Gesundheitsfolgen

Der Einsatz von Atomwaffen hat – ob im Krieg oder als Atomtest – verheerende Folgen für Mensch und Umwelt. Auch die Produktion von Atomwaffen birgt Gefahren für Gesundheit und Umwelt. Uranbergbau, die Herstellung von Plutonium, das Betreiben von Atomreaktoren und -Anlagen und die Anreicherung von Uran führen zu dokumentierten Gesunheitsschäden bei Mitarbeiter*innen und lokaler Bevölkerung. Einen "begrenzten" Atomkrieg gibt es nicht, auch ein nuklearer Austausch zwischen zwei Staaten hätte katastrophale Folgen für die gesamte Welt und das Klima. Temperaturabfall, landwirtschaftlicher Kollaps und weltweite Hungersnöte wären die Folge. Die IPPNW klärt über all diese Folgen auf.

Artikel zu humanitären Folgen und Risiken von Atomwaffen

IPPNW-Presseinfo vom 14. Juli 2005

60 Jahre Atomwaffen

Millionen Krebstote durch Atomtests

14.07.2005 Vor 60 Jahren, am 16. Juli 1945, wurde in Alamogordo in der Wüste Neumexikos in den USA mit "Trinity" der erste Atomtest gezündet. Seitdem haben die fünf Atomwaffenstaaten USA, UdSSR, Frankreich, Großbritannien und China 2.045 Atomwaffentests in der Atmosphäre und unterirdisch durchgeführt. Das bedeutet: Bis 1998 gab es alle anderthalb Wochen einen Test. Zusätzlich führten Indien und Pakistan zwölf Tests durch. Der weltweite Anstieg von Krebserkrankungen ist auf den radioaktiven Fallout der Atombombentests der Jahre 1957 bis 1963 zurückzuführen.

lesen

IPPNW-Presseinfo 9. März 2005

60 Jahre danach: Von Hiroshima und Nagasaki ins neue nukleare Zeitalter

IPPNW-Benefizkonzert

09.03.2005 Die IPPNW (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Friedensnobelpreisträger 1985) wird 60 Jahre nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki wieder mit einer Reihe von Benefizkonzerten auf aktuell neue atomare Gefahren hinweisen. Das erste Berliner Konzert findet am Freitag, den 11. März um 20:00 Uhr in der Auferstehungskirche/Umweltforum, Pufendorfstraße 11 statt.

lesen

IPPNW-Presseinfo vom 5.11.2004

Den Einsatz von Uranwaffen ächten!

Weltweite Unterschriftenaktion

05.11.2004 Morgen findet der erste weltweite Aktionstag gegen Uranwaffen statt. Die im Oktober 2003 gegründete Internationale Koalition für ein Verbot von Uranwaffen startet eine Unterschriftenkampagne gegen den Einsatz von Uranwaffen und für ihre Ächtung. Die Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) und die Juristen und Juristinnen gegen atomare, biologische und chemische Waffen (IALANA) werben aktiv für Unterschriften in Deutschland.

lesen

Presseinformation vom 04.08.04

IPPNW fordert Atomwaffen-Verbot

59. Hiroshima-Gedenktag

04.08.2004 Am Freitag den 6. August, jährt sich zum 59. Mal der Atombombenabwurf auf Hiroshima. In Gedenken an die über 200.000 Opfer ruft die IPPNW (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges) gemeinsam mit der Organisation Mayors for Peace (Bürgermeister für den Frieden) zu einem weltweiten Jahr des Gedenkens und der Aktionen für eine atomwaffenfreie Welt auf. Die internationale Abrüstungskampagne hat eine atomwaffen-freie Welt bis zum Jahr 2020 zum Ziel. " Wir sehen es als Pflicht an, die Völker zum Widerstand gegen die fortdauernde nukleare Bedrohung aufzurufen", sagt Prof. Horst-Eberhard Richter, Ehrenvorstandsmitglied der IPPNW.

lesen

Pressemitteilung vom 07.07.2001

Informationen über Unfälle mit Atomwaffen müssen offen gelegt werden

Deutsche Soldaten durch US-Atomwaffen verstrahlt?

07.07.2001 Die Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW), Friedensnobelpreisträger 1985 für ihre blockübergreifende Aufklärungsarbeit gegen die Gefahren der Atombewaffnung, fordern vom Verteidigungsminister Scharping vollständige Aufklärung darüber, ob deutsche Soldaten bei der Wartung von US-Atomraketen hohen Dosen radioaktiver Strahlung ausgesetzt gewesen sind. "Der abwiegelnde Kommentar des Ministeriums ist nicht befriedigend. Er erinnert mit der Verschiebung von Verantwortung auf die Amerikaner an die ersten Reaktionen des Hauses Scharping zur Verwendung von Uranmunition in Deutschland. Auch da mussten erste Aussagen später erheblich korrigiert werden", erklärte Dr. Jens-Peter Steffen, Pressesprecher der IPPNW.

lesen

Faltblatt

Faltblatt über die humanitären Folgen der Atomtests auf den Marshallinseln und weltweit sowie über das IPPNW-Projekt “To Survive is to Resist”.

Download | Bestellen

Papier zu den humanitären Folgen eines Atomkrieges sowie eines kon­ventionellen Krieges in der Ukraine.

Download | Bestellen

Hibakusha Weltweit

Die Ausstellung können Sie bei uns ausleihen! Alle Infos zu Inhalten und Ausleihe unter: survivors.ippnw.de/hibakusha-weltweit.html

Schilddrüsenkrebsscreening in der Präfektur Fukushima. Foto: (c) Ian Thomas Ash

Ausstellung Hiroshima-Nagasaki

Ausstellung zu Hiroshima-Nagasaki (17 DIN A2-Plakate). Per Mail bestellen.

Begleitende Broschüre (32 Seiten DIN A4).
Broschüre lesen
| Broschüre bestellen

IPPNW-Broschüre

Was sind die humanitären Folgen eines Einsatzes von Atomwaffen? Diese Broschüre von IPPNW und ICAN erklärt in 28 Seiten das Problem und die Lösung.

Im Shop bestellen

Ansprechpartner*innen

Xanthe Hall. Foto: IPPNW

Xanthe Hall
Abrüstungsreferentin, IPPNW-Geschäftsstellenleiterin
Expertin in Fragen zu Atomwaffen
Tel. 030 / 698074 - 12
Kontakt

Juliane Hauschulz

Juliane Hauschulz
Projektmitarbeiterin "To Survive is to Resist", Atomwaffen und nukleare Abrüstung
Tel. 030-698074 - 12
Kontakt

Lars Pohlmeier. Foto: IPPNW

Dr. med. Lars Pohlmeier
IPPNW-Vorsitzender
Kontakt

Navigation