IPPNW-Pressemitteilung vom 6.8.2014

Hiroshima und Nagasaki unvergessen – auch in Deutschland

69. Jahrestage der Atombombenabwürfe auf Japan (6. und 9. August)

Bundesweit gibt es in dieser Woche zahlreiche Aktionen und Aktivitäten, mit denen der Atombombenabwürfe 1945 auf die Städte Hiroshima und Nagasaki gedacht wird. Seit gestern wird das Atomwaffenlager Büchel in der Eifel von FriedensaktivistInnen unter Beteiligung der IPPNW blockiert. Ein Aktionscamp besteht seit Samstag und bis zum 11. August werden Gruppen dort selbstständig Aktionen am Atomwaffenstandort vorbereiten.

In insgesamt 60 Orten Deutschlands finden Kundgebungen, Lesungen, Lichterprozessionen, Mahnwachen und Mahngänge statt; Kerzen werden entzündet und Laternen schwimmen gelassen auf Flüssen und Seen, Kraniche werden gefaltet, Flaggen gehisst, Blumen verteilt, Fahrradtouren gemacht und vieles mehr.

Weitere Aktionen finden vor Banken statt, die laut der Kampagne „Atomwaffen – ein Bombengeschäft“ Firmen mitfinanzieren, die sich an der Produktion von Atomwaffen oder atomaren Trägersystemen beteiligen. Das Thema „Bombengeschäft“ wird bei vielen Aktionen dieser Woche thematisiert. IPPNW ist Mitträgerin der Kampagne, die für den 26. September eine internationale Studie ankündigt, die alle Daten zur Finanzierungen von Atomwaffen zusammenträgt.

Am 6. August hisst der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann eine Flagge der „Bürgermeister für den Frieden“ am Römer. Eine Delegation der Frankfurter IPPNW-Gruppe wird sich dort versammeln und Professor Dr. Ulrich Gottstein, Mitbegründer der IPPNW, hält eine Gedenkrede.

Morgen wird in Berlin um 17 Uhr an der Friedensglocke im Volkspark Friedrichshain den Opfern von Hiroshima und Nagasaki gedacht. Dr. Jens-Peter Steffen, Friedensreferent der IPPNW, moderiert die Veranstaltung. Am 9. August nehmen IPPNWler an der Aktion „Bike Around the Bomb“ von Global Zero teil, wo sie den Radius einer möglichen Atomwaffenexplosion abfahren. Mit dieser Aktion wollen die TeilnehmerInnen über die unfassbare Zerstörungskraft dieser Massenvernichtungswaffen aufklären und zeigen, dass Atomwaffen immer noch eine Gefahr für alle sind.

Alle Termine auf einem Blick: http://www.friedenskooperative.de/netzwerk/hir14terndx.htm

Kontakt: Xanthe Hall, Tel: 030-69807412, Mobil 0171-4358404, Email: xanthe@ippnw.de

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Reden zu den Jahrestagen

Bilder von Gedenkveranstaltungen

Hibakusha Weltweit

Die Ausstellung können Sie bei uns ausleihen! Alle Infos zu Inhalten und Ausleihe unter: survivors.ippnw.de/hibakusha-weltweit.html

Schilddrüsenkrebsscreening in der Präfektur Fukushima. Foto: (c) Ian Thomas Ash

Ausstellung Hiroshima-Nagasaki

Ausstellung zu Hiroshima-Nagasaki (17 DIN A2-Plakate). Per Mail bestellen.

Begleitende Broschüre (32 Seiten DIN A4).
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Weitere Materialien

To Survive is to Resist: Überleben bedeutet Widerstand leisten. 4-seitiges Faltblatt  zu den Folgen von Atomwaffeneinsätzen und -tests.
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IPPNW-Thema: Nuclear Justice Now! 12 Seiten mit aktuellen Themen zu Atomwaffen und nuklearer Gerechtigkeit.
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IPPNW-Report: Nukleare Hungersnot. Auch ein „regionaler“ Atomkrieg hätte katastrophale weltweite Folgen für die Menschheit. 
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Ansprechpartner*innen


Xanthe Hall

Abrüstungsreferentin
Expertin in Fragen zu Atomwaffen
Tel. 030 / 698074 - 12
Mobil 0177 / 475 71 94
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