Gesundheitsfolgen

Der Einsatz von Atomwaffen hat – ob im Krieg oder als Atomtest – verheerende Folgen für Mensch und Umwelt. Auch die Produktion von Atomwaffen birgt Gefahren für Gesundheit und Umwelt. Uranbergbau, die Herstellung von Plutonium, das Betreiben von Atomreaktoren und -Anlagen und die Anreicherung von Uran führen zu dokumentierten Gesunheitsschäden bei Mitarbeiter*innen und lokaler Bevölkerung. Einen "begrenzten" Atomkrieg gibt es nicht, auch ein nuklearer Austausch zwischen zwei Staaten hätte katastrophale Folgen für die gesamte Welt und das Klima. Temperaturabfall, landwirtschaftlicher Kollaps und weltweite Hungersnöte wären die Folge. Die IPPNW klärt über all diese Folgen auf.

Artikel zu humanitären Folgen und Risiken von Atomwaffen

Pressemitteilung vom 21.04.1999

NATO bestätigt IPPNW: US-Kampfflugzeuge verwenden in Jugoslawien Munition mit abgereichertem Uran-238

Auswärtiges Amt und NATO halten Munition für ungefährlich

21.04.1999 Die Vermutung der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW-Presseinformation vom 7. April), daß die NATO in Jugoslawien Geschosse mit abgereichertem Uran einsetzt, hat NATO-Sprecher Giuseppe Marani laut der japanischen Tageszeitung "Mainichi" (Mittwochsausgabe) bestätigt. Marani bestritt zugleich, daß die Uran-Geschosse für unbeteiligte Zivilisten oder die Umwelt eine Gefahr darstellen.

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Pressemitteilung vom 07.04.1999

IPPNW-Ärzte verurteilen die Verwendung radioaktiver Munition

NATO-Krieg in Jugoslawien

07.04.1999 Laut Informationen aus den USA und Großbritannien verwenden die NATO-Streitkräfte in Jugoslawien Waffensysteme mit abgereichertem Uran. A-10 "Warthog"-Bomber beschießen mit 30mm starker radioaktiver Munition ihre Ziele. Die deutsche Sektion der IPPNW verurteilt den Einsatz von Waffen mit radioaktivem Inhalt und erinnert daran, dass die UN solche Waffen als Massenvernichtungswaffen klassifiziert.

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IPPNW-Info vom 10. August 2010

Ziel muss Ächtung von Uranbergbau sein

IPPNW-Statement zur Diskussion um Uranherkunft

Die deutsche Atomindustrie ist abhängig von Uranimporten auch aus Staaten außerhalb der OECD. Gleichzeitig bedeutet eine zivile Atomkraftnutzung stets auch die Möglichkeit zum Bau von Atomwaffen. Diese Thesen bekräftigt die Buchautorin („Störfall Atomkraft“) und Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft Energie der Partei Bündnis 90 / Die Grünen Astrid Schneider in einem Interview mit der Frankfurter Rundschau vom 9. August. Die IPPNW hatte nach einer Recherche über die Versorgung Deutschlands mit Uran bestätigt, dass sich unter den Herkunftsländern deutschen Urans Staaten wie Niger und Namibia befinden, in denen Umwelt- und Sozialstandards massiv verletzt werden. Frank Uhe, Geschäftsführer der deutschen IPPNW forderte in einem Statement: „Letztlich muss eine Ächtung von Uranabbau das Ziel sein.“

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IPPNW-Ankündigung vom 27.9.2013

Der gelbe Fluch - Folgen des Uranabbaus in Afrika

IPPNW-Urankonferenz in Tansania, Ärzte-Exkursion zu Uranminen

Unter dem Motto „Uranabbau: Folgen für Gesundheit und Umwelt“ veranstalten die IPPNW-Sektionen Schweiz und Deutschland und das uranium network gemeinsam mit ihren tansanischen Partnerorganisationen NaCum (National Coalition on Uranium Mining) und CESOPE vom 1.-6. Oktober 2013 eine Urankonferenz in Dar el Salaam in Tansania. Um den anhaltenden Bedarf an Uran für Atomkraftwerke und Atomwaffen der Industrieländer zu decken, werden zunehmend afrikanische Vorkommen  abgebaut, was zu erschreckenden Folgen für die Umwelt und die Gesundheit der betroffenen Bevölkerung führt. Aufgrund geringster Konzentrationen von Uran im Erz müssen riesige Mengen Fels bewegt und zermahlen werden. Zurück bleiben rund 80 % der ursprünglichen Radioaktivität in den sogenannten „tailings“. Diese Abraumhalden sind auf unabsehbare Zeit eine immense Gefahr für die Gesundheit der Menschen, für Flora und Fauna, die gesamte Biosphäre.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 26.8.2010

Genozid durch Uranabbau in den USA

Sioux-Vertreterin berichtet auf internationaler Uran-Konferenz

"Mitten im Herzen der USA findet ein Genozid statt. Mein Volk stirbt anKrebs, weil unser Wasser und unsere Luft radioaktiv verseucht ist. Unser Way of life ist fast zerstört, sagte Chairmain White Face heute auf der Basler Konferenz "Sacred Land - Poisoned Peoples". Sie ist Gründerin der Defenders of the Black Hills, eine Umwelt-Organisation aus South Dakota, USA.

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Faltblatt

Faltblatt über die humanitären Folgen der Atomtests auf den Marshallinseln und weltweit sowie über das IPPNW-Projekt “To Survive is to Resist”.

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Papier zu den humanitären Folgen eines Atomkrieges sowie eines kon­ventionellen Krieges in der Ukraine.

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Hibakusha Weltweit

Die Ausstellung können Sie bei uns ausleihen! Alle Infos zu Inhalten und Ausleihe unter: survivors.ippnw.de/hibakusha-weltweit.html

Schilddrüsenkrebsscreening in der Präfektur Fukushima. Foto: (c) Ian Thomas Ash

Ausstellung Hiroshima-Nagasaki

Ausstellung zu Hiroshima-Nagasaki (17 DIN A2-Plakate). Per Mail bestellen.

Begleitende Broschüre (32 Seiten DIN A4).
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IPPNW-Broschüre

Was sind die humanitären Folgen eines Einsatzes von Atomwaffen? Diese Broschüre von IPPNW und ICAN erklärt in 28 Seiten das Problem und die Lösung.

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Ansprechpartner*innen

Xanthe Hall. Foto: IPPNW

Xanthe Hall
Abrüstungsreferentin, IPPNW-Geschäftsstellenleiterin
Expertin in Fragen zu Atomwaffen
Tel. 030 / 698074 - 12
Kontakt

Juliane Hauschulz

Juliane Hauschulz
Projektmitarbeiterin "To Survive is to Resist", Atomwaffen und nukleare Abrüstung
Tel. 030-698074 - 12
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Lars Pohlmeier. Foto: IPPNW

Dr. med. Lars Pohlmeier
IPPNW-Vorsitzender
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