IPPNW-Presseinfo vom 14. Juli 2005

60 Jahre Atomwaffen

Millionen Krebstote durch Atomtests

Berlin- Vor 60 Jahren, am 16. Juli 1945, wurde in Alamogordo in der Wüste Neumexikos in den USA mit "Trinity" der erste Atomtest gezündet. Seitdem haben die fünf Atomwaffenstaaten USA, UdSSR, Frankreich, Großbritannien und China 2.045 Atomwaffentests in der Atmosphäre und unterirdisch durchgeführt. Das bedeutet: Bis 1998 gab es alle anderthalb Wochen einen Test. Zusätzlich führten Indien und Pakistan zwölf Tests durch. Der weltweite Anstieg von Krebserkrankungen ist auf den radioaktiven Fallout der Atombombentests der Jahre 1957 bis 1963 zurückzuführen. Mehr über die Gesundheitsfolgen der Atomtests erfahren Sie unter www.ippnw.de/index.php

Der Trinity-Atomtest leitete das bis heute anhaltende Atomzeitalter ein. Dem Jahrestag folgen weitere, die uns an den ersten Einsatz der Atomwaffen und die darauf folgende Geschichte des atomaren Wettrüstens erinnern. In wenigen Wochen wird weltweit der 60. Jahrestage von Hiroshima und Nagasaki mit lokalen Veranstaltungen und Aktionen gedacht.

Über die IPPNW-Webseite können Sie sich anlässlich von "60 Jahre Atomwaffen" über die Geschichte und die aktuelle Situation zu Atomwaffen informieren. Zu den Hiroshima-und Nagasaki-Tagen (6. und 9. August) gibt es ein Rubrik mit einer Vielfalt von Informationen über die Geschichte und Folgen der ersten Abwürfe der Atombombe.

Aber auch zur gegenwärtigen Situation und der aktuellen atomaren Gefahr finden Sie viele Informationen, z.B. über Atomwaffen in Deutschland, neue Atomwaffenentwicklung in den USA, oder die Weitergabe von Atomwaffen. Hintergrundpapiere, Analysen und Berichte helfen dieses komplexe Thema zu verstehen.
Für Basiswissen und Fakten zu Atomwaffen, bietet sich die Webseite www.atomwaffenA-Z.info an. Diese Seite entstand in Zusammenarbeit mit vielen Experten in Deutschland und wurde von dem Trägerkreis "Atomwaffen abschaffen" veröffentlicht.

Für alle Rückfragen zum Thema Atomwaffen und Abrüstung wenden Sie sich bitte an:
Dr. Angelika Claußen: 0521-152213
Xanthe Hall: 030-698 074-12, Mobil: 0171-435 8404 oder
Dr. Jens-Peter Steffen: 030-698074-13

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Hibakusha Weltweit

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Schilddrüsenkrebsscreening in der Präfektur Fukushima. Foto: (c) Ian Thomas Ash

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Ansprechpartner*innen

Xanthe Hall. Foto: IPPNW

Xanthe Hall
Abrüstungsreferentin, IPPNW-Geschäftsstellenleiterin
Expertin in Fragen zu Atomwaffen
Tel. 030 / 698074 - 12
Kontakt

Juliane Hauschulz

Juliane Hauschulz
Projektmitarbeiterin "To Survive is to Resist", Atomwaffen und nukleare Abrüstung
Tel. 030-698074 - 12
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Lars Pohlmeier. Foto: IPPNW

Dr. med. Lars Pohlmeier
IPPNW-Vorsitzender
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