Atomwaffenverbot

Seit 2021 ist der UN-Atomwaffenverbotsvertrag (AVV) in Kraft. Der Vertrag verbietet Staaten, Atomwaffen zu testen, zu entwickeln, zu produzieren und zu besitzen. Außerdem sind die Weitergabe, die Lagerung und der Einsatz sowie die Drohung des Einsatzes verboten. Der Vertrag verbietet auch, solche Aktivitäten zu unterstützen, zu fördern oder einen anderen Staat dazu zu bewegen. Den Vertragsstaaten ist die Stationierung von Atomwaffen auf eigenem Boden verboten. 2022 fand die erste Konferenz der Vertragsstaaten in Wien statt.

Die IPPNW hat die Kampagne für die Ächtung von Atomwaffen (ICAN) ins Leben gerufen und arbeitet heute eng mit ihr zusammen. Deutschland ist dem Vertrag bisher noch nicht beigetreten. Ein wichtiges Ziel unserer Arbeit ist, die Bundesregierung zum Beitritt zu bewegen.

Aktuelles zum Atomwaffenverbot

IPPNW-Presseinfo

Atomwaffen abschaffen - jetzt!

Impuls gegen Stillstand bei Konferenz

11.05.2005 NGOs aus aller Welt, unter anderem die Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW), fordern vor der laufenden Konferenz zur Überprüfung des Nichtverbreitungs-Vertrages (NVV) in New York die Einhaltung der Vertragsverpflichtungen und konkrete Schritte zur atomaren Abrüstung. Nach mehr als einer Woche der Aussprache, haben sich die 188 Vertragsparteien weiterhin nicht auf eine Tagesordnung der Konferenz einigen können. Streitpunkt ist, welche Themen auf die Agenda kommen sollen.

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IPPNW-Presseinfo 27.4.2005

Erste Hilfe für brüchigen Atomwaffensperrvertrag

Treffen der 188 Unterzeichnerstaaten

27.04.2005 Am Montag, den 2. Mai beginnt zum siebten Mal die Überprüfung des NVV-Vertrags (Nichtverbreitungs-Vertrag). Die 188 Unterzeichnerstaaten treffen sich in New York, um vier Wochen lang über seine Zukunft zu beraten. Der ohnehin brüchige Vertrag steht unter schwerem Beschuss: Seit der letzten Überprüfungskonferenz vor fünf Jahren ist Nordkorea ausgeschieden und verlautbart eigene Atomwaffen zu besitzen. Der 11. September hat die Sicherheitsdoktrinen verschärft, die USA haben bereits angekündigt, sich nicht länger an bereits vereinbarte konkrete Schritte zur Abrüstung ihrer Arsenale halten zu wollen.

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Presseinformation

Bürgermeister fordern Abzug der Atomwaffen

Regierung soll in Abrüstung aktiv werden

18.04.2005 Kerstin Müller, Staatsministerin im Auswärtigen Amt, hat die gemeinsamen Erklärungen von 130 deutschen BürgermeisterInnen in Empfang genommen, die einen Abzug der US-Atomwaffen vom deutschen Boden fordern. Die Erklärungen übergab der Koordinator der deutschen Bürgermeister für den Frieden, Bernd Grimpe (Referent des OB Schmalstieg, Hannover) gemeinsam mit der Aktion Völkerrecht mit SchülerInnen aus Heidelberg und der Greenpeace Jugend aus Berlin. Die drei Gruppen beteiligen sich an der Kampagne "atomwaffenfrei bis 2020", die die Abschaffung aller Atomwaffen bis zum Jahr 2020 anstrebt.<//span>

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IPPNW-Presseinfo vom 13.3.2005

Atomwaffensperrvertrag steht auf der Kippe!

IPPNW-Jahrestreffen in Berlin

13.03.2005 "Die Zukunft des NPT-Vertrages steht ernsthaft auf der Kippe!", so resümierte die neue IPPNW-Vorsitzende Dr. Angelika Claußen aus Bielefeld die Beiträge von Friedensforschern und Kampagnenvertretern auf dem diesjährigen IPPNW-Jahrestreffen. Aktuell sind der Öffentlichkeit besonders die Beispiele Iran und Nordkorea und hier die Frage haben oder wollen sie Atomwaffen oder nicht vor Augen. Die Konflikte in der internationalen Gemeinschaft beleuchten eindringlich die Grundwidersprüche des Atomwaffensperrvertrages (NPT).

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IPPNW-Presseinfo vom 11. März 2005

Abrüstung wagen

Konferenz der Mayors for Peace

11.03.2005 "Wir sind verantwortlich für die Sicherheit der Menschen in unseren Städten." Das hat heute der dienstälteste Bürgermeister Deutschlands Herbert Schmalstieg aus Hannover während der Konferenz der Bürgermeister für den Frieden im Berliner Abgeordnetenhaus gesagt. Sicherheit gegen die atomare Bedrohung durch immer noch zehntausende nukleare Waffen weltweit kann es allerdings nur auf einem Weg geben: Die komplette und endgültige Abschaffung aller dieser Waffen.

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Ansprechpartner*innen

Xanthe Hall. Foto: IPPNW

Xanthe Hall
Abrüstungsreferentin, IPPNW-Geschäftsstellenleiterin
Expertin in Fragen zu Atomwaffen
Tel. 030 / 698074 - 12
Kontakt

Juliane Hauschulz

Juliane Hauschulz
Projektmitarbeiterin "To Survive is to Resist", Atomwaffen und nukleare Abrüstung
Tel. 030-698074 - 12
Kontakt

Lars Pohlmeier. Foto: IPPNW

Dr. med. Lars Pohlmeier
IPPNW-Vorsitzender
Kontakt

Materialien

IPPNW / Atomwaffen A-Z Factsheet
Der UN-Vertrag zum Verbot von Atomwaffen
Format DIN A4, 2 Seiten

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IPPNW-Thema:
Atomwaffenverbot – wie geht es weiter?
Die erste Staatenkonferenz in Wien, Sep 2022

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