Atomwaffenverbot

Seit 2021 ist der UN-Atomwaffenverbotsvertrag (AVV) in Kraft. Der Vertrag verbietet Staaten, Atomwaffen zu testen, zu entwickeln, zu produzieren und zu besitzen. Außerdem sind die Weitergabe, die Lagerung und der Einsatz sowie die Drohung des Einsatzes verboten. Der Vertrag verbietet auch, solche Aktivitäten zu unterstützen, zu fördern oder einen anderen Staat dazu zu bewegen. Den Vertragsstaaten ist die Stationierung von Atomwaffen auf eigenem Boden verboten. Im Juni 2022 fand die erste Konferenz der Vertragsstaaten in Wien und im Dezember 2023 die Zweite in New York statt. Die dritte Staatenkonferenz fand vom 3. bis 7. März 2025 in New York statt.

Die IPPNW hat die Kampagne für die Ächtung von Atomwaffen (ICAN) ins Leben gerufen und arbeitet heute eng mit ihr zusammen. Deutschland ist dem Vertrag bisher noch nicht beigetreten. Ein wichtiges Ziel unserer Arbeit ist, die Bundesregierung zum Beitritt zu bewegen.

Aktuelles zum Atomwaffenverbot

IPPNW-Pressemitteilung vom 3. März 2025

Deutschland wendet sich von nuklearer Abrüstung ab

IPPNW kritisiert Fehlen der deutschen Bundesregierung bei der Konferenz des Atomwaffenverbotsvertrags

03.03.2025 Die Friedensnobelpreisträgerorganisation IPPNW kritisiert die Entscheidung der deutschen Bundesregierung, nicht an der 3. Konferenz der Mitgliedsstaaten des Atomwaffenverbotsvertrags teilzunehmen. Diese Konferenz findet in dieser Woche bei den Vereinten Nationen in New York statt. Die deutsche Bundesregierung nimmt zum ersten Mal nicht an den Vertragskonferenzen teil.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 28. Januar 2025

Doomsday Clock rückt vor: 89 Sekunden bis zum Weltuntergang

Friedensnobelpreisträger-Organisation IPPNW ruft zu sofortigem Handeln auf

28.01.2025 Am heutigen Dienstag verkürzten die Wissenschafter*innen des Bulletin of the Atomic Scientists erneut die aktuelle Uhrzeit der Doomsday Clock (Weltuntergangsuhr): Sie steht nun auf nur noch 89 Sekunden vor Mitternacht! Die Internationalen Ärzt*innen zur Verhütung eines Atomkrieges (IPPNW) mahnen, dass die Gefahr eines Atomkriegs nicht länger heruntergeredet und die Notwendigkeit nuklearer Abrüstung nicht länger ignoriert werden darf.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 21.1.2025

Vier gute Gründe für das Atomwaffenverbot

4. Jahrestag Inkrafttreten Atomwaffenverbotsvertrag

21.01.2025 Zum Jahrestag des Inkrafttretens des UN-Atomwaffenverbotsvertrags erklärt Xanthe Hall, Abrüstungsreferentin der ärztlichen Friedensorganisation IPPNW: „Der Jahrestag des Atomwaffenverbotsvertrags ist ein Grund zu feiern. Es ist ermutigend, dass bereits 94 Staaten den Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnet haben. Die IPPNW ruft die Bundesregierung auf, an der nächsten Staatenkonferenz der Vertragsparteien vom 3. bis 7. März in New York erneut als Beobachterin teilzunehmen.“

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IPPNW-Pressemitteilung vom 9. Dezember 2024

IPPNW beglückwünscht Friedensnobelpreisträgerorganisation

Hibakusha der Organisation Nihon Hidankyo sind "Pionier*innen der nuklearen Abrüstung"

09.12.2024 Die deutsche Sektion der internationalen ärztlichen Friedensorganisation IPPNW beglückwünscht Nihon Hidankyo, die diesjährige Preisträgerorganisation des Friedensnobelpreises. Am 10. Dezember 2024 erhält die japanische Organisation Nihon Hidankyo in Oslo den Friedensnobelpreis für ihre Bemühungen um eine atomwaffenfreie Welt. Nihon Hidankyo ist der Zusammenschluss der Hibakusha, der Überlebenden der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki, die nun dafür geehrt werden, dass sie seither ihre Lebensgeschichten erzählen und durch diese zeigen, dass Atomwaffen nie wieder eingesetzt werden dürfen.

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Kommentar von Rolf Bader, IPPNW-Landsberg

Verleihung des Friedensnobelpreises 2024 an Nihon Hidankyo

06.12.2024 Am 10. Dezember 2024 erhält die japanische Organisation Nihon Hidankyo den Friedensnobelpreis 2024 in Oslo.  Nihon Hidankyo ist der Zusammenschluss der Hibakusha, der Überlebenden der Atombombenabwürfe auf Hiroshima. Das Schicksal der Überlebenden wurde lange verschwiegen und ignoriert. Diese Basisbewegung wurde größte repräsentative Hibakusha-Organisation in Japan. Ehemaliger Geschäftsführer der IPPNW Rolf Bader schreibt zur Friedenspreisverleihung.

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Ansprechpartner*innen

Juliane Hauschulz

Juliane Hauschulz
Referentin für nukleare Abrüstung
Tel. 030-698074 - 23
Kontakt

Lars Pohlmeier. Foto: IPPNW

Dr. med. Lars Pohlmeier
IPPNW-Vorsitzender
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Materialien

IPPNW / Atomwaffen A-Z Factsheet
Der UN-Vertrag zum Verbot von Atomwaffen
Format DIN A4, 2 Seiten

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Broschüre: Vertrag zum Verbot von Atomwaffen
Der Text des Atomwaffenverbotsvertrags, beschlossen am 7. Juli 2017.
Format DIN A5, 20 Seiten

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