Atomwaffenverbot

Seit 2021 ist der UN-Atomwaffenverbotsvertrag (AVV) in Kraft. Der Vertrag verbietet Staaten, Atomwaffen zu testen, zu entwickeln, zu produzieren und zu besitzen. Außerdem sind die Weitergabe, die Lagerung und der Einsatz sowie die Drohung des Einsatzes verboten. Der Vertrag verbietet auch, solche Aktivitäten zu unterstützen, zu fördern oder einen anderen Staat dazu zu bewegen. Den Vertragsstaaten ist die Stationierung von Atomwaffen auf eigenem Boden verboten. 2022 fand die erste Konferenz der Vertragsstaaten in Wien statt.

Die IPPNW hat die Kampagne für die Ächtung von Atomwaffen (ICAN) ins Leben gerufen und arbeitet heute eng mit ihr zusammen. Deutschland ist dem Vertrag bisher noch nicht beigetreten. Ein wichtiges Ziel unserer Arbeit ist, die Bundesregierung zum Beitritt zu bewegen.

Aktuelles zum Atomwaffenverbot

IPPNW-Presseeinladung vom 18.01.2023

Kundgebung und Protestaktion gegen Atomwaffen

Terminankündigung: 2 Jahre Atomwaffenverbotsvertrag – Ärzt*innenorganisation IPPNW protestiert am 22. Januar 2023 vor dem Hamburger Rathaus

18.01.2023 Ärztinnen und Ärzte der IPPNW aus ganz Europa kommen vom 20. bis zum 22. Januar 2023 in Hamburg zu einem europäischen Kongress zusammen. Dabei geht es um Strategien, wie ein Atomkrieg in Europa angesichts der russischen Drohungen mit Atomwaffen verhindert und das Atomwaffenverbot in Europa vorangebracht werden kann. Zum Abschluss des Kongresses bilden die Mediziner*innen am 22. Januar 2023 um 14:00 Uhr ein Peace-Zeichen auf dem Hamburger Rathausplatz, um für eine atomwaffenfreie Welt zu protestieren. Dabei machen sie auf den Atomwaffenverbotsvertrag aufmerksam, der vor zwei Jahren in Kraft getreten ist. Atomwaffen sind durch den UN-Vertrag offiziell völkerrechtlich verboten.

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IPPNW-Presseeinladung vom 12.01.2023

Kongress der Europäischen IPPNW in Hamburg

Terminankündigung: IPPNW lädt zum Treffen der europäischen Sektionen in Hamburg ein

12.01.2023 Ärztinnen und Ärzte der IPPNW aus ganz Europa kommen vom 20. bis zum 22. Januar 2023 in Hamburg zusammen, um Strategien zu entwickeln, wie ein Atomkrieg in Europa verhindert und das Atomwaffenverbot in Europa vorangebracht werden kann. Dabei geht es auch darum, welche Maßnahmen bezüglich des AKW Saporischschja getroffen werden müssen, um eine atomare und damit humanitäre Katastrophe zu vermeiden. Zudem werden die gesundheitlichen Auswirkungen und der Zusammenhang von Klima und Krieg Thema sein.

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Artikel aus dem IPPNWforum 172

Keine Angst vor der Angst

Über Atomkriegsangst und psychologische Kriegsführung

19.12.2022 Laut einigen aktuellen Kommentaren, ist das Problem nicht die Gefahr eines Atomkrieges, sondern die Angst davor, die zu militärischer Zurückhaltung führt. Doch wer hätte keine Angst, angesichts der Folgen, die bereits ein regionaler Atomkrieg hätte? Ein Kommentar von Inga Blum, Neurologin.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 23. September 2022

IPPNW verurteilt Drohung mit Atomwaffen

UN-Generalversammlung in New York

23.09.2022 Die IPPNW verurteilt die wiederholte Drohung des russischen Präsidenten mit Atomwaffen. Die Friedensnobelpreisträgerorganisation fordert Russland und die NATO erneut dazu auf, in einer verbindlichen Erklärung auf einen Ersteinsatz von Atomwaffen (No-First-Use) zu verzichten. Mehrere Friedensnobelpreisträger*innen und mehr als 1 Millionen Menschen weltweit unterstützen diese Forderung.*

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Artikel aus dem Forum

Von Wien nach New York

von Xanthe Hall

22.08.2022 Die Staatenkonferenz in Wien war voller positiver Kraft, die die Teilnehmer*innen getankt haben – auch für die eher schwierige Überprüfungskonferenz des Nichtverbreitungsvertrags in New York im August 2022. Alle waren derselben Meinung: New York wird vom Ukrainekrieg überschattet, deshalb ist vieles nicht mehr möglich. Am wenigsten zu erwarten ist ein Konsens über ein Abschlussdokument.

Ansprechpartner*innen

Xanthe Hall. Foto: IPPNW

Xanthe Hall
Abrüstungsreferentin, IPPNW-Geschäftsstellenleiterin
Expertin in Fragen zu Atomwaffen
Tel. 030 / 698074 - 12
Kontakt

Juliane Hauschulz

Juliane Hauschulz
Projektmitarbeiterin "To Survive is to Resist", Atomwaffen und nukleare Abrüstung
Tel. 030-698074 - 12
Kontakt

Lars Pohlmeier. Foto: IPPNW

Dr. med. Lars Pohlmeier
IPPNW-Vorsitzender
Kontakt

Materialien

IPPNW / Atomwaffen A-Z Factsheet
Der UN-Vertrag zum Verbot von Atomwaffen
Format DIN A4, 2 Seiten

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IPPNW-Thema:
Atomwaffenverbot – wie geht es weiter?
Die erste Staatenkonferenz in Wien, Sep 2022

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