Artikel zum Thema humanitäre Folgen vom Uranbergbau

IPPNW-Pressemitteilung vom 25.6.2014

Uranabbau: Enorme Schäden für Mensch und Umwelt

Fachtagung zu den Gesundheitsfolgen ionisierender Strahlung beim Uranbergbau

25.06.2014 Die Ärzteorganisation IPPNW fordert den Uranbergbau weltweit zu beenden, die Minen still zu legen und massiv in die Renaturierung und Rehabilitation der strahlenverseuchten Landschaften zu investieren, um weitere gesundheitliche Schäden für die Bevölkerung abzuwenden. Mediziner, Wissenschaftler und Umweltexperten hatten sich vergangenes Wochenende auf Einladung der IPPNW, der Gesellschaft für Strahlenschutzund des Kirchlichen Umweltkreis Ronneburg mit den Folgen des Uranbergbaus in Deutschland befasst. 

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IPPNW-Pressemitteilung vom 7.10.2013

Schmutziges Geschäft mit dem Uranabbau

Urankonferenz in Tansania – Folgen für Gesundheit und Umwelt

07.10.2013 Die internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) warnen vor den verheerenden Folgen der gesamten nuklearen Kette für Gesundheit und Umwelt. ExpertInnen aus Medizin und Wissenschaft aus vierzehn Nationen und allen fünf Kontinenten trafen sich am Wochenende auf einer Konferenz in Dar Es Salaam in Tansania. Sie beschäftigten sich mit den Gesundheitsschäden und der Verarmung der Bevölkerung, den Umweltzerstörungen und der Verletzung von Bürgerrechten durch die Ausbeutung der Uranvorkommen.

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dw.de, 7.10.2013

Gefährliches Uran in Tansania

Allen Risiken zum Trotz: Tansania will radioaktives Uran abbauen. Umweltschützer warnen vor Gefahren für Mensch und Natur. Auch aus der lokalen Bevölkerung kommt Kritik.

07.10.2013 Bahi liegt nicht weit von Tansanias Hauptstadt Dodoma. Die Gegend ist noch bis heute ländlich geprägt. Der kleine Ort im Herzen des ostafrikanischen Landes birgt einen Schatz, der bereits nationales und internationales Interesse geweckt hat: Im Boden wurde Uranerz gefunden. Seit einigen Jahren schon führt Tansania Probebohrungen durch, um bald in das Geschäft mit dem Uran einzusteigen. Die Menschen vor Ort allerdings stehen dem Unternehmen mit Skepsis gegenüber.Die Bevölkerung habe in der Sache nichts mitzureden, klagt Anthony Lyamunda. Er leitet die Nichtregierungsorganisation CESOPE, die sich in Bahi für eine bessere Information der Bürger einsetzt. "Wir verstehen nicht, wohin das ganze Geld fließen soll." Aktivist Lyamunda hat wenig Hoffnung, dass viel von den Erlösen bei den Einwohnern der Region ankommen wird. Er erinnert an die Erfahrungen seines Landes mit dem Goldabbau: "Viele Jahre ist es her, dass wir in Tansania mit der Goldförderung angefangen haben. Hat sich das Land dadurch irgendwie entwickelt?" Die Bevölkerung lebe weiter in Armut, sagt Lyamunda und fragt herausfordernd: "Welche Wunder müssen nun geschehen, damit wir mit dem Uranabbau reich werden?"

IPPNW-Presseinformation vom 5.8.2011

IPPNW: Gedenken an alle Strahlenopfer der nuklearen Kette

66. Jahrestage der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki

05.08.2011 Anlässlich der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki erinnert die ärztliche Friedensorganisation IPPNW an alle Strahlenopfer der nuklearen Kette vom Uranabbau über den "Normalbetrieb" der Atomkraftwerke, den Einsatz und das Testen von Atomwaffen bis hin zur ungelösten Atommüllendlagerung. In bundesweit 74 Veranstaltungen wird an den Jahrestagen der Atombombenangriffe auf Hiroshima und Nagasaki am 6. und 9. August 1945 dem bis heute unvergleichlichen sofortigen Tod von hunderttausenden von Menschen* gedacht.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 8.12.2010

Das Märchen vom sauberen Atomstrom

Premiere des Kinofilms "YELLOWCAKE" am 13.12. in Berlin

08.12.2010 Der Kinofilm „YELLOWCAKE – Die Lüge von der sauberen Energie“ zeigt einmal mehr, dass Atomenergie keine Lösung ist, um den Klimawandel aufzuhalten. „Bereits der Anfang der atomaren Kette bedeutet für die Beschäftigten des Uranbergbaus und die Bevölkerung in der Umgebung unverantwortbare Gesundheitsrisiken," sagt die IPPNW-Vorsitzende Dr. Angelika Claußen. Weil die schwarz-gelbe Bundesregierung eine Laufzeitverlängerung der 17 deutschen Atommeiler beschlossen hat, müssen weiterhin jährlich große Mengen an Uran eingeführt werden. Deutschland ist von Uran zu 100-Prozent importabhängig.

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