Hiroshima und Nagasaki

Vor 79 Jahren warfen die USA am 6. August 1945 die erste Atombombe über der japanischen Stadt Hiroshima ab. Drei Tage später, am 9. August, traf eine zweite US-Atombombe die Stadt Nagasaki. Etwa 92.000 Menschen starben in Hiroshima sofort, 140.000 Menschen starben bis Ende des Jahres 1945 an den Folgeschäden. In Nagasaki waren es 22.000 sofortige Todesfälle und 64.000 bis Ende des Jahres. Um der Opfer und der Überlebenden zu gedenken, finden jährlich Mahnwachen, Gedenkveranstaltungen oder Vorträge statt. So auch in diesem Jahr. Alle bundesweiten Termine finden Sie hier: https://www.friedenskooperative.de/hiroshimatag2024

Kommentar von Rolf Bader, IPPNW-Landsberg

Verleihung des Friedensnobelpreises 2024 an Nihon Hidankyo

06.12.2024 Am 10. Dezember 2024 erhält die japanische Organisation Nihon Hidankyo den Friedensnobelpreis 2024 in Oslo.  Nihon Hidankyo ist der Zusammenschluss der Hibakusha, der Überlebenden der Atombombenabwürfe auf Hiroshima. Das Schicksal der Überlebenden wurde lange verschwiegen und ignoriert. Diese Basisbewegung wurde größte repräsentative Hibakusha-Organisation in Japan. Ehemaliger Geschäftsführer der IPPNW Rolf Bader schreibt zur Friedenspreisverleihung.

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Kommentar

Friedensnobelpreis für Hibakusha

Mahnung zum 80. Jahrestag von Hiroshima und Nagasaki

11.10.2024 Die Verleihung des Friedensnobelpreises 2024 an Nihon Hidankyo, die japanische Vereinigung der A- und H-Bombenopfer, ist eine bedeutende Anerkennung des jahrzehntelangen Kampfes der Hibakusha für eine atomwaffenfreie Welt. Das Nobelpreiskomitee würdigt damit die unermüdlichen Bemühungen der Organisation, das Bewusstsein für die katastrophalen humanitären Folgen von Atomwaffen zu schärfen. Die Auszeichnung erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem das internationale Tabu gegen den Einsatz von Atomwaffen durch die Modernisierung von Arsenalen, die Verbreitung von Atomwaffen und die Drohung mit ihrem Einsatz in aktuellen Konflikten zunehmend unter Druck gerät.

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rbb24 Inforadio, 11. Oktober 2024

IPPNW zu Friedensnobelpreis: Klares Signal gegen Atomwaffen

Interview mit Juliane Hauschulz

11.10.2024 Der Friedensnobelpreis geht an die japanische Organisation Nihon Hidankyo. Sie fordert eine Welt ohne Atomwaffen. IPPNW-Abrüstungsexpertin Juliane Hauschulz begrüßt die Verleihung und warnt: Nie sei die nukleare Gefahr größer gewesen.

DW News, 11. Oktober 2024

'A wake-up call to the world' - Japan's atomic bomb survivors group gets peace Nobel

Interview mit Xanthe Hall

11.10.2024 The Norwegian Nobel Committee named Japanese anti-nuclear organization Nihon Hidankyo, a grassroots movement of atomic bomb survivors from Hiroshima and Nagasaki, as the winner of the 2024 Nobel Peace Prize. DW spoke to Disarmament expert Xanthe Hall, head of the German affiliate of the IPPNW and founder member of Germany's ICAN affiliate.

IPPNW-Pressemitteilung vom 05. August 2024

Nie wieder Hiroshima, nie wieder Nagasaki: Jede Atomexplosion schadet Generationen

IPPNW fordert klares Bekenntnis gegen Atomwaffentests

05.08.2024 Die IPPNW gedenkt der Opfer der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki und fordert anlässlich des 79. Jahrestages ein klares Bekenntnis der internationalen Gemeinschaft gegen die Wiederaufnahme von Atomwaffentests. Atomexplosionen gefährden nicht nur die Gesundheit und das Leben heutiger Generationen, sondern auch die zukünftiger.

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Redebeiträge zu den Jahrestagen 2024

Bilder von Gedenkveranstaltungen

Hibakusha Weltweit

Die Ausstellung können Sie bei uns ausleihen! Alle Infos zu Inhalten und Ausleihe unter: survivors.ippnw.de/hibakusha-weltweit.html

Schilddrüsenkrebsscreening in der Präfektur Fukushima. Foto: (c) Ian Thomas Ash

Ausstellung Hiroshima-Nagasaki

Ausstellung zu Hiroshima-Nagasaki (17 DIN A2-Plakate). Per Mail bestellen.

Begleitende Broschüre (32 Seiten DIN A4).
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Weitere Materialien

To Survive is to Resist: Überleben bedeutet Widerstand leisten. 4-seitiges Faltblatt  zu den Folgen von Atomwaffeneinsätzen und -tests.
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IPPNW-Thema: Nuclear Justice Now! 12 Seiten mit aktuellen Themen zu Atomwaffen und nuklearer Gerechtigkeit.
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IPPNW-Report: Nukleare Hungersnot. Auch ein „regionaler“ Atomkrieg hätte katastrophale weltweite Folgen für die Menschheit. 
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