Wien - Seit November haben sieben weitere Länder den Vertrag über das Verbot von Atomtests ratifiziert. Wie die internationale Überwachungsbehörde für das Verbotsabkommen (CTBTO) am Dienstag in Wien mitteilte, haben damit insgesamt 132 Länder den Vertragsbedingungen zugestimmt. Zuletzt seien dies Antigua und Barbuda, Kamerun, die Kap Verden, Haiti, Surinam, Vietnam und Sambia gewesen.
Besonders die Ratifizierung durch Vietnam sei von großer Bedeutung, sagte der CTBTO-Vorsitzende Volodimir Yelchenko. Das Land sende damit ein starkes Signal an andere Länder in der Region, so zum Beispiel Indonesien. Damit der Vertrag über ein Verbot von Atomtests in Kraft treten kann, müssen 44 Staaten mit Atomkraftwerken oder Forschungsanlagen das Abkommen ratifizieren, die im Anhang des Dokuments aufgeführt sind. Bisher hätten dies erst 34 getan, sagte Yelchenko.
Unter anderen fehlen noch die USA, China, Indien, Pakistan, Israel und Nordkorea.
Associated Press
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