Atomwaffenverbot

Seit 2021 ist der UN-Atomwaffenverbotsvertrag (AVV) in Kraft. Der Vertrag verbietet Staaten, Atomwaffen zu testen, zu entwickeln, zu produzieren und zu besitzen. Außerdem sind die Weitergabe, die Lagerung und der Einsatz sowie die Drohung des Einsatzes verboten. Der Vertrag verbietet auch, solche Aktivitäten zu unterstützen, zu fördern oder einen anderen Staat dazu zu bewegen. Den Vertragsstaaten ist die Stationierung von Atomwaffen auf eigenem Boden verboten. 2022 fand die erste Konferenz der Vertragsstaaten in Wien statt.

Die IPPNW hat die Kampagne für die Ächtung von Atomwaffen (ICAN) ins Leben gerufen und arbeitet heute eng mit ihr zusammen. Deutschland ist dem Vertrag bisher noch nicht beigetreten. Ein wichtiges Ziel unserer Arbeit ist, die Bundesregierung zum Beitritt zu bewegen.

Aktuelles zum Atomwaffenverbot

Pressemitteilung vom 01.08.2001

Abrüstung der Atomwaffen bleibt zentraler Baustein globaler Sicherheit

Ärzte fordern Sicherheit durch nachhaltige Friedenspolitik

01.08.2001 Die US-amerikanischen Atombomben "Little Boy" und "Fat Man" töteten am 6. und 9. August 1945 in Hiroshima und Nagasaki knapp 200.000 Menschen. Diesen Opfern gilt das Andenken. Ebenso denjenigen, die als Überlebende von den vielfältigsten gesundheitlichen Schädigungen gezeichnet sind.

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Pressemitteilung vom 22.05.2000

Ärzteorganisation begrüßt Abrüstungsprogramm

Konferenz zur Überprüfung des Atomwaffensperrvertrages

22.05.2000 In einem dramatischen Ende der Konferenz zur Überprüfung des Atomwaffensperrvertrages (NPT=Non-Proliferation Treaty), die seit dem 24. April in New York vier Wochen tagte, einigten sich die 187 Unterzeichnerstaaten auf ein Aktionsprogramm für eine atomare Abrüstung. Der Vorsitzende hielt die Uhr am 19. Mai um fünf vor Mitternacht an, um für weitere 19 Stunden über die offizielle Zeit hinaus zu verhandeln. Es hat sich gelohnt. Um 19:19 Uhr (EST) am Samstag den 20. Mai erzielen die KonferenzteilnehmerInnen eine Einigung.

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Presseeinladung 19.4.2010/Terminankündigung

Zentrale deutsche Veranstaltung zur Abschaffung aller Atomwaffen

Nach Obamas Atomgipfel

Anfang Mai 2010 beginnen in New York die Verhandlungen über den Nichtverbreitungsvertrag. Mit Obamas Bekenntnis zu einer Welt ohne Atomwaffen gibt es die historisch einmalige Chance, die Atomwaffensperrvertrags-Konferenz zu einem Erfolg zu führen. Die deutsche Bundesregierung kann bei den Abrüstungsverhandlungen eine entscheidende Rolle spielen. Die Koalition „Für eine Zukunft ohne Atomwaffen“, der die IPPNW, pax christi, die IALANA, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, die Mayors for Peace und der Trägerkreis „unsere Zukunft atomwaffenfrei“ angehören, lädt gemeinsam mit ver.di zur zentralen deutschen Veranstaltung im Vorfeld der Konferenz für den 19. April 2010 um 17 Uhr nach Berlin in die Jerusalemkirche ein.

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Übergabe der Petition am 6. November 2023 in Berlin

Unterzeichnen Sie das UN-Atomwaffenverbot!

122 Staaten haben im Juli 2017 einen Vertrag zum Verbot von Atomwaffen beschlossen. Bislang fehlt Deutschland bei diesem historischen Abkommen. Wir fordern: Die Bundesregierung muss das Verbot unterzeichnen und den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland veranlassen! Gemeinsam mit ICAN haben wir eine Petition an die Bundesregierung gestartet, in der wir den Beitritt Deutschlands zum UN-Atomwaffen-Verbot fordern. Jetzt haben wir endlich die ersten 120.626 Unterschriften für das Atomwaffenverbot am 6. November ans Auswärtige Amt übergeben. Wir sammeln aber weiter, bis Deutschland endlich unterzeichnet!

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Ansprechpartner*innen

Xanthe Hall. Foto: IPPNW

Xanthe Hall
Abrüstungsreferentin, IPPNW-Geschäftsstellenleiterin
Expertin in Fragen zu Atomwaffen
Tel. 030 / 698074 - 12
Kontakt

Juliane Hauschulz

Juliane Hauschulz
Projektmitarbeiterin "To Survive is to Resist", Atomwaffen und nukleare Abrüstung
Tel. 030-698074 - 12
Kontakt

Lars Pohlmeier. Foto: IPPNW

Dr. med. Lars Pohlmeier
IPPNW-Vorsitzender
Kontakt

Materialien

IPPNW / Atomwaffen A-Z Factsheet
Der UN-Vertrag zum Verbot von Atomwaffen
Format DIN A4, 2 Seiten

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IPPNW-Thema:
Atomwaffenverbot – wie geht es weiter?
Die erste Staatenkonferenz in Wien, Sep 2022

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