Aktuelles zum Thema humanitäre Folgen von Atomtests

Atomwaffen A-Z

Frankreich setzte Soldaten radioaktiver Strahlung aus

17.02.2010 Nach einem als geheim eingestuften Bericht, aus dem die Zeitung „Le Parisien“ zitiert, hat Frankreich Soldaten absichtlich radioaktiver Strahlung ausgesetzt. Die Soldaten wurden wahrend der ersten Testreihe von 1960-66 bis auf  700, manche sogar bis auf 275 Meter an das Zentrum der Explosionen herangeführt. Ziel dieser Maßnahme war es, die physischen und psychischen Auswirkungen auf die Armee zu testen.

29.05.2009 Als Ärzteorganisation kritisieren wir, dass Atommächte in einer Zeit der wirtschaftlichen Rezession knappe Rohstoffe für die Entwicklung von Waffen – besonders von Massenvernichtungswaffen- verschwenden, anstatt dieses Geld in die Gesundheit, Erziehung, wirtschaftliche Entwicklung und andere soziale Belange zu investieren, die effektiv Sicherheit garantieren.

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Nordkoreas Atomtest

Was steckt wirklich dahinter?

26.05.2009 Die letzten Monate waren von einer positiven Atmosphäre mit wesentlichen Fortschritten bei der atomaren Abrüstung und Nichtverbreitung geprägt. US-Präsident Obama erklärte in Prag eine atomwaffenfrei Welt zum Ziel. Doch am 25. Mai 2009 schockte Nordkorea die Welt einmal mehr mit seinem zweiten Atomtest, dem erneuten Bruch des internationalen Teststopps. Was will Nordkorea der Welt damit mitteilen? Was bezweckt dieser Test?

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Frankreich entschädigt erstmals Opfer von Atomwaffentests

10 Millionen Euro für Militärangehörige und Zivilpersonen

24.03.2009 1960 hat Frankreich in der Sahara und in Französisch-Polynesien begonnen, Tests mit Atomwaffen durchzuführen. Dabei wurden bis zu 150 000 ungenügend geschützte Militärangehörige und Zivilpersonen verstrahlt. Der französische Verteidigungsminister Hervé Morin hat sich nun bereit erklärt, die Opfer dieser ersten Atomwaffenversuche zu entschädigen.

24.02.2008 Ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss des britischen Unterhauses hatte seine Arbeit Mitte November 2007 aufgenommen. Er sollte die Spätfolgen der Atombombentests auf australische und britische Atomtestveteranen und ihre Familien untersuchen. Grund für die Einrichtung des Ausschusses war die Klage von 700 ehemaligen Arbeitern und Soldaten sowie ihren Angehörigen. Es weigert sich anzuerkennen, dass die vor 50 Jahren stattgefundenen  Atomtests auf die heute noch lebenden Nachkommen der Arbeiter und Soldaten gesundheitliche Auswirkungen haben.

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Ansprechpartner*innen

Xanthe Hall. Foto: IPPNW

Xanthe Hall
Abrüstungsreferentin, IPPNW-Geschäftsstellenleiterin
Expertin in Fragen zu Atomwaffen
Tel. 030 / 698074 - 12; Mobil: 0177 / 47 57 194
Kontakt

Juliane Hauschulz

Juliane Hauschulz
Projektmitarbeiterin "To Survive is to Resist", Atomwaffen und nukleare Abrüstung
Tel. 030-698074 - 12
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Lars Pohlmeier. Foto: IPPNW

Dr. med. Lars Pohlmeier
IPPNW-Vorsitzender
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Materialien

"Die katastrophalen Folgen der Atomtests"

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