Artikel zu den britischen Atomwaffen

20.05.2015 Am Sonntag, den 17. Mai 2015 berichtete die schottische Zeitung Sunday Herald, dass ein Ingenieur auf dem Atom-U-Boot HMS Victorious gravierende Probleme mit dem britischen Atomwaffensystem gemeldet habe. In seinem 18-seitigen Bericht beschreibt er Zustände auf den U-Booten, die einem "vorprogrammierten Desaster" gleichkämen. Bisher spricht alles dafür, dass seine Aussage glaubwürdig ist. William McNeilly ist inzwischen in Haft, nachdem er sich mehrere Tage nach der Veröffentlichung des Berichts auf der Flucht ins Ausland am Flughafen in Schottland der Militärpolizei gestellt hat.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 18.9.2014

Verstrickung deutscher Finanzinstitute in britische Atomwaffen

Geschäfte mit der Massenvernichtung

18.09.2014 Die heutige Abstimmung über Schottlands Unabhängigkeit wird maßgeblichen Einfluss darauf haben, ob Großbritannien seine Atomwaffen beibehalten kann. Laut britischer Regierung gibt es keinen anderen möglichen Atomwaffen-Stationierungsort in Großbritannien, als den derzeitigen in Schottland. Aber auch deutsche Finanzinstitute könnten darauf Einfluss nehmen, wenn sie aus ihren Geschäften mit den Atomwaffen auf den britischen Inseln aussteigen würden.

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Pressemitteilung der Kampagne atomwaffenfrei.jetzt

Zeit, die Atombomben aus Europa abzuziehen

NATO-Gipfel in Chicago

14.05.2012 In knapp einer Woche sitzen die NATO-Mitgliedsstaaten wieder in Chicago zusammen und entscheiden über die Verteidigung Europas – mit oder ohne taktische Atomwaffen. Laut Quellen aus regierungsnahen Kreisen haben die NATO-Minister bereits bei ihrem letzten Treffen in Brüssel entschieden: Die Atomwaffen bleiben auf absehbare Zeit in Europa. Auf der Tagung der Kampagne "atomwaffenfrei.jetzt" in Essen am Wochenende bewerteten Atomwaffenexperten die Ergebnisse dieser Debatte zur Überprüfung der Verteidigungs- und Abschreckungsdoktrin der NATO.

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Atomwaffen A-Z

Großbritannien und Frankreich zeichnen Vertrag

Gemeinsame Forschung und Tests für Atomwaffen

02.11.2010 Heute werden der britische Premierminister Cameron und der französische Präsident Sarkozy einen Kooperationsvertrag über gemeinsame Forschung und Testen von Atomwaffen in London unterzeichnen. Gleichzeitig wird ein zweiter Vertrag über militärische Zusammenarbeit unterschrieben. Es wird zwei Zentren geben: das eine für Forschung in Aldermaston, Großbritannien und das zweite für Tests in Valduc in Frankreich.

Atomwaffen A-Z

Großbritannien legt neue Atomwaffendoktrin vor

Trident-U-Boot erst 2028 auf See

20.10.2010 Der britische Verteidigungsetat wird gekürzt und damit die Erneuerung des Atomwaffenprogramms hinausgeschoben, sagte der britische Premierminister David Cameron am Dienstag. Er legte den ersten Strategischen Verteidigungsbericht (SDR= Strategic Defence Review) seit zwölf Jahren vor. Großbritannien würde seine Atomwaffen nur in einem "extremen Fall der Selbstverteidigung" und auf keinem Fall gegen NVV-Mitglieder ohne Atomwaffen einsetzen.

Ansprechpartner*innen


Xanthe Hall

Abrüstungsreferentin
Expertin in Fragen zu Atomwaffen
Tel. 030 / 698074 - 12
Mobil 0177 / 475 71 94
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