09.10.2009 Die Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW), ausgezeichnet mit dem Friedensnobelpreis 1985, würdigen anlässlich der heutigen Friedensnobelpreisverleihung an Barack Obama seine führende Rolle auf dem Weg zu einer atomwaffenfreien Welt. "Wir sagen ihm für die anstehenden Abrüstungsverhandlungen ausdrücklich unsere Unterstützung zu", so die IPPNW-Vorsitzende Dr. med. Angelika Claußen. Den Worten müssten aber jetzt Taten folgen. Bisher beschränkten sich konkrete Maßnahmen lediglich auf die Nichtverbreitung von Atomwaffen.
Das Friedensnobelpreiskomittee hatte in seiner Begründung für die Verleihung explizit Obamas Vision einer atomwaffenfreien Welt erwähnt, die den Verhandlungen über Abrüstung und Rüstungskontrolle kräftige Impulse verschafft habe.
„Wir wünschen uns, dass zukünftig Obamas gesamte Politik von dieser Preisverleihung bestimmt wird. Als ärztliche Friedensorganisation setzen wir uns für ein Ende des Krieges am Hindukusch ein”, so Dr. Claußen. Nötig sei ein Abzug der ausländischen Truppen aus Afghanistan. „Ein Bruchteil der für den Krieg verwendeten Mittel würden ausreichen, um die Not der Menschen in Afghanistan spürbar zu lindern“, so die IPPNW-Vorsitzende.
Pressekontakt:
Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges/Ärzte in sozialer Verantwortung, Körtestr. 10, 10967 Berlin, www.ippnw.de, Angelika Wilmen Tel. 030 / 69 80 74 15, Email: wilmen[at]ippnw.de
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