Artikel zum Thema humanitäre Folgen vom Uranbergbau

IPPNW-Pressemitteilung vom 27.7.2010

Deutschland verschleiert Uranherkunft

Grobe Menschrechtsverletzungen und massive Umweltzerstörung in Abbauländern

27.07.2010 Die deutsche Bundesregierung und die EURATOM Supply Agency verschleiern die Herkunft des Urans, das für den Betrieb deutscher Atomkraftwerke genutzt wird. Zu diesem Ergebnis kommt die IPPNW nach einer systematischen Auswertung der Quellen der europäischen Atombehörde EURATOM sowie Antworten der deutschen Bundesregierung auf parlamentarische Anfragen. Zwar lassen sich anhand des Datenmaterials die Lieferländer nachvollziehen, nicht aber die Ursprungsländer. „Wir fordern die Bundesregierung daher auf, Informationen über Einfuhr, Herkunftsländer, Ausfuhr und Empfangsländer von Uran endlich offen zu legen“, erklärt die IPPNW-Vorsitzende Dr. Angelika Claußen.

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Presse-Information der IPPNW Berlin, 9. Juli 2008

Uran: bioverfügbar, toxisch und radioaktiv

Zur Uran-Freisetzung in der südfranzösischen Atomanlage Tricastin

09.07.2008 Zur Freisetzung uranhaltiger Flüssigkeit in der südfranzösischen Atomanlage Tricastin am 8. Juli nimmt die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW wie folgt Stellung: Es ist davon auszugehen, dass die offenbar in mehrere Gewässer (u.a. in die Flüsse Rhône, Gaffière und Lauzon) freigesetzte radioaktive, uranhaltige Flüssigkeit leicht bioverfügbar ist.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 30. April 2007

Die Wismut AG und die russische Atombombe

30.04.2007 Der bekannte Autor Dr. Rainer Karlsch („Uran für Moskau“) ist einer von drei hochkarätigen Experten, die am Donnerstag den 3. Mai in einem Podiumsgespräch über die historischen Hintergründe der Wismut AG, die atomare Rüstung in der UdSSR und die weltweite Gefahren durch Atomwaffen informieren werden.

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Wismut-Kritiker loben Sanierung

Umweltaktivisten erinnern in Gera an Zerstörung durch den Uranbergbau

09.07.2007 Die Sanierung der durch den Uranbergbau der Wismut in Ostthüringen zerstörten Landschaft seit der Wende bis zu Bundesgartenschau ist eine Erfolgsgeschichte. Das sagte Michael Beleites, Mitbegründer der Umweltbewegung in der DDR und als Autor der Studie „Pechblende“ einer der ersten Kritiker des drittgrößten Uranproduzenten der Welt, am Donnerstag auf einer Podiumsdiskussion der Ärzteorganisation für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) in Gera.

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IPPNW-Info vom 10. August 2010

Ziel muss Ächtung von Uranbergbau sein

IPPNW-Statement zur Diskussion um Uranherkunft

Die deutsche Atomindustrie ist abhängig von Uranimporten auch aus Staaten außerhalb der OECD. Gleichzeitig bedeutet eine zivile Atomkraftnutzung stets auch die Möglichkeit zum Bau von Atomwaffen. Diese Thesen bekräftigt die Buchautorin („Störfall Atomkraft“) und Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft Energie der Partei Bündnis 90 / Die Grünen Astrid Schneider in einem Interview mit der Frankfurter Rundschau vom 9. August. Die IPPNW hatte nach einer Recherche über die Versorgung Deutschlands mit Uran bestätigt, dass sich unter den Herkunftsländern deutschen Urans Staaten wie Niger und Namibia befinden, in denen Umwelt- und Sozialstandards massiv verletzt werden. Frank Uhe, Geschäftsführer der deutschen IPPNW forderte in einem Statement: „Letztlich muss eine Ächtung von Uranabbau das Ziel sein.“

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