Hiroshima und Nagasaki

Vor 78 Jahren warfen die USA am 6. August 1945 die erste Atombombe über der japanischen Stadt Hiroshima ab. Drei Tage später, am 9. August, traf eine zweite US-Atombombe die Stadt Nagasaki. Etwa 92.000 Menschen starben in Hiroshima sofort, 140.000 Menschen starben bis Ende des Jahres 1945 an den Folgeschäden. In Nagasaki waren es 22.000 sofortige Todesfälle und 64.000 bis Ende des Jahres. Um der Opfer und der Überlebenden zu gedenken, finden jährlich Mahnwachen, Gedenkveranstaltungen oder Vorträge statt. So auch in diesem Jahr. Veranstaltungen in Ihrer Nähe finden Sie hier:

Alle bundesweiten Termine: https://www.friedenskooperative.de/hiroshimatag2023

Xanthe Hall, IPPNW und Trägerkreis „Atomwaffen a

"Today is the first day of the rest of our lives"

Rede zum Hiroshima-Tag

06.08.2005 „Today is the first day of the rest of our lives”
Heute ist der erste Tag unseres restlichen Lebens.
Ein englischer Spruch, der bedeutet, dass wir jeden Tag bewusst entscheiden sollten, was wir mit unserem Leben machen. Er bedeutet, dass es nie zu spät ist, sich zu ändern. Heute am 6. August - dem 60. Jahrestag des Abwurfes der Atombombe auf Hiroshima - beginnt das Jahr der Bewusstseinsänderung. Im japanischen Kultur sind 60 Jahre der Zeitraum eines Zyklus. Vor 60 Jahren begann das atomare Zeitalter. Heute wollen wir das Ende dieser Zeitalter einleiten, in dem wir junge Menschen über die Geschichte mit und die Zukunft ohne die Atomwaffen aufklären. Es sind die jungen Menschen, die ablehnen, die Erben dieser Waffen zu werden.

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Prof. Dr. Ulrich Gottstein

60. Hiroshima-Jahrestag

Vortrag auf dem IPPNW-Benefizkonzert in Berlin

06.08.2005 Vor 60 Jahren am 8. Mai endete für Deutschland und Europa der 2. Weltkrieg. Millionen Menschen waren gefallen, in Konzentrationslagern umgebracht, durch Bomben oder in Gefangenschaft gestorben , verwundet, vertrieben. Zeitzeugen aus der damaligen schrecklichen Zeit gibt es jetzt immer weniger, aber die Erinnerungen bleiben. Gott sei Dank ist jetzt ein Angriffskrieg zwischen Europäischen Ländern nicht mehr vorstellbar, wie er Jahrhunderte stattgefunden hatte. Ein abgeschlossenes Kapitel deutscher und europäischer Geschichte? Kein abgeschlossenes Kapitel unserer Geschichte und aller Menschen dieser Erde bedeutet der 6. August 1945, als die US-amerikanische Regierung die japanische Zivilistenstadt Hiroshima mit der Uran-Atombombe „little boy“ auslöschen ließ und drei Tage danach mit der Plutonium Atombombe „fat man“ die Stadt Nagasaki.

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Bürgermeister sollen zusammenarbeiten

Auf nukleare Gefahren hinweisen

04.08.2005 Erinnernd an den unvorstellbaren Horror, ausgelöst durch die Bombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki, drängte UN-Generalsekretär Kofi Annan heute eine Versammlung von Bürgermeistern in Japan, ihre besondere Stellung auf kommunaler Ebene zu nutzen, um neue Gefahren abzuwenden und der UN-Langzeitvision von einer atomwaffenfreien Welt, neues Leben einzuhauchen.

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Akiba und Itoh fordern Abrüstung von Atomwaffen

Geschehenes nicht vergessen

04.08.2005 Mit einem Appell zum 60. Jahrestag der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki warnen ihre Bürgermeister und internationale Friedensstreiter vor dem Vergessen des "höllischen Endes" der Atombombenabwürfe. Gefordert wird die Abkehr von einem überholten System atomarer Abschreckung und die Entwicklung eines kooperativen Sicherheitssystem in Loyalität gegenüber der Menschheit. Die Bürgermeister Tadatoshi Akiba von Hiroshima, Iccho Itoh von Nagasaki, sowie Dr. Ronald McCoy und Dr. Gunnar Westberg, Kopräsidenten der Welt-IPPNW erinnern angeregt von Sir Joseph Rotblat, Friedensnobelpreisträger und Unterzeichner des Russel-Einstein-Manifests vom 9. Juli 1955, daran, dass das Risiko globalen Todes noch nicht überwunden sei.

Akiba und Itoh fordern Abrüstung von Atomwaffen

Geschehenes nicht vergessen

04.08.2005 Mit einem Appell zum 60. Jahrestag der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki warnen ihre Bürgermeister und internationale Friedensstreiter vor dem Vergessen des "höllischen Endes" der Atombombenabwürfe. Gefordert wird die Abkehr von einem überholten System atomarer Abschreckung und die Entwicklung eines kooperativen Sicherheitssystem in Loyalität gegenüber der Menschheit. Die Bürgermeister Tadatoshi Akiba von Hiroshima, Iccho Itoh von Nagasaki, sowie Dr. Ronald McCoy und Dr. Gunnar Westberg, Kopräsidenten der Welt-IPPNW erinnern angeregt von Sir Joseph Rotblat, Friedensnobelpreisträger und Unterzeichner des Russel-Einstein-Manifests vom 9. Juli 1955, daran, dass das Risiko globalen Todes noch nicht überwunden sei.

Reden zu den Jahrestagen

Bilder von Gedenkveranstaltungen

Hibakusha Weltweit

Die Ausstellung können Sie bei uns ausleihen! Alle Infos zu Inhalten und Ausleihe unter: survivors.ippnw.de/hibakusha-weltweit.html

Schilddrüsenkrebsscreening in der Präfektur Fukushima. Foto: (c) Ian Thomas Ash

Ausstellung Hiroshima-Nagasaki

Ausstellung zu Hiroshima-Nagasaki (17 DIN A2-Plakate). Per Mail bestellen.

Begleitende Broschüre (32 Seiten DIN A4).
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Weitere Materialien

To Survive is to Resist: Überleben bedeutet Widerstand leisten. 4-seitiges Faltblatt  zu den Folgen von Atomwaffeneinsätzen und -tests.
Download | Bestellen

IPPNW-Thema: Nuclear Justice Now! 12 Seiten mit aktuellen Themen zu Atomwaffen und nuklearer Gerechtigkeit.
Lesen | Bestellen

IPPNW-Report: Nukleare Hungersnot. Auch ein „regionaler“ Atomkrieg hätte katastrophale weltweite Folgen für die Menschheit. 
Download
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Ansprechpartner*innen


Xanthe Hall

Abrüstungsreferentin
Expertin in Fragen zu Atomwaffen
Tel. 030 / 698074 - 12
Mobil 0177 / 475 71 94
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