Artikel zu den Atomwaffen in Nordkorea

IPPNW-Pressemitteilung, 20. April 2017

Bundesregierung soll sich für Krisendiplomatie stark machen

UNO-Sicherheitsrat zur Nordkoreakrise

20.04.2017 Die deutsche Sektion der IPPNW ist sehr besorgt anlässlich der sich zuspitzenden Krise zwischen Nordkorea und den USA. Nach der gescheiterten Erklärung im UN-Sicherheitsrat appelliert die ärztliche Friedensorganisation an die deutsche Bundesregierung, sich für eine diplomatische Lösung des Konflikts unter Einbeziehung der UN einzusetzen. „Wir brauchen jetzt dringend eine internationale Krisendiplomatie statt einer Militärintervention“, so IPPNW-Abrüstungsexpertin Xanthe Hall.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 09.09.2016

Die USA müssen mit Kim Jong-un verhandeln

5. Atomtest in Nordkorea

09.09.2016 Um 9:30 Uhr Ortszeit (00:30 UTC) zündete Kim Jong-un Nordkoreas fünfte Atombombe. Die CTBTO (Atomteststoppvertrag-Organisation) meldete seismische Aktivitäten mit 5,3 auf der Richterskala auf dem Testgelände Pyunggye-ri. Die deutsche Sektion der IPPNW verurteilt diesen und jeden Atomtest, der gegen das weltweite Atomwaffentest-Moratorium verstößt. Die Ärzteorganisation fordert die USA auf, umgehend mit Nordkorea zu verhandeln, um die weitere Entwicklung des nordkoreanischen Atomwaffenarsenals und eine Rüstungsspirale in der Region zu verhindern.

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Kommentar von Xanthe Hall auf freitag.de

Die Logik der Abschreckung – wohin führt sie?

Atomare Drohungen Nordkoreas

09.03.2016 Es bewegt sich was. In diesen Tagen klagt die Republik der Marshall-Inseln vor dem Internationalen Gerichtshof gegen die Atomwaffenstaaten, weil sie ihr im Atomwaffensperrvertrag verankertes Abrüstungsversprechen nicht gehalten haben. Gleichzeitig verhandelt die UN zur Zeit, zum ersten Mal über konkrete juristische Maßnahmen für die Abschaffung der Atomwaffen. Allerdings bleiben die Atomwaffenstaaten diesen Verhandlungen fern. Parallel dazu spitzt sich die atomare Bedrohungslage immer mehr zu. Die USA und Russland reden nicht mehr über Abrüstung, sondern rüsten mit massiven Modernisierungen der Atomwaffen auf - mitten in zwei heißen Konflikten um die Ukraine und Syrien. Und Nordkorea demonstriert, wohin die nukleare Abschreckung uns führen kann.

Atomwaffen A-Z

Nordkorea droht erneut mit Atomwaffeneinsatz

Reaktion auf neue UN-Sanktionen

04.03.2016 Kurz nachdem der UN-Sicherheitsrat seine Sanktionen gegen Nordkorea verschärft hat, reagierte Staatschef Kim Jong Un mit verstärktem Säbelrasseln: Er behauptet, er habe seine Atomwaffen einsatzbereit machen lassen und seinem Militär befohlen, sich für einen Präventivschlag bereit zu halten. Kim Jong-Un befürchtet, dass die USA sein Land angreifen wollen und eine "Enthauptungsoperation" plane. Dabei verwies er auf die bevorstehenden jährlichen Frühjahrsmanöver der Streitkräfte Südkoreas und der USA. Nordkorea sieht solche Manöver als Provokation.

Pressemitteilung vom 06.01.2016

IPPNW verurteilt Atomtest Nordkoreas

06.01.2016 Laut der Wiener Organisation für den Atomteststoppvertrag CTBTO fand heute um 1:30 UTC (2:30 MEZ) ein ungewöhnliches seismisches Ereignis in Nordkorea statt, bei dem es sich vermutlich um einen Atomtest handle. Nordkorea behauptet, erfolgreich eine Wasserstoffbombe getestet zu haben. Die Ärzteorganisation IPPNW verurteilt den Atomtest als Verstoß gegen die universell akzeptierten Normen eines umfassenden Verbots von Nuklearwaffenversuchen, zu dem sich bisher 183 Länder vertraglich verpflichten. Jeglicher Atomtest bedeute eine schwere radioaktive Belastung für die Umwelt und eine Gefährdung des Weltfriedens, so die IPPNW.

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Ansprechpartner*innen


Xanthe Hall

Abrüstungsreferentin
Expertin in Fragen zu Atomwaffen
Tel. 030 / 698074 - 12
Mobil 0177 / 475 71 94
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