Einladung zur Pressekonferenz am 23.3.2016

Nukleare Aufrüstung in Deutschland?

Friedensorganisationen präsentieren Forsa-Umfrage zum Verbot von Atomwaffen

Einladung zur Pressekonferenz
23. März 2016, 12 Uhr, Berliner Pressekonferenz, Reichstagsufer 14,10117 Berlin

Friedensorganisationen präsentieren Forsa-Umfrage zum Verbot von Atomwaffen
Nukleare Aufrüstung in Deutschland?


Sehr geehrte Damen und Herren,

Nordkoreas Staatschef Kim Jong Un hat einen weiteren Atomtest angekündigt. Weniger bekannt ist, dass die USA Ende Februar die Interkontinentalrakete „Minuteman III“ getestet haben und für das Jahr 2017 im Verteidigungshaushalt eine Billion US-Dollar für die Modernsierung ihres Atomwaffenprogramms bereitstellen. Und auch Russland plant eine Modernisierung seines Atomwaffenarsenals, angefangen von der Erneuerung der U-Boot-Flotte bis zur Überholung der landgestützten stationären und mobilen Interkontinentalraketen. Führende Wissenschaftler sehen die Gefahr eines Atomkriegs so groß wie seit 1983 nicht mehr und haben die Weltuntergangsuhr deshalb auf 3 Minuten vor Zwölf gestellt. Auch in Deutschland ist eine nukleare Aufrüstung geplant – als Teil eines weltweiten Trends hin zu neuen Massenvernichtungswaffen.

Doch es gibt auch eine gegenläufige Entwicklung: International streben zur Zeit 126 Staaten ein Verbot von Atomwaffen an. Die Bundesregierung ist nicht dabei und hat bei der letzten Generalversammlung der Vereinten Nationen Ende 2015 gegen ein solches Verbot gestimmt.

Am 26. März 2016  - sechs Jahre nachdem der Bundestag den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland beschlossen hat - startet die Kampagne „Büchel ist überall -atomwaffenfrei.jetzt“, um den Druck der Zivilgesellschaft für ein Ende der atomaren Abschreckung und für den Abzug der Atomwaffen aus Büchel in der Eifel zu erhöhen.

Wie steht indes die deutsche Bevölkerung zu der geplanten „Modernisierung“ der US-Atomwaffen in Deutschland und zu einem völkerrechtlichen Verbot von Atomwaffen? Die IPPNW hat hierzu eine Forsa-Umfrage in Auftrag gegeben, die wir Ihnen auf der Pressekonferenz vorstellen werden.  

Zeit: Mittwoch, 23. März 2016, 12 Uhr
Ort: Berliner Pressekonferenz, Reichstagsufer 14,10117 Berlin

ReferentInnen:

  • Inga Blum: Vorstandsmitglied der Internationalen Ärzte zur Verhütung eines Atomkriegs (IPPNW), deutsche Sektion
  • Sascha Hach: Vorstandsmitglied von ICAN (International Campaign to Abolish Nuclear weapons) Deutschland
  • Roland Blach: Koordinator der Kampagne „Büchel ist überall. atomwaffenfei.jetzt“ und Landesgeschäftsführer DFG-VK Baden-Württemberg

Wir laden Sie ganz herzlich zur Pressekonferenz ein und bitten um eine kurze Rückmeldung, ob Sie kommen werden.

Kontakt:
Kampagne „atomwaffenfrei.jetzt“, Roland Blach, Tel. 0177-250 72 86,
Email:  ba-wue@dfg-vk.de, www.atomwaffenfrei.de; IPPNW, Angelika Wilmen, Tel: 030-698074-15, wilmen@ippnw.de, www.ippnw.de

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Ansprechpartner*innen


Xanthe Hall

Abrüstungsreferentin
Expertin in Fragen zu Atomwaffen
Tel. 030 / 698074 - 12
Mobil 0177 / 475 71 94
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