Gesundheitsfolgen

Der Einsatz von Atomwaffen hat – ob im Krieg oder als Atomtest – verheerende Folgen für Mensch und Umwelt. Auch die Produktion von Atomwaffen birgt Gefahren für Gesundheit und Umwelt. Uranbergbau, die Herstellung von Plutonium, das Betreiben von Atomreaktoren und -Anlagen und die Anreicherung von Uran führen zu dokumentierten Gesunheitsschäden bei Mitarbeiter*innen und lokaler Bevölkerung. Einen "begrenzten" Atomkrieg gibt es nicht, auch ein nuklearer Austausch zwischen zwei Staaten hätte katastrophale Folgen für die gesamte Welt und das Klima. Temperaturabfall, landwirtschaftlicher Kollaps und weltweite Hungersnöte wären die Folge. Die IPPNW klärt über all diese Folgen auf.

Artikel zu humanitären Folgen und Risiken von Atomwaffen

IPPNW-Presseinformation vom 27.7.2012

Deutsche Mediziner auf Aufklärungs- und Anti-Atom-Fahrradtour durch Japan

vom 7. bis 21. August von Hiroshima bis Nagasaki

Um die japanische Bevölkerung über die gesundheitlichen Gefahren von Atomenergie zu informieren, organisieren Ärzte und Ärztinnen der "Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges" (IPPNW) im August 2012 eine große Anti-Atom-Radtour durch Japan. 35 junge Mediziner und Medizinerinnen aus aller Welt, darunter 6 Deutsche, fahren 500 km von Nagasaki nach Hiroshima, klären auf und demonstrieren für ein Ende der Atomenergie.

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Presseeinladung

Nuclear Free Africa

Vortragsreise von Golden Misabiko 24.-29. Oktober 2014

In vielen afrikanischen Ländern wird Uran abgebaut. Manche Länder wollen auch Atomkraftwerke bauen. Golden Misabiko aus Lubumbashi, Katanga, Demokratische Republik Kongo, kennt die Gefahren des Uranbergbaus und der gesamten nuklearen Kette für Mensch und Natur. In Katanga befindet sich die Uranmine Shinkolobwe; von dort kam das Uran der Hiroshima-Bombe. Afrikanisches Uran wird bis heute bei Urenco in Gronau angereichert; Urenco hat man bei den Atomausstiegsbeschlüssen „vergessen“. Aufgrund dieses Zusammenhangs hat Golden Misabikos Vortragsreise in NRW und Osnabrück auch einen regionalen Bezug. Golden Misabikos Ziel ist ein atomfreies Afrika, das er zusammen mit seinen Freunden in der „African Uranium Alliance“ erreichen will. Vom 24. - 29. Oktober 2014 ist Golden Misabiko in Herford zu Gast und wird in mehreren Städten Vorträge halten.

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IPPNW-Presseinfo vom 9. August 2010

Gefahr radioaktiver Strahlung drastisch unterschätzt

65. Jahrestag – Spätfolgen der Atombombenangriffe auf Hiroshima und Nagasaki

Durch Fehler in der statistischen Auswertung der Daten von Hiroshima und Nagasaki wurde die Gefahr radioaktiver Strahlung über viele Jahre drastisch unterschätzt. Zu diesem Schluss kommt die IPPNW (Internationale Ärzte gegen den Atomkrieg) in einem Überblickspapier zu den gesundheitlichen Spätfolgen der Atombombenabwürfe, in dem auch die Diskussion zur Auswertung der Daten aus Japan zusammengefasst wird.

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IPPNW-Info vom 10. August 2010

Ziel muss Ächtung von Uranbergbau sein

IPPNW-Statement zur Diskussion um Uranherkunft

Die deutsche Atomindustrie ist abhängig von Uranimporten auch aus Staaten außerhalb der OECD. Gleichzeitig bedeutet eine zivile Atomkraftnutzung stets auch die Möglichkeit zum Bau von Atomwaffen. Diese Thesen bekräftigt die Buchautorin („Störfall Atomkraft“) und Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft Energie der Partei Bündnis 90 / Die Grünen Astrid Schneider in einem Interview mit der Frankfurter Rundschau vom 9. August. Die IPPNW hatte nach einer Recherche über die Versorgung Deutschlands mit Uran bestätigt, dass sich unter den Herkunftsländern deutschen Urans Staaten wie Niger und Namibia befinden, in denen Umwelt- und Sozialstandards massiv verletzt werden. Frank Uhe, Geschäftsführer der deutschen IPPNW forderte in einem Statement: „Letztlich muss eine Ächtung von Uranabbau das Ziel sein.“

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IPPNW-Ankündigung vom 27.9.2013

Der gelbe Fluch - Folgen des Uranabbaus in Afrika

IPPNW-Urankonferenz in Tansania, Ärzte-Exkursion zu Uranminen

Unter dem Motto „Uranabbau: Folgen für Gesundheit und Umwelt“ veranstalten die IPPNW-Sektionen Schweiz und Deutschland und das uranium network gemeinsam mit ihren tansanischen Partnerorganisationen NaCum (National Coalition on Uranium Mining) und CESOPE vom 1.-6. Oktober 2013 eine Urankonferenz in Dar el Salaam in Tansania. Um den anhaltenden Bedarf an Uran für Atomkraftwerke und Atomwaffen der Industrieländer zu decken, werden zunehmend afrikanische Vorkommen  abgebaut, was zu erschreckenden Folgen für die Umwelt und die Gesundheit der betroffenen Bevölkerung führt. Aufgrund geringster Konzentrationen von Uran im Erz müssen riesige Mengen Fels bewegt und zermahlen werden. Zurück bleiben rund 80 % der ursprünglichen Radioaktivität in den sogenannten „tailings“. Diese Abraumhalden sind auf unabsehbare Zeit eine immense Gefahr für die Gesundheit der Menschen, für Flora und Fauna, die gesamte Biosphäre.

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Faltblatt

Faltblatt über die humanitären Folgen der Atomtests auf den Marshallinseln und weltweit sowie über das IPPNW-Projekt “To Survive is to Resist”.

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Papier zu den humanitären Folgen eines Atomkrieges sowie eines kon­ventionellen Krieges in der Ukraine.

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Hibakusha Weltweit

Die Ausstellung können Sie bei uns ausleihen! Alle Infos zu Inhalten und Ausleihe unter: survivors.ippnw.de/hibakusha-weltweit.html

Schilddrüsenkrebsscreening in der Präfektur Fukushima. Foto: (c) Ian Thomas Ash

Ausstellung Hiroshima-Nagasaki

Ausstellung zu Hiroshima-Nagasaki (17 DIN A2-Plakate). Per Mail bestellen.

Begleitende Broschüre (32 Seiten DIN A4).
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IPPNW-Broschüre

Was sind die humanitären Folgen eines Einsatzes von Atomwaffen? Diese Broschüre von IPPNW und ICAN erklärt in 28 Seiten das Problem und die Lösung.

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Ansprechpartner*innen

Xanthe Hall. Foto: IPPNW

Xanthe Hall
Abrüstungsreferentin, IPPNW-Geschäftsstellenleiterin
Expertin in Fragen zu Atomwaffen
Tel. 030 / 698074 - 12
Kontakt

Juliane Hauschulz

Juliane Hauschulz
Projektmitarbeiterin "To Survive is to Resist", Atomwaffen und nukleare Abrüstung
Tel. 030-698074 - 12
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Lars Pohlmeier. Foto: IPPNW

Dr. med. Lars Pohlmeier
IPPNW-Vorsitzender
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