Artikel zu den britischen Atomwaffen

Atomwaffen A-Z

Großbritannien legt Atomarsenal offen

26.05.2010 Die neue britische Koalitionsregierung aus Konservativen und Liberaldemokraten legt kurz nach Amtsantritt ihr Atomwaffenarsenal offen und limitiert die Zahl der Sprengköpfe. Die überraschende Ankündigung lässt sich als eine Art vertrauensbildende Maßnahme verstehen: Außenminister William Hague gab am 26. Mai 2010 im Unterhaus erstmals eine Obergrenze der atomaren Sprengköpfe des Landes bekannt.

Atomwaffen A-Z

Britische Atomflotte wird verkleinert

29.09.2009 Der britische Premierminister Gordon Brown kundigte an, die Zahl der britischen Atom-U-Boote von vier auf drei zu reduzieren. Allerdings soll der Bestand von 160 Atomsprengköpfe beibehalten werden. Er hat die Reduzierung als Beitrag des Landes zur weltweiten atomaren Abrüstung darstellen wollen. Großbritanniens Verteidigungsminister Ainsworth hatte bereits eine Reduzierung der Atom-Flotte aus Ersparnisgründen angedeutet.

Kommentar von Xanthe Hall

Leise Gefahr im Doppelpack

Zivile und militärische Atomenergie in den U-Booten der Verbündeten

17.02.2009 Der Zusammenstoß eines britischen mit einem französischem Atom-U-Boot im Atlantik wirft Fragen auf. Anfang Februar war es zur Kollision des französischen "Le Triomphant" und der britischen HMS Vanguard gekommen. Die beiden U-Boote könnten mit bis zu 16 Raketen und 48 Sprengköpfen ausgestattet gewesen sein. Doch Informationen über den Vorfall kamen nur scheibchenweise ans Licht. Lesen Sie den Kommentar von Xanthe Hall, Atomwaffenexpertin der IPPNW...

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Grundsatzerklärung zur Abrüstung

Margaret Beckett bei Carnegie-Konferenz

25.07.2007 Margaret Beckett, damals amtierende Außenministerin Großbritanniens, hielt bei der 2007 Carnegie Nonproliferation Conference eine Grundsatzrede, bei der sie an die erfolgreiche Kampagne zur Abschaffung der Sklaverei erinnerte, zum Atomausstieg aufrief und für Großbritannien die Ergreifung technischer und politischer Maßnahmen vorsah, die zur Erreichung des Zieles eines vollständigen Atomausstiegs nötig seien.

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Artikel aus IPPNW-Forum 104/07

Ein Morgen in Faslane

Protest gegen britische Atomraketen

26.04.2007 Der salzige schottische Seewind bläst uns ins Gesicht. Es ist kalt - eine feuchte Kälte, wie man sie in Deutschland so nicht kennt. Aus dem Hintergrund ertönen die eigentümlichen Melodien eines Dudelsackspielers und vor uns liegt im Morgengrauen ein gewaltiger, mit ausladendem Stacheldraht gekrönter Zaun. Alles wirkt düster und surreal. Wir stehen direkt vor dem berüchtigten Marinestützpunkt Faslane. Hier liegen die britischen Atom-U-Boote, die "Tridents" vor Anker.

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Ansprechpartner*innen


Xanthe Hall

Abrüstungsreferentin
Expertin in Fragen zu Atomwaffen
Tel. 030 / 698074 - 12
Mobil 0177 / 475 71 94
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