Gesundheitsfolgen

Der Einsatz von Atomwaffen hat – ob im Krieg oder als Atomtest – verheerende Folgen für Mensch und Umwelt. Auch die Produktion von Atomwaffen birgt Gefahren für Gesundheit und Umwelt. Uranbergbau, die Herstellung von Plutonium, das Betreiben von Atomreaktoren und -Anlagen und die Anreicherung von Uran führen zu dokumentierten Gesunheitsschäden bei Mitarbeiter*innen und lokaler Bevölkerung. Einen "begrenzten" Atomkrieg gibt es nicht, auch ein nuklearer Austausch zwischen zwei Staaten hätte katastrophale Folgen für die gesamte Welt und das Klima. Temperaturabfall, landwirtschaftlicher Kollaps und weltweite Hungersnöte wären die Folge. Die IPPNW klärt über all diese Folgen auf.

Artikel zu humanitären Folgen und Risiken von Atomwaffen

Gastbeitrag von Xanthe Hall in Huffington Post

Ja zur atomaren Abrüstung! Auch von Deutschland

23.10.2014 Seit April 2012 gibt es eine wachsende Zahl von Staaten, die in internationalen Gremien Statements unterstützen, in denen vor den katastrophalen humanitären Folgen eines Einsatzes von Atomwaffen gewarnt wird. Inzwischen gibt es nicht nur eine, sondern zwei Gruppen von Staaten, die anscheinend mit ihren Statements konkurrieren aber sich schließlich doch einig sind, dass die Folgen eines Atomwaffeneinsatzes verheerend sind und Atomwaffen deshalb nie wieder eingesetzt werden dürfen. Zusammengezählt unterstützen satte 175 Staaten - über 90 % der Weltregierungen - eine solche Aussage.

Pressemitteilung vom 21.10.2014

155 Staaten warnen vor Atomkriegsgefahr

Atommächte rüsten auf - Neuer Abrüstungsvertrag gefordert

21.10.2014 New York/Berlin 155 Staaten haben am Montag in einer Erklärung bei der Generalversammlung der Vereinten Nationen vor der Gefahr eines Atomkriegs gewarnt. Der Einsatz nuklearer Waffen hätte "katastrophale humanitäre Auswirkungen", die "kein Staat und keine internationale Organisation bewältigen kann". Sie dürften deshalb "unter keinen Umständen" eingesetzt werden.

lesen

IPPNW-Pressemitteilung vom 20.8.2014

Vom Ende der Atomtests zu einer atomwaffenfreien Welt

21. IPPNW-Weltkongress in Kasachstan, 27.-30. August 2014

20.08.2014 Zum 21. IPPNW-Weltkongress vom 27.-30. August 2014 in Astana reisen etwa 20 deutsche IPPNW-Ärztinnen und -Ärzte und Medizinstudierende nach Kasachstan und informieren sich dort u.a. über die humanitären Folgen von Atomwaffen. Kasachische ÄrztInnen werden über die wichtigsten Ergebnisse aus 50 Jahren Forschung zu den gesundheitlichen Folgen der sowjetischen Atomtests in Semipalatinsk berichten. "Kasachstan engagiert sich für die atomare Abrüstung. Während das Land sein Atomwaffenarsenal aus Sowjetzeiten verschrottet hat, hält die Bundesregierung entgegen einem Beschluss des Bundestages bis heute an den US-Atomwaffen in Deutschland fest und duldet deren Modernisierung ", erklärt IPPNW-Atomwaffenexpertin Xanthe Hall, die nach Astana fliegen wird.

lesen

IPPNW-Pressemitteilung vom 14.8.2014

Radtour durch Kasachstan für Frieden und Abrüstung

IPPNW-Biketour von Semey nach Astana

14.08.2014 19 junge IPPNW-Mediziner aus acht verschiedenen Ländern (Kenia, Kasachstan, Nepal, Indien, Deutschland, USA, Estland, Österreich) starten heute ihre knapp 800-Kilometer lange Radtour von Semey nach Astana, um für Frieden und Abrüstung zu werben. Im ehemaligen Semipalatinsk (seit 2007 heißt die Stadt Semey) haben sie das Atomwaffentestgelände und das onkologische Gesundheitszentrum besucht, um sich über Krebsraten und die gesundheitlichen Folgen der Atomwaffentests zu informieren. Sie trafen sich mit dem stellvertretenden Bürgermeister von Semey und hielten eine Pressekonferenz mit lokalen und nationalen MedienvertreterInnen aus Kasachstan ab.

lesen

IPPNW-Pressemitteilung vom 6.8.2014

Hiroshima und Nagasaki unvergessen – auch in Deutschland

69. Jahrestage der Atombombenabwürfe auf Japan (6. und 9. August)

06.08.2014 Bundesweit gibt es in dieser Woche zahlreiche Aktionen und Aktivitäten, mit denen der Atombombenabwürfe 1945 auf die Städte Hiroshima und Nagasaki gedacht wird. Seit gestern wird das Atomwaffenlager Büchel in der Eifel von FriedensaktivistInnen unter Beteiligung der IPPNW blockiert. Ein Aktionscamp besteht seit Samstag und bis zum 11. August werden Gruppen dort selbstständig Aktionen am Atomwaffenstandort vorbereiten.

lesen

Faltblatt

Faltblatt über die humanitären Folgen der Atomtests auf den Marshallinseln und weltweit sowie über das IPPNW-Projekt “To Survive is to Resist”.

Download | Bestellen

Papier zu den humanitären Folgen eines Atomkrieges sowie eines kon­ventionellen Krieges in der Ukraine.

Download | Bestellen

Hibakusha Weltweit

Die Ausstellung können Sie bei uns ausleihen! Alle Infos zu Inhalten und Ausleihe unter: survivors.ippnw.de/hibakusha-weltweit.html

Schilddrüsenkrebsscreening in der Präfektur Fukushima. Foto: (c) Ian Thomas Ash

Ausstellung Hiroshima-Nagasaki

Ausstellung zu Hiroshima-Nagasaki (17 DIN A2-Plakate). Per Mail bestellen.

Begleitende Broschüre (32 Seiten DIN A4).
Broschüre lesen
| Broschüre bestellen

IPPNW-Broschüre

Was sind die humanitären Folgen eines Einsatzes von Atomwaffen? Diese Broschüre von IPPNW und ICAN erklärt in 28 Seiten das Problem und die Lösung.

Im Shop bestellen

Ansprechpartner*innen

Xanthe Hall. Foto: IPPNW

Xanthe Hall
Abrüstungsreferentin, IPPNW-Geschäftsstellenleiterin
Expertin in Fragen zu Atomwaffen
Tel. 030 / 698074 - 12; Mobil: 0177 / 47 57 194
Kontakt

Juliane Hauschulz

Juliane Hauschulz
Projektmitarbeiterin "To Survive is to Resist", Atomwaffen und nukleare Abrüstung
Tel. 030-698074 - 12
Kontakt

Lars Pohlmeier. Foto: IPPNW

Dr. med. Lars Pohlmeier
IPPNW-Vorsitzender
Kontakt

Navigation