IPPNW-Presseeinladung vom 14. Januar 2021

Atomwaffen sind verboten! - Am 22. Januar tritt der Vertrag für ein Verbot von Atomwaffen in Kraft

Einladung zur Online-Pressekonferenz am Donnerstag, den 21. Januar 2021 um 11 Uhr

Am 22. Januar 2021 tritt der UN-Vertrag zum Verbot von Atomwaffen in Kraft und wird damit geltendes Völkerrecht. Auf unserer Online-Pressekonferenz informieren wir Sie über die Folgen und Auswirkungen des Inkrafttretens auf internationaler Ebene und für Deutschland.


Datum: 21. Januar 2021
Uhrzeit: 11:00 - 12:00 Uhr
Ort: Zoom, Anmeldung via www.icanw.de/neuigkeiten/anmeldung-zur-pressekonferenz/

Der Atomwaffenverbotsvertrag wurde 2017 bei den Vereinten Nationen von 122 Staaten verabschiedet. Inzwischen haben 51 Staaten das Abkommen ratifiziert, 86 Staaten unterzeichnet. Der Vertrag verbietet unter anderem Tests, Entwicklung, Produktion, Besitz, Stationierung, Weitergabe sowie den Einsatz von und die Drohung mit Atomwaffen. Erstmals werden Atomwaffen dadurch auf Grund ihrer katastrophalen humanitären Folgen geächtet. Der Debatte über nukleare Abrüstung wird das neue Impulse geben - auch in Deutschland.

Die Bundesregierung weigert sich bisher an der Seite der Atomwaffenstaaten das Abkommen zu unterzeichnen. Mit dem Inkrafttreten des Vertrages wächst jedoch im deutschen Bundestag bei den Abgeordneten der Unmut über die strikte Ablehnung des UN-Atomwaffenverbots durch die Bundesregierung. 

Warum ist ein neues Vertragswerk eigentlich notwendig? Macht ein völkerrechtlicher Verbotsvertrag Sinn ohne Unterstützung der Atomwaffenstaaten? Was bedeutet der Vertrag konkret für Deutschland? Diese und andere Fragen werden wir Ihnen auf unserer Online-Pressekonferenz beantworten.

Als Gesprächspartner*innen stehen Ihnen zur Verfügung:



  • Beatrice Fihn, Internationale Geschäftsführerin von ICAN
  • Christoph von Lieven, Internationale Handelsverträge und Katastrophenschutz, Greenpeace Deutschland
  • Alex Rosen, Oberarzt Kindernotaufnahme der Charité und Vorstandsmitglied der IPPNW



Moderation: Anne Balzer, ICAN Deutschland

Darüber hinaus möchten wir Sie auf unsere Fachveranstaltung “Yes We Ban” am 22.Januar 2021, von 12:30 - 14:00 Uhr hinweisen. Hier diskutieren wir die Bedeutung des Vertrags ausführlich mit Online-Podiumsteilnehmer*innen aus Politik und Wissenschaft, unter anderen Rüdiger Bohn, stellv. Abrüstungsbeauftragter der Bundesregierung und Dr. Carmen Wunderlich von der Universität Duisburg-Essen. Weitere Informationen finden Sie hier www.icanw.de/neuigkeiten/yes-we-ban-2/

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Mit freundlichen Grüßen


Lara-Marie Krauße

****

Kontakt:
Tel. 030 / 69 80 74 15
Email: krausse@ippnw.de

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Ansprechpartner*innen

Xanthe Hall. Foto: IPPNW

Xanthe Hall
Abrüstungsreferentin, IPPNW-Geschäftsstellenleiterin
Expertin in Fragen zu Atomwaffen
Tel. 030 / 698074 - 12
Kontakt

Juliane Hauschulz

Juliane Hauschulz
Projektmitarbeiterin "To Survive is to Resist", Atomwaffen und nukleare Abrüstung
Tel. 030-698074 - 12
Kontakt

Lars Pohlmeier. Foto: IPPNW

Dr. med. Lars Pohlmeier
IPPNW-Vorsitzender
Kontakt

Materialien

IPPNW / Atomwaffen A-Z Factsheet
Der UN-Vertrag zum Verbot von Atomwaffen
Format DIN A4, 2 Seiten

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IPPNW-Thema:
Atomwaffenverbot – wie geht es weiter?
Die erste Staatenkonferenz in Wien, Sep 2022

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