

Abrüstungsreferentin
Expertin in Fragen zu Atomwaffen
Tel. 030 / 698074 - 12
Mobil 0177 / 475 71 94
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